Facebook beeinflusst die Art der produzierten Bilder

Ich fotografiere jetzt schon erschreckend lange (über 10 Jahre) bewusst Menschen. Ich meine damit also nicht das Knipsen der lieben Verwandten oder Freunde, sondern das Fotografieren im Rahmen von Shoots. Und in dieser Zeit hat sich extrem viel geändert!

Eine Änderung die ich beobachte, betrifft die Art der Bilder, die heute im Vergleich zu früher entstehen und die nicht seltene Begründung dahinter – und diese Änderung hängt meines Erachtens mit Facebook zusammen.

Mit fällt verstärkt auf, dass in der Generation Facebook nur noch Bilder produziert werden, die „Facebook-Konform“ sind!

Was meine ich damit: Ich meine damit Bilder die nicht zensiert werden müssen, sprich reine Fashion, Portrait u. Lifestyle-Bilder – Aktfotografie ist praktisch nicht existent.

Das ist natürlich nichts schlimmes, falls man die Art der Bilder nur am eigenen Geschmack orientiert. In jedem Fall aber ist es auffallend, dass ich z.B. immer öfter gefragt werde, warum ich denn immer noch solche Bilder mache, die ich zum Teil nun mal mache – sprich unverdeckte Akt u. Erotikbilder, obwohl die doch auf Facebook überhaupt nichts bringen.

Warum ich solche Art Bilder überhaupt mache, dazu in einem anderen Beitrag mehr, aber warum ich sie NOCH IMMER mache, ob wohl sie mir doch auf Facebook / Instagram anscheinend überhaupt nichts bringen, dazu hier ein paar Gründe:

  1. Ich finde solche Bilder cool – Facebook-Konforme Bilder finde ich zum Teil sehr langweilig oder extremst austauschbar
  2. Ich sehe es nicht ein, nur weil ein prüder Amerikaner ein Problem mit Nacktheit hat, meiner Art der Bilder zu ändern
  3. Es gibt tatsächlich auch noch andere Plattformen außer Facebook / Instagram. Kein Scheiß!! Wenn ich Bilder poste (übrigens auch die, die nicht zensiert werden müssen), dann poste ich die in der Model-Kartei.de, auf 500px, in Tumblr, natürlich meinem Blog u. teilweise auch noch auf anderen Plattformen. Und ja, da geht durch aus auch was – da ist nicht tote Hose, nur weil sie nicht zu Facebook gehören!
  4. Wenn ich ein zensiertes Bild auf Facebook poste, lass ich das zensierte Bilde ja nicht einfach „in der Luft“ hängen sondern verweise auf Plattformen, auf der Toleranz noch gelebt wird und man die Bilder unzensiert sehen kann. Und bringt das was? Aber Holla, heftig bringt das was. Die Zahl der Besuch z.B. auf meinen Blog schießen bei solchen Posts in die Höhe. Es gibt fast keine bessere Möglichkeit um den Traffic auf einem Blog in die Höhe zu treiben (so von wegen Reichweite und so…).
  5. Auch wenn ein Bild zensiert ist, macht es natürlich Werbung für mich, meine Bilder und durchaus auch für die Models – dabei ist es sehr spannend, dass nicht mal zwingend die zensierten Bilder eine geringere Reichweite bekommen als unzensierte (brave) Bilder.

Soweit fünf Gründe, warum ich der Meinung bin, dass Bilder bei denen eine Zensur notwenig sind, auch im Zeitalter des prüden amerikansierten Social Media noch was bringen.

Was haltet Ihr von meiner Beobachtung? Ist die Generation Facebook wirklich durch die Einschränkungen und die Zensur von Facebook braver geworden?

Blitzsynchronisation Fuji X-T2

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Ich dachte eigentlich immer, dass es bei Funkauslösern nicht wirklich viel zu beachten gibt. Seit meinem Systemumstieg von Nikon auf Fuji weiß ich es aber besser.

 

Seit einigen Jahren habe ich zum Auslösen meiner Studioblitze immer auf ein Set aus Yongnuo RF602 gesetzt und bin damit auch sehr gut gefahren. Zuverlässig konnte ich da mit 1/160s auslösen, mit minimalsten Fehlauslösungen. Die RF602 hatte ich damals natürlich für Nikon gekauft und dachte immer, dass das nur beim fernauslösen der Kamera eine Rolle spielt.

