60 Tage Adobe Behance – Ein Fazit

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Seit gut 60 Tagen bin ich jetzt auf Behance aktiv, Zeit für ein Fazit!

Was fällt auf?

Behance ist bei weitem nicht nur eine Plattform für Fotografie sondern stellt die gesamte Vielfalt der von Adobe abgedeckten Design u. Kunst Bereiche ab. Man findet also nicht nur herausragend coole und inspirierende Fotoprojekte sondern auch Typography, versch. Design-Projekte oder UI-Themen. Das ganz natürlich von einem weltweiten Teilnehmerkreis.

Was gefällt mir?

Was für mich früher 500px war, ist jetzt Behance für mich. Ein Platz voller Inspiration für eigene Projekte aber auch ein Platz um mich bei Höhenflügen auf den Boden der Tatsachen zu bringen oder mich bei Tiefs zu motivieren weiter zu machen und sich weiter zu entwickeln.

Zudem gibt es auch ein paar Handfeste Punkte die mir bei Behance sehr gut gefallen:

  • Das Design und die übersichtlich gestaltete Benutzeroberfläche
  • Die Möglichkeit auch offiziell Akt-Bilder hochladen zu dürfen (bei entsprechender Markierung), welche für Nicht-Behance-User nicht sichtbar sind
  • Das man sich Sammlungen anlegen kann von coolen Projekten die man sich merken möchte
  • Man Feedback von Gleichgesinnten bekommt
  • Man Behance Projekte direkt als Grundlage für Adobe Portfolio (dazu in einem späteren Artikel mehr) verwenden kann
  • die Möglichkeit Bilder direkt aus Lightroom CC Bilder übernehmen zu können
  • Die schöne Darstellungsmöglichkeit der Projekte
  • Keine Einschränkung hinsichtlich Bildanzahl, man kann sogar Videos einbinden
  • Der Support tatsächlich reagiert, wenn es mal Probleme gibt (siehe Negativ)

Was ist eher negativ?

Das Positive überwiegt für mich, aber natürlich stören mich auch ein paar Dinge. So ist Behance eben doch eine amerikanische Plattform und es stellt sich die Frage, wie lange das doch eher liberale Vorgehen bzgl. Nude Art erhalten bleiben wird. Schon jetzt ist es so, dass ein wohl automatisierter Filter etwas übermotiviert das ein oder andere Bild als zu freizügig kennzeichnet und das Projekt damit nur noch privat geteilt werden kann (was immerhin trotzdem noch funktioniert). Glücklicherweise hat man aber die Möglichkeit den Support zu kontaktieren, die dann auch tatsächlich reagieren und einen Fehler auch korrigieren.

Hier mal in kürze ein paar Negativpunkte:

  • Übermotivierter Adult-Wächter
  • nicht chronologische Darstellung der Behance Aktivitäten
  • keine Markierung welche Projekte man sich schon angeschaut hat
  • Adobe Live (Video-Aufzeichnungen von Adobe Events) ist sehr wenig auf Fotografie bezogen

Empfehlung?

Ja, unbedingt! Wer ein Adobe CC Abo hat, sollte sich unbedingt Behance genauer anschauen. Speziell in Verbindung mit Lightroom um Adobe Portfolio hat es meinen Web-Präsentations-Workflow stark vereinfacht und verbessert. Zudem sind auf Behance gezeigten Projekte der vielen großartigen Krativkünstler wirklich der Hammer und bilden ein tolle Inspirationsbasis für das eigene schaffen.

Schau vorbei! https://www.behance.net/Magistus

Tipp: LR/Instagram – Lightroom Plugin

Ich möchte Euch heute noch ein Plugin für Adobe Lightroom empfehlen, das LR/Instagram Plugin. Damit kann man super praktisch Bilder direkt aus Lightroom nach Instagram posten.

>>> https://www.lrinsta.com/

Selbst verschiedene Accounts, Hashtags und posten des gesamten Bildes ohne Instagram-Zuschnitt ist möglich.

Für mich ist das Plugin wirklich eine coole Ergänzung meines Workflows!

Seid Ihr auch in Instagram unterwegs?
Schaut mal vorbei: https://www.instagram.com/magistus/

Wie lautet Eure Instagram-URL?

 

Update Evening

Update Adobe Photoshop CC 2014

So, eben habe ich aber mal wirklich einen heftigen Update Marathon durchgezogen. Marathon, na ja, da war das iPhone u. iPad welche gerne mit der Version 7.1.2 gefüttert werden wollten. Nutzen für mich, wahrscheinlich eher gering, hat aber auch alles schnell funktioniert.

