Thinking about… Pinterest

Magistus (magistusfoto) on PinterestEs war einfach nur eine Frage der Zeit, dass ich dann halt doch auch noch bei Pinterest lande.

Schon länger habe ich verfolgt, wie der Pinnwand-Dienst immer mehr im Internet diskutiert und gehyped wird. Und eigentlich hatte ich nicht vor, mir noch einen neuen Dienst neben der Model-Kartei, 500px, Twitter u. natürlich Facebook ans Bein zu binden, von diesem Blog mal ganz abgesehen.

Wie auch immer, die Neugier hat gesiegt und ich bin jetzt bei Pinterest.

Und was halte ich jetzt davon? Hm, tja, gute Frage. Pinterest ist ohne Frage wirklich sehr schön und flüssig gemacht. Es ist erstaunlich wie einfach und ansprechend man Bilder aus dem Internet an seine eigene Pinnwand pinnen und so seinen Freunden und ganz Pinterest präsentieren kann.

Soweit so gut, aber…

Was mich an Pinterest wirklich stört bzw. mir etwas sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass wohl 90% der Pins (anderswo würde man Posts dazu sagen) nicht auf eigenem Material (Bilder) basiert sondern von irgendwo aus dem Internet stammt. Ich denke, fast niemand bei Pinterest macht sich auch nur eine Sekunde Gedanken darüber, dass es sich hier extremst häufig um urheberrechtlich geschütztes Material handelt.

Außerdem kann man seine Boards nur der kompletten Community, im Grunde sogar dem gesamten Internet zur Verfügung stellen. Ein einschränken der User ist, zumindest soweit ich es bisher sehen konnte, nicht vorgesehen.

Auch eine wirklich sinnvolle Möglichkeit eigene Bilder vom iPhone, z.B. via Instagram, zu posten fehlt und die eigene Pinterest-App ist eher bescheiden. Zudem ist es nicht möglich cross-posts zu machen. Sprich ein Sync zwischen Flickr u. Pinterest oder anderen Diensten wie etwas Twitter ist in Richtung Pinterest derzeit nicht möglich.

Bleib ich drin?

Ich kann es noch nicht sagen. Im Moment befinde ich mich noch in einer Testphase und werde das ein oder andere eigene Bild dort posten. Mal sehen, ob es mir wirklich etwas bringt, und sei es nur mehr Traffic auf meinen Blog. Noch fehlt mir aber der wirkliche Nutzen.

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3 Kommentare zu „Thinking about… Pinterest

  1. Ich habe meinen Pinterest-Account ganz schnell wieder gelöscht. Zum einen, weil ich mich rechtlich auf dünnes Eis begebe, wenn ich die Inhalte anderer teile, zum anderen, weil es so zu sein scheint, dass ich meine Rechte an meinen Bildern abgebe, sobald ich sie dort teile:

    http://birgitengelhardt.de/blog/2012/03/pinterest-bitte-pint-mich-nicht/

    http://spreerecht.de/social-media-2/2012-02/pinterest-und-die-rechtlichen-grenzen-beim-teilen-und-verlinken

    Interessant, weil ich hier auch nicht-öffentlich sammeln kann, scheint zootool zu sein.
    http://zootool.com/everyone

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    1. Ja, das ist auch ein guter Punkt, das mit den Rechten die sich Pinterest einräumt!

      Zootool schaue ich mir auf jeden Fall mal an, schon alleine weil ifttt dafür einen Channel hat.

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  2. Als ich Pinterest gesehen habe dachte ich erst, dass er die Bilder einbindet wie wenn man in Facebook einen Link einstellt. Aber Pinterest erzeugt eine eigene Kopie des Bilds auf deren Server. Das wird so sicherlich nicht lange gut gehen. Habe meinen Account auch wieder gelöscht.

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