 

Als ich dann aber das erste mal mit meiner neuen Fuji X-T2 im Studio mit den Funkauslösern arbeiten wollte, war die Überraschung doch groß. Bei 1/160s hatte ich massiv den Verschlussvorhang (sprich am rechten rand einen schwarzen Balken) im Bild. bei 1/100s ging es dann, noch besser war 1/80s – beides aber natürlich absolut unbefriedigend.

 

Nach etwas Recherche im Netz hat sich dann recht schnell heraus gestellt, dass moderne Funkauslöser wie die Yongnuos nicht nur den Mittenkontakt, der bei Nikon, Canon u. Fuji identisch ist, nutzen, sondern sie sehr wohl auch die anderen Pins des Blitzschuhs berücksichtigen!

 

Leider ist es so, dass die Fuji-Kontakte eher mit denen von Canon vergleich bar sind (siehe oben im Bild) und für Fuji empfohlen wird, sich auf Canon-Auslöser zu konzentrieren.

 

Tja, dankbar für Amazon sowas, hilft aber nichts. Ich habe mir jetzt ein Set etwas neuerer Yongnuo RF603C II Auslöser mit Canon Spezifika gekauft und vergangenes Wochenende gleich mal getestet. Und, voila, sofort sind wir Sync-Zeiten von 1/200s und sogar 1/250s möglich. Bei über 1.000 Auslösungen kann ich sagen, es funktioniert damit jetzt wieder einwandfrei.

 

Ganz ehrlich, ich kann nicht genau sagen, ob es jetzt wirklich an der Canon-Pinbelegung liegt oder einfach an neueren Sende- / Empfangseinheiten. Auf jeden Fall kann ich nach aktuellem Stand für die Fuji X-T2 die Yongnuo RF603C II (Canon) sehr empfehlen.

Wechsel zur Fuji X-T2

Magistus and his Fuji X-T2
Magistus and his Fuji X-T2
Magistus and his Fuji X-T2

Wer mir auf Instagram oder Facebook folgt, hat es wohl schon mitbekommen. Nach über 10 Jahren Nikon D70s, D300 u. D300s habe ich zur Fuji X-T2 gewechselt.

Warum? In erster Linie hatte ich Lust auf was Neues, aber natürlich sind mehrere Gründe zusammen gekommen:

  1. Wie gesagt, ich hatte Lust auf was Neues und die Möglichkeiten der spiegellosen Systemkameras hat mir einfach fasziniert.
  2. Ich war es einfach Leid immer mit so einem riesigen Brocken Kamera durch die Weltgeschichte zu laufen. Und die Zeiten, dass ich ein Model mit einer großen, professionell aussehenden Kamera beeindrucken „musste“ sind vorbei.
  3. Meine Nikon D300s und insbesondere eine Objektive sind massiv in die Jahre gekommen. Ich hätte also so oder so massiv investieren müssen
  4. Das Preis-Leistungsverhältnis bei Nikon, aber auch bei Canon passt meiner Meinung nach einfach nicht mehr.
  5. Schon die X-T1 hat mich vom System u. Funktionsumfang in Kombination mit geringer Größe u. trotzdem vorhandener Profi-Ausstattung überzeugt. nach der Ankündigung der X-T2 war es um mich geschehen

Wirklich einschätzen kann ich die X-T2, nach einem ersten Shoot noch nicht wirklich. Bis jetzt habe ich aber noch keine Nachteile erkennen können, auch wenn die Umstellung doch relativ umfangreich ist. Allerdings merke ich schon jetzt einen gewissen Gewöhnungseffekt an das neue Bedienkonzept.

Ich werde versuchen mich in der Zukunft aufzuraffen und einen umfangreicheren Erfahrungsbericht über die X-T2 zu schreiben, sobald ich auch tatsächlich Erfahrung gesammelt habe.

 

Saal Fotobuch im Test

Datei 13.05.16, 14 07 01

Heute möchte ich Euch das Saal Fotobuch vorstellen – Saal Digital hat eingeladen ihr Fotobuch zu testen, was ich gerne angenommen habe. Ich bestelle schon lange bei Saal meine Bilder und auch die Fotobücher entsprechen dem gewohnt sehr guten Qualitätsstandard.

