Bereits am vergangenen Freitag habe ich ein erstes Bild aus diesem Shooting gepostet. Heute eine noch etwas farbigere Variante – die Entsättigung und Bearbeitung ist sonst aber vergleichbar mit dem ersten Bild.
Ich möchte mich hier nochmals bei unsere tollen Visa TigerVamp u. natürlich bei Firinn für die tolle Zusammenarbeit, und, ganz wichtig, bei Farbträume für die die Nutzung des Studios bedanken.
Und natürlich noch das erste Bild aus diesem Shooting:
Edward mit den Scherenhänden ist ohne Frage ein absolut cooler Film. Keine Frage also, dass ich an einem Shooting in Reminiszenz an diesen Film sehr interessiert war. Allerdings, wie so oft bei Ideen von Model Inheritance, war ich erst mal skeptisch. Nicht, weil ich die Idee nicht geil fand, ich hatte nur meine Zweifel den Charakter von Edward einigermaßen gut darstellen zu können.
Probieren geht aber über studieren und so habe ich mir drauf eingelassen. Und ich kann sagen, zum Glück!!
Durch die tolle Zusammenarbeit des ganzen Teams und nicht zuletzt durch die großartig Make-Up u. Hair-Arbeit von Janine Zabel und die super Vorarbeit von Inheritance was die Hände angeht (wir haben Messer statt Scheren verwendet), konnten wir super Bilder umsetzen.
Vielen Dank auch an Limbi für das Filmen des Shootings und an Model Sweetsymphony für das tolle Shooting.
Aber was erzähl ich, hier das Making-Of-Video:
Um die bleiche Haut noch zu verstärken, habe ich die Bilder eher entsättigt, sie allerdings nicht ganz in SW gezogen. Die Narben sind nicht mit Photoshop gemacht, dass war die coole Arbeit von Janine.
Bei den Messer-Händen war einiges an Photoshop-Arbeit notwendig, einfach um die Übergänge in die Hände besser darzustellen.
Mit „Erotic Game“ schließe ich die Boy/Girl-Serie, die bereits mit „Circle of Love“ begonnen hat, ab.
Vielen Dank an meine beiden Model für die super tolle Zusammenarbeit, wir sind eben wirklich ein dReaMteaM ! 🙂
Bei der Bearbeitung habe ich hier wieder den Shadowrun-Filter verwendet, der hier die blauen Kacheln sehr gut zum Ausdruck gebracht hat. Das Licht kam in diesem Fall von einem Blitz über den Models und einem leicht seitlich frontal plazierten weiteren Systemblitz. Außerdem habe ich den internen Blitz meiner D300 nicht nur zum Steuern der beiden anderen Systemblitze genutzt sondern mit ihm zusätzlich noch etwas Licht erzeugt. Das Umgebungslicht war bei dieser Location praktisch gleich null.
Zum Abschluss der Amazonen-Shooting heute noch ein vorerst letztes Bild, hier wieder mit Model Joleen.
Wie immer habe ich hier zum aufhellen zwei entfesselte Blitze verwendet, um die Schlagschatten nicht zu hart werden zu lassen. Leider ist es mir hier nicht ganz gelungen, gerade an den Beinen ist der Schatten doch noch etwas hart. Der rechte Blitz war leider doch nicht in der ganz korrekten Position. Das Bild gefällt mir trotzdem sehr gut, weshalb ich mich dennoch zur Bearbeitung und posten entschieden habe.
Hier noch meinen ausdrücklichen Dank an alle Modelle für die diesjährige Amazonen-Reihe und die damit verbundenen Anstrengungen!
Und natürlich noch eine Sammlung der bisherigen Bilder:
Wenn man mit zwei tollen Models durch die Location streift, ergibt sich manchmal ein Set und entstehen Bilder, die eigentlich nicht geplant aber dafür um so cooler und in diesem Fall auch erotischer sind.
Uns hatte es dieses alte, kreisförmige Gestell angetan, was durch den ebenfalls interessanten Hintergrund eine coole Umrahmung für das umwerfende und schon akrobatische Posing der Models ergeben hat.
Hier noch die Fortsetzung dieses Sets aus unserem Ruinen-Shooting:
Mit „Seducion“ schließe ich vorerst die NudeArt – Reihe aus meinem Dredner Hotel-Shooting mit der wunderbaren Voluta ab. Auch bei diesem Bild stand die natürlichkeit des Models im Vordergrund.Durch die Perspektive sollte der Betrachter den Eidnruck haben, direkt neben dem Model zu liegen.
Erotisches Kopfkino ist, wenn ein Bild den Betrachter anregt, seine eigene Fantasie in das Foto zu projizieren. Ich denke uns ist das mit diesem Bild sehr gut gelungen.
Das Foto stammt aus meinem Dresdner Hotel-Shooting, von dem ich hier ja bereits einige Bilder mit der wunderbaren Voluta gepostet habe.
Leider war das Hotel nicht so der Kracher, weshalb ich bei diesem Bild einiges an Zeit mit der Retouche z.B. des Nachttisches investieren musste. Allerdings wurde dieses Manko durch das super Shooting an sich, mehr als wettgemacht!
Dieses Girlfight Photo stammt aus einem schon länger zurückliegenden Shooting bei mir im Studio. Inspiriert von dem Film Fightclub haben wir eine entsprechend düstere, toughe und coole Stimmung erzeugt.
Mit Lightroom habe ich das Bild zum großen Teil entsättigt, und die Ecken abgedunkelt. In Photoshop habe ich das Blut angedeutet, in dem ich ein nicht entsättigtes Bild maskiert und in das entsättigte Bild „eingebaut“ habe.
Mein großer Dank gilt meinen beiden Models für die starke Zusammenarbeit!
