Gemeinsam für Netzneutralität

Gemeinsam für Netzneutralität

Gemeinsam für Netzneutralität

In einer gemeinsamen Kampagne gehen der Vereine D64 (Zentrum für digitalen Fortschritt) und Digitale Gesellschaft gegen die Aushöhlung der Netzneutralität vor bzw. treten für die gesetzliche Verankerung der Netzneutralität ein.

Ich möchte jetzt hier nicht in das Telekom-Bashing der letzten Tage einstimmen, da ich glaube, dass die Telekom nur der erste große Konzern war, der sich aus der Deckung gewagt hat. Um so schlimmer aber die Gefahr, die durch eine immer stärkeren Aufweichung der Netzneutralität ergibt.

Ich für meinen Teil möchte kein Zweiklassen-Internet in dem manche Teile der Bevölkerung benachteiligt oder kleine Startups benachteiligt werden, weil sie keinen der großen Konzerne für eine schnellen Zugang bezahlen können.

Aus diesem Grund unterstütze ich die Kampage!

Ihr wollt auch mitmachen? Hier findet Ihr Bildmaterial und weitere Infos: http://echtesnetz.de/

Wer von den Lesern denkt denn, dass er von einer Einschränkung der Netzneutralität betroffen wäre?

BlogTimes sammelt die deutschen Fotografie-Blogs

Die BlogTimes ist zur Zeit auf  der Suche nach den deutschen Fotografie-Blogs. Coole Sache das, deshalb hier mal gleich mein Beitrag dazu:

Seit wann besteht mein Fotografieblog?

Da  musste ich eben erst mal in meinen Statistiken schauen und war doch ziemlich überrascht, dass ich schon seit September 2007 blogge. Mal mehr, mal weniger aktiv, aber immer hin.

Welche Schwerpunktthemen behandelt mein Blog?

Ich beschreibe auf Magistus.de aktuelle Shootings, wie jüngst mein Raps-Feld-Shooting, gebe Tipps und Hinweise zu versch. fotografischen Themen, z.B. warum ein Hut Outdoor praktisch sein kann und poste News rund um die Fotografie. Natürlich angereichert durch aktuelle Bilder aus meinen Shootings, das lockert alles doch etwas auf. 🙂

Wieviel Beiträge ich durchschnittlich pro Woche veröffentliche?

Zur Zeit leider nur noch zwei bis drei, früher waren es fast ein Beitrag pro Tag. Dafür fehlt mir zur Zeit aber einfach die Zeit der Wille.

Welche fotografischen Bereiche mich in der Fotografie interessieren?

Ganz besonders die People-Fotografie, egal ob Portrait, Fashion, Dessous oder Akt. Es macht mir ungemein Spass, zusammen mit einem anderen Menschen tolle Bilder zu kreieren.  An der People-Fotografie gefällt mir die Möglichkeit mit Menschen zusammen zu arbeiten und gemeinsam, im Zusammenspiel zwischen Fotograf und Model, wunderbare und tolle Fotos zu kreieren.

Ihr habt auch einen Blog über Fotografie, dann schaut bei BlogTimes und der Suche nach deutschen Fotografie-Blogs vorbei und macht mit!!

Auswertung: Blogparade „Ethische Grenze der Fotografie“

Meine erste Blogparade mit dem Thema „Ethische Grenze der Fotografie“ ist am Samstag zu Ende gegangen. Acht Blogger haben teilgenommen und es gab einige sehr interessante Antworten. Vor der Auswertung aber erst mal mein Dank an alle Teilnehmer!

Folgendes hatte ich gefragt:

  1. Wo siehst Du die Grenze für Reportage-Fotografen, z.B. bei Kriegsberichterstattung?
  2. Wo ziehst Du die Grenze für Dich selbst (würdest Du z.B. einen Verkehrsunfall mit Verletzten und evtl. sogar Toten fotografieren)?
  3. Wie stehst Du zur Auszeichnung von Fotos, z.B. mit dem World Press Photo Award, die das Leid anderer Abbilden und davon “profitieren”?
  4. Denkst Du, dass man mit der Fotografie tatsächlich etwas bewegen, also z.B. die Welt aufrütteln kann und rechtfertigt das dann die Fotografie “um jeden Preis”?
  5. Wahrst Du selbst schon mal in der Situation, in der Du überlegt hast, ob Du eine bestimmte Situation ablichten sollst/kannst/darfst oder nicht? Wie hast Du Dich entschieden und warum?

