Hier mal noch ein paar Aufnahmen rund um den Georg-Büchner- u. Wilhelminenplatz in Darmstadt – Out of Cam, fotografier mit der Fuji X-T2.
Schlagwort: Out of Cam
OoC: Double Exposure Darmstadt
Hier nochmal zwei Out of Cam Bilder fotografiert mit der Double Exposure Funktion der Fuji X-T2 – das kommt ziemlich cool mit der Kamera, da das erste aufgenommene Bild im Elektronischen Sucher eingeblendet wird und die Positionierung im folgenden Bild damit sehr cool möglich ist.
OoC: Georg-Büchner-Platz Darmstadt
Natural Jeans [B/W-Photoset]
Wie ich ja bereits geschrieben habe, experimentiere ich im Moment ein wenig mit der analogen Fotografie. Was liegt da näher, auch mal ein kleines Set an digitalen Fotos direkt in Schwarz-Weiss zu fotografieren und sonst nicht weiter zu bearbeiten. So geschehen bei einem sehr coolen Outdoor-Photoshoot – die Bilder wurden direkt in der Kamera als S/W-JPEG fotografiert und nicht weiter bearbeitet, sozusagen Out-of-Cam. Und, Überraschung, ich finde sie echt sehr cool!
Übrigens kommen aus diesem Shooting auch noch ein paar coole Farbbilder, bei denen ich auch wieder meinem sonst üblichen Stil treu geblieben bin. Schließlich gefallen mir diese Art der Bilder nach wie vor super! Aber, man sollte nie stehen bleiben, deshalb freue ich mich auf ein paar Experiemente. 🙂
Wie findet Ihr diese Art der Out-of-Cam-Bilder?
„Out of Cam“ – Ein Bewertungskriterium?
Ich sehe in der letzten Zeit immer mal wieder bei Bilder-Postings den Hinweis des Fotografen oder Model, dass das Bild „Out of Cam“ sei oder dass extra darauf hingewiesen wird, dass das Bild nicht bearbeitet sei.
Nun, irgendwie ist das eine Information für ich, welche die Welt nicht braucht. Ich meine, was will man mit so einem Hinweis sagen? Im Ernst, frage ich mich jedes mal!
Möchte sich der Poster für ein weniger tolles Bild von vornherein entschuldigen? Warum aber überhaupt ein Bild veröffentlichen, wenn man nicht dahinter steht?
Oder ist der Poster der Meinung, dass es ein Qualitätskriterium ist, Bilder nicht zu bearbeiten und diese dann trotzdem toll aussehen? Ja, o.k., natürlich kann man bei einem unbearbeiteten Bild die Qualität des reinen Fotografierens besser beurteilen. Allerdings war das reine Fotografieren schon im Analog-Zeitalter nicht der letzte Schritt im Gesamtprozess ein Bild für die Öffentlichkeit fertig zu stellen. Im Zeitalter des digitalen Zeitalters gehört meiner Meinung nach ein gewisses Postprocessing einfach zum Gesamtschöpfungsprozess einer guten digitalen Fotoarbeit. Wie weit eine solche digitale Bildgestaltung geht, hängt weniger von einem „Qualitätskriterium“ ab, sondern viel mehr von der Intention des Digitalkünstlers, was er den Betrachtern liefern möchte.
Nicht selten habe ich den Eindruck, dass sich so manche „Fotografen“ mit einem Hinweis „Out of Cam“ eine möglichst positive Ausrede schafft, um sich nicht mit der zeitraubenden Bildbearbeitung beschäftigen zu müssen. Oder, um es anders auszudrücken, sie möchte damit Ihre Defizite in ein positiven Aspekt umwandeln.
So, jetzt bin ich gespannt auf Eure Meinung! Bin ich da zu kritisch, ist „Out of Cam“ eurer Meinung nach ein Qualitätskriterium? Lasst hören!
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