Wie hält man eine Kamera richtig?

Ist doch klar, meint ihr? Am Griff halt? Ja, von wegen ….

Es gibt mindestens eben so viele Möglichkeiten seine SLR-Kamera, und nur davon rede ich, nicht von den kleinen kompakten, festzuhalten, wie es Kameramodelle gibt.

Dabei ist gerade die richtige Haltung ein wichtiger Bestandteil scharfe, also verwacklungsfreie Fotos zu machen. Wie schon in diesem Blog beschrieben, ist es von der Belichtungszeit abhängig, ob man es noch schafft, dei Kamera ruhig zu halten, also nicht zu verwackeln.

Natürlich gibt es da dann die Spezialisten, die es noch schaffen, 1/20 Sek. im Telebereich ruhig zu halten. Ich gehöre da bestimmt nicht dazu. Bei mir fängt es in der 100%-Betrachtung schon bei einem 1/125 bei 50mm an, etwas unruhig zu werden.

Um so wichtiger eine „gute“ Kamerahaltung. Joe McNally hat in seinem Blog einen kurzen aber sehr anschaulich bebilderten Artikel zu diesem Thema geschrieben. Dort ist gut zu sehen, welche Möglichkeiten es gibt, seine SLR zu fixieren und so auch mit etwas längeren Belichtungszeiten zu ordentlichen Ergebnissen zu kommen.

Zusätzlich gibt es natürlich weitere Hilfsmittel. Das fängt schon mit einem Batterie- bzw. Portraitgriff an. Mir erleichtert es dieser „Anbau“ an meine Nikon D300 ungemein, beim fotografieren im Hochformat eine bessere Stabilität und eine unverkrampftere Haltung zu garantieren.

Ein fasst 100% Garant für unverwackelte Bilder ist dann natürlich ein Stativ, für mich als People-Fotograf ist das aber nur eine Notlösung, da mir das fotografieren mit Stativ zu unflexibel ist. Dennoch kenne ich genug Fotografen, die sogar im Studio auf Sative schwören.

Wie so oft gibt es sicherlich nicht das absolut allgemein gültige Rezept, jeder sollte sich selber testen und die besten Methoden für sich heraus finden. Auf jeden Fall aber ist eine einigermaßen sichere Kamerahaltung grundsätzlich nicht falsch, deshalb einfach mal bei Joe McNally vorbei schauen!

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Fotos organisieren und sichern

Photoapar.at hat eine Blogparade zum Thema Foto-Organisation und Sicherung gestartet. Wie er berichtet, hat ihn der Albtraum eines jeden Fotografen ereilt, ein Festplatten-Crash des Fotoarchivs. Da ich in dieser Beziehung auch eine enorme Paranoia habe, hier mein Beitrag zu dieser Blogparade:

Wie organisiert Ihr Eure Fotos?

1. Auf wie vielen Datenträgern speicherst Du Deine Fotos?

Alle Bilder werden bei mir direkt nach einem Shooting auf die interne Platte gezogen und bevor ich sie von den CFs runterlösche erst mal auf DVDs gesichert. Selbig schaffe ich dann in unregelmäßigen Abständen zu meinen Eltern. Nach dem die Bilder dann mit Metadaten versehen wurden und eine Auswahl bearbeitet wurde, speichere ich die Bilder auf eine externe HDD von WD. Diese HDD wird dann regelmäßig auf einen zweite HDD gebackupt.

2. Wie regelmässig machst Du Backups?

Immer wenn wieder ein Satz neuer Bilder auf der Bilder-HDD dazu gekommen ist. Und eben auf DVD immer direkt nach dem Shooting. Sozusagen die Sicherung meiner digitalen Negative.

3. In welchem Format speicherst Du Deine Fotos?

Immer in RAW, Bilder die fürs Web optimiert wurden in JPEG, die Bearbeiteten Bilder speichere ich als PSD.

4. Welche Ordnerstrukturen oder Dateinamen verwendest Du?

Nach Ort, und Art der Aufnahmen, sprich Thematisch und Geographisch. Da ich aber alles mit Lightroom archiviere und organisiere, wird dei Ordnerstruktur zunehmen weniger wichtig, die Meta-Daten dafür immer wichtiger. Deshalb wird bei mir auch regelmäßig ein Backup der Lightroom-DB gemacht.

5. Wie indizierst Du Deine Fotos?

Siehe oben, ich arbeite sehr viel mit Lightroom, habe mit IPTC allerdings schon recht früh angefangen und das bis jetzt zum Glück auch konsequent durchgezogen.

6. Welche Software setzt Du ein?

Adobe Lighroom und Adobe PS und wenn ich mal durch ein Verzeichnis „surfen“ möchte, Xee. Alles auf dem Mac. Als Backup-Software nutze ich iBackup.

Soweit von meiner Seite, wer selber mitmachen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Alle Details gibt es natürlich bei Photoappar.at.