Hier die Zusammenfassung und meine (hoffentlich korrekte) Interpretation Eurer Antworten:

1.) und 2.) Die meisten legen für andere Fotografen die gleichen Maßstäbe an wie an sich selber. Deshalb vielen die Antworten oft sehr ähnlich aus. Es scheint sich aber durch fast alle Antworten zu ziehen, dass eine ernst gemeinte Dokumentation und Reportage nur wenie Grenzen kennen sollte, da das Leid z.B. von Kriegen der Öffentlichkeit dargestellt werden sollte. Die meisten sind sich aber einig, dass z.B. ein Unfall nicht den dokumentarischen Wert hat, dass es einen Eingriff in die Persönlichkeit der Opfer erlauben sollte.

3.) Fast alle sind der Meinung, das ein Auszeichnung die Aufmerksamkeit auf wichtige Themen, abgebildet auf den ausgezeichneten Fotografien erhöht, was helfen kann, die Öffentlichkeit auf die Probleme aufmerksam zu machen. Awards werden insgesamt also positiv gesehen.

4.) Alle sind sich einige, dass man mit Bildern etwas bewegen kann, man aber diese Kraft auch nicht überschätzen darf. Interessant fand ich auch den Hinweis in manchen Kommentaren auf die Gefahr der Manipulation und Meinungsmache, verstärkt noch durch die Möglichkeiten der digitalen Veränderbarkeit von Bildern. Auch der Aspekt, dass Bilder in ihrer dokumentatorischen Wirkung durchaus mit dem Alter als Zeitzeuge an „Wert“ steigen können.

5.) Die meisten Teilnehmer waren zum Glück noch nie in einer solch schweren Situation. Besonders bemerkenswert finde ich aber, dass auch die, die schon in einer solchen Situation waren, aber auch alle die noch nie eine Wahl in dramatischer Situation treffen mussten, sich ihre Gedanken zu diesem Thema gemacht haben. Letzt endlich dürfte es für die meisten auf den Augenblick ankommen. Das Nachdenke dürfte einer gewissen Intuition weichen (zumindest würde ich das so sehen und erwarten).

Allgemein zeigen alle Antworten die Verantwortung der einzelnen Teilnehmer und dass sich doch schon alle ihre Gedanken zum Thema gemacht haben. Als Fazit kann man aber wohl sagen, dass auf die Dokumentation wichtiger Ereignisse, auch wenn diese sehr schrecklich sein sollte, nicht verzichtet werden darf, denn der Fotograf wird als wichtiger Zeuge gesehen.

Ich hoffe, ich konnte mit der Zusammenfassung das Meinungsbild der folgenden Teilnehmer (aufgelistet sind nur die Blog-Teilnehmer, die die Autoren der direkten Kommentare) richtig wiedergeben:

Meinen Dank nochmal für die, oftmals sehr persönlichen, Antworten!

Blogparade: Ethische Grenze der Fotografie / Ethicle Boarder of Photography

—– English Version follows after the German part! —–

Gestern habe ich eine interessante Reportage bei 3sat gesehen („Auf der Suche nach Wahrheit“), bei der Anhand von World Press Photo Award Gewinner-Fotos deren Entstehungsgeschichte besprochen und hinterfragt wurde. Natürlich wurden auch viele der Werke gezeigt und einige Beteiligte (Fotografen, Redakteure, handelnde Personen) interviewt.

Für mich stellt sich nach der Sendung, aber auch beim verfolgen verschiedener Diskussionen in Foren, Blogs etc. die Frage, was man als Fotograf ablichten darf? Wo sollte man eine Grenze ziehen? Ich meine damit nicht die rechtlichen Aspekte, sondern viel mehr die ethischen Aspekte hinter dieser Frage.

Grund genug für mich, mal meine erste Blogparade zu starten und mal zu hören, was die Blogosphere zu diesem Thema zu sagen/posten hat. Mitmachen kann jeder und die Umfrage läuft bis zum 22.03.2008. Um mitzumachen, einfach die gleich folgenden Fragen in einem eigenen Post seines Blogs mit einem Track-Back zu diesem Artikel. Ein Kommentar mit Deinen Antworten ist prinzipiell auch o.k.