Anschließen war Adobe Photoshop CC (Update) u. die Neuinstallation von Photoshop CC (2014) – keine Ahnung, ob ich auch nur eines der neuen Features überhaupt entdecken werde. In jedem Fall hat die Migration der Einstellungen, Brushes, etc. wunderbar funktioniert. Was ich bis jetzt feststellen konnte, ist ein weiterarbeiten direkt mit der neuen 2014er-Version möglich. Zur Sicherheit werde ich CC aber noch einen Moment auf dem Rechner lassen (geht parallel).

Adobe hat auch Lightroom eine neue Version (5.5) „geschenkt“ auch hier war ein Update unproblematisch, 5.4 wird direkt durch die 5.5 ersetzt. Insbesondere was den Sync mit der mobilen Lightroom App. auf dem iPhone u. iPad angeht, hat sich hier was getan. Beispielsweise werden jetzt auch die Sternchen-Bewertungen synchronisiert.

Und dann, zu guter Letzt, natürlich das Update meines Mac OS X auf dem iMac u. Macbook – Das Update war recht klein, bietet eine neue Safari-Version u. ein paar Sicherheitsupdates u. weiteren Kram den ich insgesamt jetzt nicht so spannend fand. Trotzdem, das Update ist auch durchgelaufen und hat ebenso funktioniert, wie auch die schon oben genannten neuen Versionen.

Insgesamt also eine erfolgreiche Aktion!!

Wie ist es mit Euch, führt Ihr Updates direkt nach Erscheinen durch oder wartet Ihr doch lieber eine gewisse Zeit um zu schauen was es für ein Echo im Netz hinsichtlich Stabilität etc. gibt?

Ein bisschen Cloud in Photoshop CC

Photoshop CC - Synchronisation - Screenshot

Photoshop CC - Synchronisation - Screenshot

O.k., lange fand ich es ja eher einen Witz, die neue Version von Photoshop mit dem Begriff „Cloud“ in Verbindung zu bringen. Photoshop läuft ganz normal auf dem Rechner und mietet die Lizenz halt, statt sie zu kaufen. O.k.,  und man bekommt halt noch etwas Online-Speicher dazu. Aber, nach dem ich am Sonntag auch mein Photoshop von CS6 auf CC gebracht habe, war doch ein wenig was „claudiges“ zu entdecken.

PS CC - Sync EinstellungenMan hat nämlich jetzt die ganz praktische Möglichkeit, die versch. Einstellungen, Pinsel, Aktionen, etc. über die Cloud zwischen zwei Photoshop CC Installationen zu synchronisieren. Das ist wirklich ganz praktisch, einfach um für unterwegs auf dem Notebook das selbe PS vorzufinden wie auf dem heimischen iMac. Zu finden ist die Einstellung unter den „Voreinstellungen“Wie gesagt, nichts Weltbewegendes, fand es aber einen kleinen Tipp wert. 😉

Ach ja, übrigens, ein Update von CS6 auf CC ist absolut problemlos, alle Einstellungen etc. werden problemlos migriert. Das nur noch kurz am Rande!

Update Adobe Lightroom 3 nach 5

Lightroom 5 Screenshot - Header

Lightroom 5 - Screenshot

Was Updates angeht, bin ich echt ein ziemlicher Schisser, insbesondere was Software angeht, bei denen ich ziemlich weit entwickelte Arbeitsprozesse habe. Deshalb habe ich wirklich super lange gezögert, mein Adobe Lightroom 3 anzufassen. Schon alleine, weil es immer wieder hieß, dass die Presets aus Lightroom 3 nicht mehr in 4 funktionieren (und schon überhaupt nicht in 5).

Nach meinem Mac OS X update auf Mavericks vergangenen Sonntag war es nun aber so, dass die Regler im Entwicklungsmodus von LR3 nicht mehr schön angezeigt wurden. Es scheint, als wären da irgendwelche Bibliotheken mit dem Update nicht mehr vorhanden. Aus welchen Gründen auch immer, ich hätte damit noch arbeiten können, allerdings nicht mehr so angenehm wie vorher. So habe ich mich entschlossen das update zu wagen, Version 4 zu überspringen und direkt nach LR 5 zu gehen.

Dankenswerter weise lässt die viel gescholtene Update-Politik von Adobe diesen Sprung nach wie vor zu und mit knapp 80,00 EUR war ich dabei.