Was mir beim Buch besonders gut gefällt ist die Bindung die es ermöglich doppelseitige Bilder zu präsentieren, ohne das der Falz all zu sehr stört (links u. oben im Bild zu sehen). Das ermöglicht es wunderbar auch mal große Querformate vollflächig zu präsentieren.

Ich habe mich für einen wattierten, matten Einband entschieden. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht, gerade zum Thema Jeans hat der Einband eine wunderbar passende Haptik.

Wahnsinn ist auch die Lieferzeit – innerhalb von 2 Tagen hatte ich das Buch bereits, gut und sicher Verpackt in Händen. Unglaublich!

+ Schnelle Lieferung
+ Gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ Sehr gute Bindung
+ Super Qualität

– Etwas umständliche Design-Software

Photoshop und das Schönheitsideal

Aktuell wird im Web diskutiert, dass sich Keira Knightley halb nackt, sprich Topless hat für das INTERVIEW Magazin fotografieren lassen, unter der Voraussetzung, dass Sie nicht mit Photoshop bearbeitet wird – insbesondere ging es dabei wohl über Ihre Oberweite, die in einigen Veröffentlichungen zu Ihrem Missfallen in der Vergangenheit vergrößert wurde.

Soweit so gut, ich finde die Bilder auch richtig klasse!

Was aber das Thema Photoshop angeht bin ich, auch in meiner eigenen Arbeit, immer sehr hin und her gerissen.

Einerseits halte ich es durchaus für legitim mit den heutigen technischen Mitteln den ein oder anderen kleinen Makel zu retouchieren – also z.B. Pickel weg machen, vielleicht auch mal ne Falte oder ein Pölsterchen verschwinden zu lassen. Man möchte das Model ja gut aussehen lassen.

Andererseits bin ich auch kein Freund von „wesensverändernden“ Maßnahmen. Sprich sich das Model so zu bauen, wie man es gerne hätte. Sprich Beine Verändern, Oberweite vergrößern (oder verkleinern), hier schlanker, da länger, dort ausladender und das schlanker – das ist nichts für mich. Ich fotografiere ja deshalb mit verschiedenen Menschen, weil jeder Mensch seinen eigenen Charakter hat und jeder aus ein und dem selben Thema doch wieder was anderes macht.

Übrigens rede ich hier über freie, gestellte Photoshoots, ich rede nicht über Dokumentationen! Gerade bei Reportage-Bildern halte ich jegliche retouche für absolut unangebracht. Schließlich sollen solche Bilder dokumentieren und die absolute Wirklichkeit darstellen.

Geschmacksache sind zudem natürlich Werke, bei denen der Schwerpunkt auf einem Photoshop-Gesamtwerk liegt, das Model also nur ein Teil einer Gesamtkomposition ist. In solchen Werken ist es in meinen Augen legitim, alles, auch das Model, soweit zu verändern, dass nichts mehr der Wirklichkeit entsprechen muss, einfach weil es ein Gesamtkunstwerk darstellt. In einem solchen Fall sollte man aber dem Model von seiner Idee und dem Hintergrund des Shootings berichten.

Und Werbung? Tja, gute Frage. Hier kommt sicher noch ein gesellschaftlich-ethischer Aspekt hinzu: Ist es verwerflich den perfekten Menschen, dem aktuellen Schönheitsideal entsprechend, darzustellen und die dafür posierenden Models/Stars entsprechend diesem Ideal zu „formen“. Es handelt sich hier um kommerzielle Aufträge, für die das Model meist eine Menge Geld kassiert – insofern würde ich den Einspruch des Models eher als nicht ganz so relevant ansehen. Und die Öffentlichkeit? Wir reden hier von Werbung – niemand (außer vielleicht manche Amis) – gehen auch nicht davon aus, dass man mit einem Getränk das Flügel verleiht, wirklich fliegen kann. Ist es in sofern nicht auch o.k. stilisierte Bilder im Sinne eines Schönheitsideals abzubilden?

Lasst doch mal hören, was Ihr zu dem Thema zu sagen habt! Wie ist Eure Einstellung dazu?