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Foto-Technik: Die Sache mit der Blende

Nach dem es in Foto-Technik: Die Sache mit den Verschlusszeiten um die Verschlusszeit ging, beschäftigt sich dieses Video mit der Blende und deren Beeinflussung der Schärfentiefe:

Mehr zu den Grundlagen der Blende und auch deren Einsatz in der Praxis findet man bei KWERFELDEIN in den sehr guten Artikeln Die Blende verstehen (Teil 1) und Die Blende verstehen (Teil 2) : Schärfentiefe.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die hier erschienen Posts

Merkzettel: Grundlagen der Fotografie #1

Faustregel: Verschlusszeit = 1/Brennweite

hinweisen, in denen ich einige wichtige Grundregeln der Fotografie zusammengefasst habe.

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Licht-Setting online planen mit Photo Diagrams

Nikki Fabrizius hat mich auf ein Tool aufmerksam gemacht, welches ich schon lange gesucht, aber nie gefunden habe. Ein Online-Tool, mit dem man Licht- oder Studio-Settings erstellen kann um sie dann als JPEG für die Dokumentation, z.B. in diesem Blog, zu verwenden.

Das ganze funktioniert rein Online, ist sehr einfach und funktioniert ganz toll. Vielleicht fehlt noch das ein oder andere Detail, das kann ja aber noch kommen. Hier beispielsweise ein kleines, einfaches  Low-Key-Set:

Kommt halt schon besser, wie der Scan aus meinem Notizbuch, oder? Na ja, dafür hat mein Gekrakel was persönliches 🙂

Der Service heißt Photo Diagrams, ist Beta und wird von Professional Snapshots kostenlos zur Verfügung gestellt. Neben der Online-Variante gibt es auch noch eine Offline-Version.

URL: http://www.professionalsnapshots.com/PhotoDiagram/

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Foto-Technik: Die Sache mit den Verschlusszeiten

Martin von KWERFELDEIN ist wie immer eine nützliche Quelle in Sachen Fotografie verstehen. In seinem Artikel Die Belichtungszeit verstehen beschreibt er sehr anschaulich, was es mit der Belichtungszeit auf sich hat.

Schon an Hand des folgenden Videos wird einem die Thematik erläutert:

Weit mehr aber findet man dann im oben genannten Artikel.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die hier erschienen Posts

Merkzettel: Grundlagen der Fotografie #1

Faustregel: Verschlusszeit = 1/Brennweite

hinweisen, in denen ich einige wichtige Grundregeln der Fotografie zusammengefasst habe.

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Technik: Neues Firmware-Update für Nikon D300 (v. 1.03)

Wie dpreview.com berichtet, steht ab sofort ein Firmware-Update für die Nikon D3 und die D300 zur Verfügung. Details zum Update findet man im Artikel von dpreview.com

Beim D300-Update geht es wohl hauptsächlich um eine fehlerhafte Batterie-Anzeige, die wohl als Leer blinkt, obwohl noch Saft zur Verfügung steht. Bei mir ist das Problem bis jetzt noch nicht aufgetreten, werde mit einem Update also mal noch etwas warten.

Update für Mac: D300 Firmware Update 1.03 – Macintosh

Speed-Up der Nikon D300

Bekannter maßen, kann man die Serien-Bild-Geschwindigkeit bei der Nikon D300 enorm beschleunigen, wenn man den Batteriegriff MB-D10 und den Akku der D3, den EL-4a, nutz, schafft die 300 bis zu 9 Bilder/Sek.

Wie es mit einem kleinen Trick möglich ist, auch ohne den teureren Akku und sogar ohne Bateriegriff bis zu 8 Bilder/Sek. zu schißen hat …nachbelichtet ausführlich in seinem Post dokumentiert.

Die Infos und ein entsprechendes Diagramm gibt es hier.

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Firefox 3 jetzt mit Farbmanagement

Der neue Firefox, seit Dienstag dieser Woche in der Version 3 zu haben, verfügt jetzt über die Möglichkeit, in Bilder eingebettete Farbprofile zu interpretieren. Diese Möglichkeit bestand beim Safari schon sehr lange, in den meisten anderen Browsern war und ist dieses Feature ab nicht verfügbar.

Das Farbmanagement ist per Default nicht eingeschaltet. Zum einschalten

About:Config in Adress-Feld eingeben

– Bestätigen, dass man vorsichtig ist

– in Filter „gfx.color“ eingeben

– Auf Zeile gfx.color_management.enabled doppelclicken

Firefox Screencapture Farbmanagement

Der Wert hat sich jetzt von false auf true geändert und nach einem Neustart des Feuerfuchses ist das Farbmanagement eingeschaltet, sodass  jetzt auch Bilder aus dem Adobe-Farbraum korrekt interpretiert und dargestellt werden.

Trotzdem bleibt die dringende Empfehlung bestehen, Bilder die für die Web-Veröffentlichung bestimmt sind, im sRGB-Farbraum zu speichern, da die sehr große Mehrheit der Internet-Nutzer sonst schlecht dargestellte Bilder präsentiert bekommen.

Diskussion zum Thema bei Flickr und einen Artikel gibt es bei Pixelgraphix.