Das Update selbst ging dann tatsächlich sehr problemlos von Statten. Die Installation ist an sich eine Sache von ein paar Minuten, die Migration der alten LR-„Datenbank“ in ein neues Format hat dann aber doch gut 2 Stunden gedauert (was natürlich von der Größe der Datensammlung abhängt).

Vollbild_29.10.13_15_56-5Perfekter weise hat die Migration super funktioniert, alle Stichworte, Markierungen, ja auch alle Presets waren nach wie vor vorhanden. Und was sehr cool ist, die alten Presets funktionieren nach wie vor. Einfach deshalb, weil man im Lightroom die Engine (bzw. der Prozess) auswählen kann, mit der man die Bilder betrachten und bearbeiten möchte. Bei den „alten“ Bildern ist per Default die „2010“ Version ausgewählt, womit meine alten Presets wunderbar weiter genutzt werden können.

Selbstverständlich werde ich nach und nach meinen Bildstil auf die neue Engine, bei der es dann wirklich ein paar Unterschiede gibt, überführen. Aber ohne Druck und mit der Möglichkeit, jederzeit einen Vergleich zum bisherigen Bildstil anzustellen.

Insgesamt kann ich also ein Update durchaus empfehlen, auch wenn ich den Eindruck habe, dass die neue Version etwas langsamer ist als LR 3. Dafür hat man aber auch ein paar mehr Möglichkeiten, die ich im Moment dabei bin zu entdecken.

Photoshop: Wenn die Hand nicht mehr funktioniert

Photoshop - Probleme mit Handwerkzeug u. der Leertaste

Photoshop - Probleme mit Handwerkzeug u. der Leertaste

Heute mal ein kurzer Quick-Tipp zu Photoshop und das Hand/Verschieben-Werkzeug.

Jeder der mit Photoshop arbeitet kennt das „Hand“-Werkzeug, mit dem man das Bild im Sichtbereich verschieben kann. Ohne diesem Werkzeug wäre ein arbeiten mit PS wohl nicht möglich, weshalb der Shortcut auch fest auf die Leertaste gelegt ist. Verwendet man ein Tablet haben viele, so wie ich, die Funktion zudem auf einen Button des Stifts gelegt.

Soweit so gut. Leider hat das heute bei mir auf einmal nicht mehr funktioniert! Ich habe ganz normal ein Bild aus Adobe Lightroom nach PS exportiert und wollte mit der Bearbeitung loslegen, als ich plötzlich das Bild nicht mehr schieben konnte. Arbeiten unmöglich. Meine Versuche das Problem mit schließen von Photoshop und erneutem starten zu lösen hat ebenso wenig funktioniert wie in den Tastatur-Vorgaben nach Fehlern zu suchen. Aber, es gibt ja Google – einfach nach Photoshop, Leertaste Hand-Werkzeug suchen, und man bekommt einiges an Hinweisen.

Und tatsächlich, Lösung gefunden! Wie es scheint, kollidiert Photoshop hin und wieder mit dem Firefox-Browser und, wie bei mir, wohl auch mit Google Chrome. Ich arbeiten auf einem Mac (Mac OS X 10.8.3), in wie weit das Problem auch auf Windows auftritt, kann ich nicht sagen.

Auf dem Mac ist die Lösung auf jeden Fall ganz einfach. Browser schließen und alles ist wieder gut!!

Übrigens hat auch alles weiter gut funktioniert, als ich den Browser neu gestartet habe. Somit tritt der Fehler nicht immer und automatisch auf.

Soweit dazu, nur, Falls Ihr damit auch mal Probleme habt… 🙂

Die Sache mit Adobe CC …

Bildschirmfoto 2013-05-08 um 15.27.52Im Moment wird heiß diskutiert  was für eine tolle Errungenschaft oder absoluter Schwachsinn den die Adobe Creative Cloud oder kurz CC nun ist.

Von vielen schon als „Creative Clown“ bezeichnet, möchte ich mal mein eigenes Licht auf das Thema werfen. Ich nutze die Photoshop-Version von Adobes Abo-Service nun schon erfolgreich und gerne seit ein paar Monaten. Alles überhaupt kein Thema, ich war froh, endlich eine aktuelle Version von Photoshop zu haben, ohne einen riesen Euro-Brocken auf einen Schlag latzen zu müssen.

Gut, ich hatte der Vorteil, dass ich bisher nur mit einer sehr alten Studentenversion und/oder Elements gearbeitet habe. Als ich da aber heraus gewachsen war, kam mir die Option, Photoshop in monatlichen Raten zahlen zu können, ganz gelegen.

