Der eigene Blog als Buch – Feedfarbrik

Mein Blog-Buch - Das Jahr 2011

Mein Blog-Buch - Das Jahr 2011Seit Ihr auch so begeisterte Blog-Schreiber wie ich? Dann investiert Ihr bestimmt auch ganz schön viel Zeit ins schreiben Eurer Beiträge, und da kommt ganz schön was zusammen über die Jahre. Eigentlich schreibt man an einem Buch mit offenem Ende, einer Chronik, einer Tipp-Sammlung etc.

Wäre es da nicht cool, das Blog auch wirklich als richtiges Buch in Händen halten zu können. Ich fand die Vorstellung extrem cool!

Vor kurzem wurde ich dann auf die Feedfabrik aufmerksam. Die Hamburger Firma erstellt aus Eurem Blog praktisch automatisch ein Buch als Soft- oder Hardcover, in schwarz/weiß oder in Farbe. Ihr müsst im Grund nichts anderes tun als die Adresse Eures Blogs einzugeben.

Feedfabrik Screenshot of the Configuration Wizard customizig your blog bookDie Feedfabrik zieht dann alle Artikel der letzten 12 Monate oder eines beliebigen anderen Zeitraums, außerdem könnt Ihr über einen Wizard bestimmen, ob bestimmte Tags oder Artikel nicht im Buch erscheinen sollen und welchem Design Ihr Euer Cover haben möchtet.

Habt Ihr das alles eingestellt, wird direkt online das quasi fertige Buch angezeigt und Ihr könnt schon mal testweise blättern. Gefällt Euch das Resultat, geht es ans Bezahlen. Die günstigste Variante ist die Bestellung Eures Blog-Buchs als PDF. Mit 4,95 EUR seit Ihr hier schon dabei.

Wollt Ihr aber ein echtes Buch, wird es etwas teurer. Das im Screenshot gezeigte Buch würde 24,95 EUR plus Versand kosten, wenn ich es als Softcover u. in S/W bestellen würde. Alles andere, also Hardcover, Farbe u. evtl. Glanzpapier kosten zum teil ordentlich extra.

Blog-Buch - So sieht es ausInnenansicht meines Blog-BuchsMein Buch „Das Jahr 2011“ (siehe Teaser-Bild) hat mich bei 325 Seiten, Hardcover u. in Farbe auf Normalpapier 73,40 EUR inkl. Versand gekostet. Recht teuer? Nein, nicht wirklich! Die Bind scheint wirklich sehr hochwertig zu sein und auch die Bilder kommen, trotz Normalpapier, wirklich sehr gut raus. Vergleicht man den Preis mit einem Fotobuch, halte ich den Preis nicht für Überteuert.

Ich finde das Buch auf jeden Fall extrem cool, und werde mir sicherlich noch weitere Blog-Jahre als Buch bestellen!

Vielleicht noch ein kleiner Kritikpunkt zum Schluss. Es scheint, dass die Server oder der Service beim erstellen und beziehen der Feeds manchmal etwas klemmt. Lasst Euch also von einem Absturz der Seite nicht entmutigen, Durchhalten lohnt sich. 🙂

Trotz iPad Bilder noch immer auf Papier

Nennt mir altmodisch, konservativ oder ewig gestrig, aber ich stehe noch immer auf Bilder auf Papier.

Natürlich habe ich auf meinem iPad, iPhone u. Notebook mein gesamtes Portfolio immer griffbereit und nutze diese Mittel auch sehr gerne, um anderen meine Bilder zu zeigen. Ich habe allerdings immer wieder die Erfahrung gemacht, dass beim Betrachter ein Bild z.B. 20×30 cm besser wirkt als ein Bild auf dem iPad.

Mir selbst geht es auch so. Ein Bild ausbelichtet oder gut gedruckt bietet andere Möglichkeiten als die Darstellung auf einem Display. Ich kann es wenden, praktisch Reflektionen entgegen wirken und zu gute Letzt, Prints sind einfach dauerhafter. So viel Backup ich auch machen kann. Die Bilder in gedruckter Form stellen für mir eine Langlebigkeit dar, die mir die neuen Medien erst mal beweisen müssen (Backups hin oder her).

Neben diesen, zugegebener Maßen sehr subjektiven Gründen, finde ich es auch nicht so toll, bei einem Stammtisch oder einer Ausstellung mein iPad unbeaufsichtigt durch die Reihen wandern zu lassen. Da ist es mir noch um einiges lieber eine nette Portfolio-Mappe vorbereitet zu haben.

Klar, solche Prints kosten nach wie vor Geld, für mich ist es die Investition aber Wert!

An dieser Stelle möchte bei Omori ganz herzlich bedanken, der mir einen ganzen Stoß coolen Fotopapiers zukommen hat lassen. Merci!!