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Low-Key Photos — Was ist das, wie wird es gemacht (inkl. Beispiele)

Wenig ist manchmal mehr! Dieses Statement trifft auch oder insbesondere auf die People-Fotografie zu. Das reizvolle verhüllen in der Akt-Fotografie muss aber nicht unbedingt durch Accessoires wie Kleider oder Tücher erfolgen. Verhüllen kann man auch mit Licht oder viel mehr mit gezieltem nicht Vorhandensein von Licht, also Schatten.

In der Low-Key Akt-Fotografie (Low-Key ist auch eine Landschafts-Nachtaufnahme), geht es darum die Konturen des Körpers oder von Körperdetails des Models durch den gezielten Einsatz von Licht und Schatten heraus zu arbeiten.

Das bedeutet, dass große Teile der Bilder im Dunklen verborgen bleiben oder nur zu erahnen sind.

In der Regel erreicht man das mit sogenanntem Streiflicht und einer Belichtungsmessung (Spot-Messung mit der Kamera oder mit einem externen Belichtungsmesser) auf die beleuchteten Stellen des Körpers.

Hier ein Beispiel für ein sehr einfaches Licht-Setting mit nur einem Blitz (Scan aus meinem Notizbuch):

Low-Key-Skizze - by Marcus Locher

Hier ein paar Beispiele aus meinem eigenen Portfolio die fast alle mit dem oben genannten Setting oder einer kleinen Variation entstanden sind:

DropsShadowsThe HeartWet DetailsShadow and LightBlack & White No. 2 - Akt / Nude-Art - Norah S. - by Marcus Locher - all rights reserved!Black & White - Akt / Nude-Art - Norah S. - by Marcus Locher - all rights reserved!Silver Hair - Akt - Norah S. - by Marcus Locher - all rights reserved!

Und hier noch ein paar Links zum Thema Low-Key-Fotografie:

– Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Low-key-Fotografie
– Fotocommunity.de: http://www.fotocommunity.de/info/LowKey
– Flickr Low-Key Group: http://www.flickr.com/groups/lowkey/

Neue Bilder aus meinen Shootings und Posts zum Thema Fotografie gibt es regelmäßig! Einfach RSS-Feed abonnieren: RSS-Icon-Middle

Die in diesem Post gezeigten Bilder wurde von Marcus Locher aufgenommen. Das Urheber und Nutzungsrecht liegt ausschließlich bei Marcus Locher. Alle Aufnahmen sind ausschließlich zu nicht kommerziellen Zwecken aufgenommen und werden ausschließlich nicht kommerziell verwendet. Ein Link oder Trackback auf diesen Beitrag oder blog.magistus.de ist selbstverständlich sehr gerne gestattet.

All photos are copyright by Marcus Locher. No distribution allowed without permission by the photographer! All rights reserved!

Nikon D300 – Neue Firmware verfügbar!

Nikon liefert eine neue Firmware (Version 1.02) für die Nikon D300 DSLR. Das Update soll selten auftretende Bildfehler bei Langzeitaufnahmen von mehr als 8 Sekunden beseitigen.

Es wird dringend empfohlen, vor dem Update die entsprechenden Update-Informationen etc. genau durchzulesen. Eine Info zum Update (Mac) findet man auf deutsch hier. Der Download steht hier zur Verfügung.

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Technik: Exchangeable Image File Format (Exif)

 

Wird man gefragt, wie man denn ein bestimmtes Bild gemacht hat, also z.B. mit welcher Blende, welchem Verschluss oder mit was für einen Objektiv, war man früher auf eigene Notizen angewiesen die man hoffentlich gemacht hat (oder eben oft auch nicht).

Auch wenn man sich ein versautes Bild anschaut und man sich die Haare rauft, was man denn nun schon wieder nicht richtig gemacht hat mit der Belichtung etc. ist man auf ein gutes Gedächtnis angewiesen.

Oder, man greift auf die heute bei den meisten Digi-Kameras verfügbaren und in die Bilder gespeicherten Exif-Daten zurück!!

Die Exif-Daten, kurz für Exchangeable Image File Format werden in den so genannten Header von JPEG oder TIFF-Bildern geschrieben und können mit den meisten ernsthaften Bild-Betrachtern und Bearbeitungsprogrammen gelesen werden.

Hier ein Beispiel-Screenshot von Irfanview:

Exif-Screenshot

Wie man am Beispiel sehr schön sehen kann, werden Informationen wie Blende (ApertureValue), Verschlusszeit (ShutterSpeedValue) ebenso aufgeführt, wie Informationen zu den ISO-Einstellungen oder auch zum Bildbearbeitungsprogramm, mit dem das Bild bearbeitet und gespeichert wurde.

Diese Information lassen sich selbstverständlich auch löschen, sollte einem daran gelegen sein, z.B. den Aufnahmezeitpunkt o.ä. nicht weitergeben zu wollen.Exif-Daten sind nicht mit IPTC-Informationen zu verwechseln, siehe meinen IPTC-Post!Weitere Informationen zum Thema EXIF findet man bei Wikipedia unter der URL:

http://de.wikipedia.org/wiki/Exif

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