TinEye – Wo sind Deine Bilder im Web?

Entscheidet man sich als Fotoschaffender, seine Bilder zum Zweck der Eigen-Werbung, aus kommerziellen Gründen oder warum auch immer, ins Netz zu stellen (hoffentlich mit entsprechender Vorsicht), wird es früher oder später nicht ausbleiben, dass einem die Bilder geklaut werden.

Mit klauen ist hier gemeint, dass die Bilder von anderen ohne Autorisierung für deren Zwecke gebraucht missbraucht werden. Als Hobbiest wie ich, kann man im ersten Moment stolz drauf sein, dass jemand anderen das Bild zu gefallen scheint, aber meist ärgert man sich nur über die Dreistigkeit andere, das eigene Foto einfach so zu verwenden. Richtig ärgerlich wird es natürlich, wenn das Foto in einem Umfeld genutzt wird, in welchem man dieses keines Falls finden möchte (bei Akt-Fotos z.B. irgend welche Billig-Porno-Seiten).

Wie aber stellt man fest, wo die eigenen Bilder überall gelandet sind? Bisher war man auf Kommissar Zufall angewiesen oder man hat einen Tipp von befreundeten Fotografen oder Modellen bekommen. Automatismen gab es, wenn überhaupt nur für kommerzielle Bildagenturen, nichts also für Hobbyfotografen.

Mit TinEye scheint sich dies nun zu ändern. TinEye ist ein derzeit noch im Beta-Stadium laufender Such-Dienst, bei dem man das eigene Bild uploaded oder auf dieses per URL hinweißt. TinEye such anschließend in der eigenen, durch stetiges Indexieren immer größer werdenden Datenbank nach dem fraglichen Bild. Wurde TinEye fündig, bekommt man das Suchergebnis nebst URLs angezeigt.

Für einen (zu mindest im Moment noch) kostenlosen Service, verspricht das ein richtig guter Dienst zu werden und die Trefferquote dürfte stetig besser werden. Da sich TinEye noch im Beta befindet, ist der Zugang derzeit nur per Einladung möglich. Diese kann man auf der TinEye-Homepage beantragen und bekommt ihn dann zugeschickt. Bei mir hat das etwas eine Stunde gedauert.

Viel Spaß beim Testen!

Dank an … nachbelichtet für den Tipp zu TinEye!Add RSS

Adobe Lightroom 2.0 Beta verfügbar

Adobe hat jetzt unter dem Link http://labs.adobe.com/technologies/lightroom/ eine erste Public Beta Version von Adobe Lightroom 2.0 veröffentlicht.

jeder interessierte User kann sich die Version herunterladen und ausgiebig testen. Besitzer der 1.3er Version können ihren Licence-Key auch in die Beta eingeben, für die anderen Nutzer ist Version auf 30 Tage limitiert.

Die Beta-Version ist zur Nutzung parallel zu 1.3 designed und kann die Datenbank von 1.3 auch nicht übernehmen. Es wird dringend empfohlen, die Hinweise auf der Download-Seite zu beachten.

Mit der Version 2.0 Beta hat man das erste mal die Möglichkeit, die neuen Features, wie z.B. die Unterstützung von einem weiteren Monitor, verbesserte Organisations-Tools und Print-Erweiterungen zu testen.

Dropbox – Der neue Weg der Online-File- Synchronisation

Dropbox - Logo

Über einen ausführlichen Test von KWERFELDEIN zum Thema File-Sende-Tools bin ich auf Dropbox aufmerksam geworden.

Bei Dropbox handelt es sich im Grunde nicht um eine Filesharing-Service im klassischen Sinn, bzw. nicht nur. Dropbox ermöglicht die nahtlose Integration der Dropbox in den Mac- und Windows-Desktop bzw. in den Finder und den Explorer. Dort findet man einen Dropbox-Folder in den man beliebig Files ablegen, löschen ändern kann. Wie in einem normalen Folder eben.

Nur mit einem kleinen Unterschied!

Alle Files / Folder in der Dropbox werden direkt online mit dem Dropbox-Server und seinem dort eingerichteten Account synchronisiert. Löscht man ein File, wird es auch auf dem Server gelöscht, wird was geändert, ist die Änderung auch in einer erstaunlichen Geschwindigkeit auf dem Server angekommen. Soweit also eine Online-Backup-Lösung. Einfach, sexy gemacht, aber noch nichts besonderes.

Man kann nun aber weitere Computer zu seinem Account connecten. Damit werden die Files die auf einem Computer geändert wurden, nicht nur auf dem Server upgedated, sondern auch auf jedem mit dem entsprechenden Account verbundenen Computer.

Zudem bietet Dropbox eine History zu den Files an. Damit hat man sogar die Möglichkeit, ältere Versionen zurück zu holen und so ein Art Recovery aus versehen gelöschter Daten durchzuführen.

Wäre das alles noch nicht genug, kann man auf die synchronisierten Files jederzeit auch über den Browser, z.B. den Firefox zugreifen und z.B. als Zip-File herunter laden.

Damit sind wir dann auch bei der Sharing-Möglichkeit, die Dropbox zudem noch bieten. So kann man jedes File einzelnen anderen Usern ruz Verfügung stellen, als auch komplette Folder. Außerdem gibt es einen Photo-Ordner, der über eine sehr schön gemacht Slide-Show-Funktion den Download von einzelnen Fotos sehr einfach und komfortabel macht.

Fazit: Dropbox ist eine klasse Lösung, die man wirklich gerne nutzt!!

Einziges Manko: Dropbox ist derzeit noch Beta und nur per Einladung zum Test freigegeben. Bisher ist auch noch nicht klar, ob der Service zukünftig was kosten wird.