Allerdings schreckte mich etwas ab, dass das wohl „In the Cloud“ sein sollte, was ich für Quatsch hielt. Bis ich gemerkt habe, dass der in zwischen in der IT inflationär missbrauchte Begriff Cloud auch hier nur ein Marketing-Gag ist. In Wahrheit installiert man Photoshop, auch das kommende Photoshop CC, ganz normal auf seinem Rechner. Das einzige Cloudige an der Geschichte ist, dass man die Software halt online runter läd (was früher auch schon eine Option war) und man zusätzlich halt noch einige GB an Online-Diskspace bei Adobe bekommt, um seine Files z.B. zwischen versch. Rechnern synchronisieren zu können. Zudem muss man mindestens einmal im Monat online sein, damit Adobe checken kann, ob man noch zur Nutzung der Software berechtigt ist.

Übrigens ist der Online-Speicher wirklich ausgesprochen flott und gerade zum Austausch größerer Files wesentlich schneller und damit besser geeignet als z.B. Dropbox. Ich nutze den Online-Speicher deshalb recht gerne als Ergänzung zu meiner ohnehin vorhandenen Dropbox.

Soviel zu meinem persönlichen User-Case bei dem Adobe CC sehr gut gepasst und mir persönlich sehr entgegen gekommen ist.

Kritisch zu sehen sind aber sicherlich einige Aspekte was das Vorgehen von Adobe u. die Archivierbarkeit von PSDs angeht!

Zum einen sieht die Kosten-Nutzenkalkulation sicherlich schon ganz anders aus, wenn man schon im Besitz einer einigermaßen aktuellen Photoshop-Version ist und möglicherweise überhaupt nicht den Bedarf an regelmäßigen Update sieht. Zusätzlich mag es für so manchen geschäftlichen Einsatz lukrativer sein, zu einem bestimmten Zeitpunkt die Investition eines Kaufs zu tätigen, anstatt immer wieder jeden Monat Betrag X zahlen zu müssen. Ganz davon abgesehen, dass ein Zwang, in ein anderes Bezahlmodell wechseln zu müssen, grundsätzlich zu einem Aufschrei führen wird.

Gerade im eher konservativen Deutschland ist das Thema Miet-Software nach wie vor sehr heikel zu sehen. Auch viele Semi-Profi-User haben lieber einmal eine Volllizenz in der Hand, ohne laufende Fixkosten, auch in Zeiten, in denen es einem manchmal nicht so gut geht.

Wesentlich kritischer sehe ich das Argument einer befreundeten Künstlerhin hinsichtlich eines langfristigen Zugriffs auf die eigene, mit Photoshop geschaffene Kunst. Man erstellt aktuell mit der gemieteten Software seine Grafiken, Photo-Werke, sein digitales Herzblut, kann aber nur so lange darauf zugreifen, so lange man dafür zahlt. Was aber, wenn man in ferner Zukunft nicht mehr dafür zahlen kann, auf Grund von Arbeitslosigkeit, Ruhestand usw.? Oder, langfristig auch nicht von der Hand zu weisen, was ist, wenn Adobe plötzlich vom Markt verschwinden sollte, die Software dann, mangels Connection zum Aktivierungsserver nicht mehr aktiviert werden kann? Oder man möchte neue Versionen überhaupt nicht, weil sie dem eigenen Workflow nicht entgegen kommen, wie lange bleibe alte Version aktivierbar.

Ganz davon abgesehen, liefert man sich mit einem Abo-Modell immer auch der Preispolitik des Herstellers aus. Und gerade Adobe hat sich hier in der Vergangenheit nicht eben mit Ruhm bekleckert. Hat man eine Software gekauft, muss man neue Preise nicht mitgehen, man kann aber noch immer auf seine Werke zurück greifen. Im Abo-Modell ist das nicht der Fall. Will man neue Monats-Preise zukünftig nicht mitgehen, muss man kündigen. Dann wird aber auch die Software abgeschaltet und ein Zugriff auf die eigenen Werke ist nicht mehr möglich.

Fazit: Ich sehe den Abo-Zwang, den Adobe einführt als sehr kritisch an. Ich persönlich kann damit leben, für viele aber ist Adobe Creative Cloud aber ein sehr schlechter Witz und aus mancher Perspektive zurecht. 

Weitere Meinungen:

BrownzArt – Photoshop CC – Erfahrungsbericht

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