Noch ein paar Links zu Thema:

http://www.huffingtonpost.com/2014/11/06/keira-knightley-photoshop_n_6117402.html

http://www.huffingtonpost.com/2014/08/28/keira-knightley-topless_n_5731126.html?utm_hp_ref=keira-knightley

http://blog.mediaanalyzer.com/alle/irrefuehrende-werbung-von-julia-roberts-photoshop-und-anderen-irrtuemern/

http://youtu.be/iYhCn0jf46U

Saal Fotobuch DIN A3 & Foto-Projekte

Saal Designsoftware - Fotobuch

Titelbild - Saal Fotobuch DIN A4 - Design-SoftwareNach meinem letzten Produkttest  eines Saal-Digital Fotobuchs ist schon wieder einige Zeit vergangen. Vergangene Woche bin ich erneut gebeten worden eines der Fotobuch-Produkte und die neue Fotoprojekt-Funktion zu testen. Vorne weg, ja, das Fotobuch wurde gesponsert, allerdings mit der Bitte um eine ehrliche Rezension.

Ich habe mich dieses mal für die Mega-Variante eines Fotobuchs entschieden, DIN A3 im Querformat mit einer stattlichen Anzahl von 48 Seiten, als Thema habe ich „RAW Beauties“ gewählt und dabei sowohl auf meine digitalen Fotos als auch analogen Scans der gleichnamigen on Location Serie zurück gegriffen.

Das breite Format birgt ungeahnte Möglichkeiten an riesigen, doppelseitigen Panoramabilder, was in meinem Fall aber nicht sehr zielführend war. Ich habe mich deshalb für Seiten bestehend aus mehreren Bildern pro Shooting entschieden. Lediglich beim Titelbild (zweifach DIN A3) habe ich mich für ein Bild entschieden – und das Ergebnis ist beeindruckend.

Insgesamt muss man sagen, dass die Erstellung des Buches sehr einfach von der Hand geht. Es sind meinem letzten Test einige sehr gute neue Funktionen umgesetzt worden. Bilder lassen sich besser platzieren und aneinander ausrichten, insgesamt wurde das Handling noch flüssiger.Saal Designsoftware - FotobuchGewisse Abstriche musste ich aber noch immer beim einpassen von Bildern in Bildrahmen feststellen. Hier wäre es wünschenswert, wenn man per „Rechtsklick“ ein Bild „einpassen“ oder „füllend“ konfigurieren könnte. Auch der notwendige Doppelklick, um Bilder innerhalb des Bilderrahmens zu verschieben nervte mich etwas. Intuitiver würde ich es finden, wenn man den Rahmen am Bildrahmenrand, das Bild sonst aber im Rahmen verschieben können würde.

Gerade für ein so großformatiges Buch bietet Saal in der Design-Software (übrigens auf Adobe Air basierend) viele gute und passende Layouts an. Schön wäre hier, wenn man mögliche angepasste Layouts auf neue Seiten kopieren könnte. Diese Funktion habe ich zumindest nicht gefunden.

Der Upload war dann wieder sehr schnell, ebenso wie die immer wieder unglaublich rasche Produktion. Bereits innerhalb von zwei Tagen hatte ich das fertige Produkt in absolut großartiger Qualität zuhause. Übrigens keine Ausnahme, die Produktionszeit bei Saal war bis jetzt immer herausragend!

Saal Fotoprojekte nachbestellenNeu und ebenfalls sehr praktisch ist die Möglichkeit, ein Fotoprojekt online nachbestellen zu können. Per Mail bekommt man nach der erfolgten Produktion automatisch eine Mail mit einem individuellen Link über welchen man das zurückliegende Fotoprojekt erneut bestellen oder auch teilen kann. Damit bietet Saal eine praktische Möglichkeit, anderen Personen die Bestellung des Fotoprojekts (nicht nur bei Fotobüchern) anzubieten. Sicherlich sehr praktisch bei Familienereignissen, einem gemeinsamen Urlaub oder ähnlichen Ereignissen.

Fazit: Ein weiteres mal hat Saal-Digital meine hohen Erwartungen erfüllt und mich mit einem weiteren tollen Fotoprodukt überzeugt!

Zu den Fotobuch-Produkten: www.saal-digital.de/fotobuch/

10 Fakten nach 10 Monaten Analogfotografie

Es ist langsam Zeit, nach vier Monate Analogfotografie-Experiment mal ein paar Fakten aufzuzählen, warum das Experiment absolut geglückt ist und die Analogfotografie mich gefangen hat.