Die Auswertung wird nicht einfach werden, ich werde aber Versuchen, über die Bandbreite der Meinungen zu berichten und liste natürlich alle teilnehmenden Blogs auf. Ich hoffe, dass ich das in einer Woche schaffen werde.

Hier die Fragen:

  1. Wo siehst Du die Grenze für Reportage-Fotografen, z.B. bei Kriegsberichterstattung?
  2. Wo ziehst Du die Grenze für Dich selbst (würdest Du z.B. einen Verkehrsunfall mit Verletzten und evtl. sogar Toten fotografieren)?
  3. Wie stehst Du zur Auszeichnung von Fotos, z.B. mit dem World Press Photo Award, die das Leid anderer Abbilden und davon „profitieren“?
  4. Denkst Du, dass man mit der Fotografie tatsächlich etwas bewegen, also z.B. die Welt aufrütteln kann und rechtfertigt das dann die Fotografie „um jeden Preis“?
  5. Wahrst Du selbst schon mal in der Situation, in der Du überlegt hast, ob Du eine bestimmte Situation ablichten sollst/kannst/darfst oder nicht? Wie hast Du Dich entschieden und warum?

Nicht ganz einfach und wohl nicht mit Ja/Nein zu beantworten. Um so gespannter bin ich auf die, hoffentlich zahlreichen, Reaktionen.

—- English Version —–

I’ve seen a very intelligent footage in German TV about the pictures of the World Press Photo Award and the stories behind these pictures. After viewing this and the very intense pictures from around the world and after reading a lot of posts about what should be photographed and where should be an ethical boarder where the photographer should stop shooting, I’m interested to get your feedback about your thoughts and your personal borders you would never cross in taking pictures. Oh and I’m not talking about legal issues just you personal borders.

This Blogparade will end March 22nd 2008 and I will post a summary of all feedback.

And here are the questions:

  1. What do you think should be the boarder for photo journalist e.g. during a war reportage?
  2. What is your personal line you will not cross? Would you e.g. take a photo of a car accident with injured or maybe dead casualties?
  3. What do you think about Award like the World Press Photo Award, showing and benefiting from the harm of others?
  4. Do you think Photos can make a difference how the world is reacting on the photographed event and is this legitimating to take a picture in any circumstances?
  5. Have you been in a situation for your own where you had to decide to take a picture or not? If yes, what was your decision?

Not easy to answer, I know! But I’m very curiouse to get your reactions.

Oh, and for all English readers: I’m very sorry for my bad English, but I think it is very interesting to get feedback not only from the German readers.

Blogparade: Wo sind die deutschen Fotografie-Blogs

Wo sind die deutschen Fotografie-BlogsAlso ein Fotografie-Blog ist hier! 🙂 Und deshalb freue ich mich umsomehr, mit meinem Blog an der Blogparade von Martin, kwerfeldein.de, teilnehmen zu dürfen und beantworte seine Umfrage natürlich gerne:

  • Wie wie lange schreibst Du schon über Fotografie ?
    So ca. 6 Monate und von Monat zu Monat immer aktiver.
  • Über welche Themen der Fotografie schreibst Du am liebsten ?
    Da gibt es kein bestimmtes Feld. Generell würde ich mich aber als People-Fotograf bezeichnen, weshalb mein Augenmerk auch besonders darauf liegt. Oft schreibe ich aber zu den Themen, die mir gerade aktuell erscheinen oder zu denen ich meine eine Eingabe zu haben.
  • Wieviele Artikel veröffentlichst Du pro Woche ?
    So ca. 5, nach Shootings auch mal mehr, dann aber in der Regel reine Bilder-Posts.
  • Bist Du selbst Hobby- oder Berufsfotograf ?
    Ich würde mich als ambitionierten Hobby-Fotografen bezeichnen.
  • Welchen Artikel würdest Du als Deinen beliebtesten einschätzen ?
    Meist die Artikel mit einigen meiner Akt-Bilder (der Spruch Sex sells scheint wirklich zu zutreffen). Allerdings sind meine Merkzettel-Posts auch sehr gut angekommen.
  • Welchen deutschen Fotografieblog würdest Du (ausser Deinem eigenen) empfehlen ?
    … nachbelichtet

.