Trotz iPad Bilder noch immer auf Papier

Nennt mir altmodisch, konservativ oder ewig gestrig, aber ich stehe noch immer auf Bilder auf Papier.

Natürlich habe ich auf meinem iPad, iPhone u. Notebook mein gesamtes Portfolio immer griffbereit und nutze diese Mittel auch sehr gerne, um anderen meine Bilder zu zeigen. Ich habe allerdings immer wieder die Erfahrung gemacht, dass beim Betrachter ein Bild z.B. 20×30 cm besser wirkt als ein Bild auf dem iPad.

Mir selbst geht es auch so. Ein Bild ausbelichtet oder gut gedruckt bietet andere Möglichkeiten als die Darstellung auf einem Display. Ich kann es wenden, praktisch Reflektionen entgegen wirken und zu gute Letzt, Prints sind einfach dauerhafter. So viel Backup ich auch machen kann. Die Bilder in gedruckter Form stellen für mir eine Langlebigkeit dar, die mir die neuen Medien erst mal beweisen müssen (Backups hin oder her).

Neben diesen, zugegebener Maßen sehr subjektiven Gründen, finde ich es auch nicht so toll, bei einem Stammtisch oder einer Ausstellung mein iPad unbeaufsichtigt durch die Reihen wandern zu lassen. Da ist es mir noch um einiges lieber eine nette Portfolio-Mappe vorbereitet zu haben.

Klar, solche Prints kosten nach wie vor Geld, für mich ist es die Investition aber Wert!

An dieser Stelle möchte bei Omori ganz herzlich bedanken, der mir einen ganzen Stoß coolen Fotopapiers zukommen hat lassen. Merci!!

Habe meine Bilder bei Facebook gelöscht

Magistus Emoticons Quer

Auf Grund einer aktuell laufenden Diskussion über Facebook, „Facebook ist erschreckend„,  in der Model-Kartei habe ich mir mal die „Erklärung der Rechte und Pflichten“ bei Facebook genauer angeschaut.

Und in der Tat räume ich nach meiner Interpretation Facebook die weltweiten Nutzungsrechte an meinem Content ein, sobald ich was auf Facebook gepostet oder hochgeladen habe. Das bedeutet also theoretisch, ob das auch praktisch ausgenutzt wird, kann ich nicht sagen, dass meine auf Facebook hoch geladenen People-Fotografien von Facebook auch für kommerzielle Anwendungen genutzt werden dürfte. Das ganze übrigens natürlich unentgeltlich.

Da ich in fast allen meinen TfP-Verträgen eine kommerzielle Nutzung ausgeschlossen habe könnte ich hier bei einer Nutzung von Facebook tatsächlich zu Problemen kommen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht möchte, dass Facebook meine Bilder nutzt, ob nun unentgeltlich oder nicht.

Die Konsequenz war deshalb heute, dass ich fast alle Bilder aus Shootings bei Facebook gelöscht habe. Freunde auf Facebook haben ja ohne weiteres die Möglichkeit hier oder auch auf meine MK-Sedcard aktuelle Bilder anzuschauen.

Außerdem werde ich das ein oder andere Bild zukünftig einfach per Link bei Facebook posten. Damit erreiche ich, dass Freunde über neue Bilder informiert werden, ich aber gleichzeitig nicht Bilder in die Fänge von Facebook geben muss.

Nicht falsch verstehen, ich finde Facebook nach wie vor cool zum Kontakt halten mit alten, aktuellen und neuen Freunden, nur muss man wohl einfach genauer hinschauen. Das ist traurig, ist aber wohl leider nicht zu vermeiden.

Wie steht Ihr zu diesem Thema? Habt Ihr Bilder bei Facebook veröffentlicht oder verlinkt Ihr Bilder lieber?

Faustregel: Verschlusszeit = 1/Brennweite

Ich bin heute mal wieder über einige unscharfe Bilder gestolpert, die ich mit meinem Tele (70 – 300 mm) gemacht habe und musste an die alte Faustregel

Verschlusszeit = 1/Brennweite

denken (und mich fragen, warum ich sie nicht beherzigt habe).

Was meine ich damit? Nun, mit zunehmender Brennweite nimmt die Gefahr des verwackelns zu. Gleichzeitig kann ich dem entgegen wirken, in dem ich kürzere Verschlusszeiten verwende. In der Praxis hat sich deswegen die genannte Faustregel bewährt.

  • Mache ich also ein Foto mit 50 mm, reicht mir eine Verschlusszeit von 1/50 Sekunde aus.
  • Nutze ich dagegen eine Brennweite von z.B. 200 mm sollte ich eine Verschlusszeit von 1/200 oder kürzer verwenden.

Achtung, bei DSLRs nicht die Brennweitenverlängerung (Crop-Faktor) vergessen, also die Brennweite ca. mal 1,5 rechnen (weicht von Hersteller zu Hersteller etwas ab)!

Und wenn man nicht auf die benötigte Verschlusszeit kommt? Tja, dann reicht vielleicht schon ein Objektiv mit Bildstabilisator aus. Aber es muss ja nicht immer gleich ein neues Objektiv sein, denn auch mit Bildstabilisator kommt man schnell an die Grenzen. Deshalb wird man um das gute alte Stativ wohl manchmal nicht herum kommen.

Weitere Infos zum Thema „Verwackeln“: hier klicken