Ich habe…

  1. für kleines Geld 6 neue coole Kameras.
  2. insgesamt über 60 Filme verschossen.
  3. neue Freunde kennen gelernt.
  4. 2 Filme komplett versaut.
  5. viele neue Eindrücke der Fotografie gesammelt.
  6. festgestellt, dass 36 Bilder schnell verschossen sind.
  7. festgestellt, dass 36 Bilder für coole Shooting-Ergebnisse ausreichen.
  8. mich in Schwarz-Weiß verliebt, weil es einfach geil ist.
  9. ein neues Motto: ANALOG ROCKT!!
  10. das Experiment nie bereut. Analog macht einfach riesig Spass!

Fotografiert ihr auch analog? Falls nein, was sind Eure Erinnerungen an die „alte“ Film-Fotografie?

Model-Kartei.de goes MOBILE

MK Mobile - Eigene Sedcard - Screenshot

MK Mobile - ScreenshotJa, ihr habt richtig gehört! Ab sofort steht eine Mobile-Version der Model-Kartei.de mit entsprechen auf mobile Bedürfnisse angepasstem Design und Bedienkonzept zur Verfügung.

Wie Ihr seht, benötigt man dazu keine App, sondern kann mit jedem mobilen Browser unter der URL http://m.model-kartei.de auf die mobile Struktur der MK zugreifen.

Tatsächlich sind so die meisten Funktionen der „großen“ Model-Kartei nun super einfach und handlich auf dem Smart Phone oder Tablet nutzbar. Insbesondere das Arbeiten mit PNs oder das durchstöbern von SC (ebenfalls im Mobile-Design) sowie der eignen Startseite geht jetzt einfach von der Hand.

Hier ein Screenshot, wie meine eigene SC Mobile auf dem iPhone ausschaut aussieht:

MK Mobile - Eigene Sedcard - Screenshot

Testet es aus, coole Sache das! Hier sind noch ein paar weitere Screenshots…

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Das Haar in der Suppe…

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Ich möchte heute mal eine Frage in die Runde stellen: Sucht Ihr auch das Haar in der Suppe?

Ich nicht, deshalb würden mich die Beweggründe interessieren!

Wie komme ich drauf? Heute hat ein Model ein gemeinsames Bild online gestellt. Cooles Bild, wie ich finde, das ist aber natürlich eine persönliche Wertung, sonst hätte ich es nicht veröffentlicht. Ein Kommentator fand das Bild augenscheinlich auch sehr cool. Zumindest würde ich den Satz so werten:

„Sehr coole Bild, ich musste lange suchen bis ich was finde.“

O.k., da findet also jemand ein Bild erst mal sehr cool. Schön, freut mich. Muss ich dann das Haar in der Suppe suchen, sprich möglichst so lange suchen, bis ich doch noch einen „Fehler“ finde? Im aktuellen Fall wurde dann angemerkt, dass die Erkennungsmarken nicht gestempelt waren und der Lauf der Waffe nicht schwarz war. Sicherlich korrekte Anmerkungen, keine Frage.

Aber mal im Ernst, wenn ich mir ein Bild anschaue, lasse ich es in seiner Ganzheit auf mich wirken und wenn es mir gefällt, gefällt es mir. Ich fühle mich nicht dazu berufen auf jeden Fall einen Fehler zu finden und es meinem „Gegenüber“ wissen zu lassen. Warum auch, das Bild gefällt mir ja. So what…?

Ich merke auch bei anderen wirklich genialen Bildern immer wieder, dass versucht wird auch beim coolsten Bild noch einen Fehler zu finden. Warum?

Hier spreche ich auch nicht von „Hatern“ die den Schöpfer runter machen möchten, ich glaube wirklich, dass die Kommentatoren das Bild cool fanden. Aber aus irgend einem Grund fühlen sie sich auch berufen, das Haar in der Suppe zu finden.

So, jetzt seit Ihr dran, reagiere ich über? Gehört Ihr auch zu den Haar-Suchern und wenn ja, warum?

Ersklassige deutsche Fotografie-Blogs

Mit seiner tollen Aktion hat FOTOGRAFR eine ganz schön große Liste deutschsprachiger Fotografie-Blogs zusammengetragen, die ich hier auch direkt teilen darf. Schaut aber unbedingt auch bei FOTOGRAFR vorbei, ein sehr lesenswerter Blog!