Ein paar Solo-Bilder aus diesem Amazonen-Shooting habe ich ja bereits gepostet, heute das erste Girl-Girl. Die Bearbeitung weicht von den anderen Bildern, Sepia-Bearbeitung nicht ab. Von der Beleuchtung war es aber in soweit eine kleine Herausforderung, da ein Schattenwurf durch die Sonne und die entfesselten Blitze durch das eine auf das andere Model verhindert werden musst.
Hier noch die zwei bereits geposteten Solo-Bilder:
Übrigens habe ich bei diesen „Kletter“-Bildern den Nutzen der kleinen Systemblitze im Vergleich zu portablen Studioblitzen wieder sehr zu schätzen gewusst. Man kann die kleinen Blitze einfach wunderbar, ohne Kabel auf einen Ast, Felsen o.ä. legen und ist so unheimlich flexibel.
Mit diesem neuen Bild aus meinem coolen Shadowrun-Shooting möchte ich die Serie abschließen. Ich habe hier zum Abschluss eine Sepia-Bearbeitung gewählt, was dem Bild ebenfalls einen illustrationshaften Eindruck gibt. Natürlich könnte man hier die verschiedensten Bearbeitungs-Stile anwenden, beispielsweise habe ich auch schon Feedback bekommen, dass eine etwas natürliche Bearbeitung schön wäre.
Wie auch immer, mir hat die relativ starke Bearbeitung, gerade bei diesem Shooting sehr gut gefallen.
Hier noch die restlichen Bilder aus dem Shooting (Repost):
Das Lighroom Preset zu den vier oben als Thumbnail verlinkten Bilder findet man hier!
Shooting im Dunkel? Nicht ganz, korrekte wäre Shooting bei Schwarzlich (auch UV-Licht genannt). Normalerweise kennt man den Effekt aus Clubs u. Partys, bei denen bei bestimmten Lighteffects weiße Kleidung anfängt stark zu leuchten. Genau diesen Effekt macht sich auch das UV-Painting zu nutze.
Dabei wird mit Bodypainting-Farbe (z.B. von Diamond FX oder Kryolan) benutzt, die im UV-Bereich fluoresziert, also einen ganz besonderen Leuchteffekt verursacht. Im normalen Licht ist ein reines UV-Painting eher blass und matt, also bei weitem nicht so farbstark wie klassische Paintings. UV-Paintings entfalten ihren Reiz erst bei Dunkelheit und der Beleuchtung mit UV-Lampen. Besonders interessant dabei ist, dass die Körper, die das Painting tragen, im Grunde nicht zu sehen sind. Sehen kann man ausschließlich die bemalten Flächen.
Painting Farbtraeume - Photo Magitus
Damit ist es dem Painter möglich, Figuren zu kreieren, die nichts mehr mit dem eigentlichen Träger zu tun haben. Eine Kombination aus zwei Model wird zu einem einzigen leuchtenden Objekt.
Eine Faszination, der sich kein Betrachter und natürlich auch kein Fotograf entziehen kann. Und zugegebener Maßen von größtem Reiz, wenn man diese Kunst live miterleben darf.
Die Kunst festzuhalten ist für den Fotografen nicht ganz einfach, da das fotografieren von UV-Paintings etwas vom Lehrbuchpfad der Fotografie abweicht. Schließlich ist es dunkel und die UV-Farbe, auch mit starken UV-Scheinwerfern beleuchtet, scheinen nie so hell, wie man es bei Shootings mit einer klassischen Tageslichtsituation gewöhnt ist. Optimale Aufnahmebedingungen sehen also anders aus!
Der Versuch, mit einem Blitz mehr Licht in die Szene zu bringen (immer wieder bei Events zu sehen), schließt sich komplett aus. Der Blitz hellt zwar die Szene insgesamt in der Tat auf, allerdings wird die Wirkung des UV-Lichts komplett aufgehoben und die eigentliche Arbeit des Painting-Künstlers zerstört.
Painting Phoenix - Photo MagistusUV-Lichtset
Deshalb bleibt nichts anderes, als einen Kompromiss zwischen Verschlusszeit, Blende u. ISO zu finden um die UV-Farbe (und nur diese) optimal zu belichten. Man arbeitet hier im manuellen Modus (M). Ich habe mit 1/30 Sek. bei f/4.2 u. ISO 1600 sehr gute Erfahrungen gemacht. Damit kann ich die Kamera noch einigermaßen ruhig halten und bei meiner Nikon D300 ist das Rauschen noch vertretbar. Übrigens geht das Rauschen und auch ein klein wenig Unschärfe etwas im Painting unter, was durch den Fluoro-Effekt bedingt ist.
Ein improvisiertes UV-Lichtset mit vier UV-Neonröhren könnte dann so aussehen (im Vordergrund ist noch der Painting-Entwurf zu sehen:
Ihr wollte selbst mal was mit UV-Painting machen? Fragt bei entsprechenden Bodypainting-Künstlern nach! Die Paintings dieses Artikels wurde gemacht von Farbtraeume u. von Phoenix Bodyart.
Vielen Dank an Michi u. Sabrina für die geniale Arbeit und an Voluta, Tante Mimi, Rames u. Marco für die großartige Model-Arbeit.
Wenn man das Wetter draußen so beobachtet, dann muss man sich wohl eingestehen, dass die Saison für Outdoor-Shootings, zumindest zum überwiegenden Teil, wohl rum ist.
Aus dem Grund habe ich mal wieder mit Animoto eine Slideshow mit meinen schönsten Bildern aus der Outdoor-Saison 2010 erstellt. Viel Spaß!
Es empfiehlt sich, unbedingt die höchste Video-Auflösung zu nutzen!
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