Ein TfP-Photoshoot ist kein Test-Shoot!

 

O.k. – ein TfP-Shoot KANN auch ein Test-Shoot sein, ist es aber auf jeden Fall nicht zwangsläufig!

Ich lese immer wieder, dass Fotografen Models für ein Test-Shoot suchen, oft ist dabei dann ein TfP-Shoot gemeint. Aber, das T in TfP steht nicht für Test sonder für Time – also Time for Print/Picture.

Möchte ein Fotograf etwas neues Testen, also ein Test-Shoot machen, dann kann er hierfür Models auf TfP oder Pay-Shooting bieten. Manche Fotografen bieten, ob zurecht oder nicht, TfP nur für Test-Shoots an.

Als Model sollte man sich dann aber im klaren sein, dass hier getestet und damit die Bezahlung für das Model, nämlich das P (Picture) in TfP auch in die Grütze gehen kann. Natürlich ist das Risiko bei guten Fotografen geringer als bei Anfängern.

Bietet ein Fotograf aber ein TfP-Shoot an, kann das Model eine professionelle Photo-Session erwarten, bei welcher der Fotograf weiß was er macht und nicht „rumtestet“. Letzt endlich ist ein TfP-Shoot nichts anderes als Pay-Shoot, nur das die Entlohnung nicht monetär sondern in Form von Bildern erfolgt.

Nicht selten wäre es Fair, ein wenig mehr auf die Wortwahl zu achten und, als Model, auch mal nachzufragen, was der Fotograf denn mit Test-Shoot meint.

So, genug Kluggeschissen – habt Spass bei Eurem nächsten Shoot (egal ob Test, TfP oder Pay)!

Seht Ihr das anders? Lasst es mich wissen!

Individual- oder Dauervertrag

Es gibt ein paar Dinge, bei denen ich ziemlich pedantisch bin, z.B. was Shootings und Verträge angeht. Ich habe es bis jetzt immer sehr strikt gehandhabt und sogar bei sehr gut befreundeten Models immer für jedes Shooting, egal ob TfP-Shooting oder Pay, einen Vertrag abgeschlossen. Bei manchen Models kann ich da schon einen eigenen Ordner füllen. 🙂

Mir war es aber einfach immer sehr wichtig für beide Seiten eine ordentliche und verbindliche Vereinbarung zu haben. Nicht, dass ich glauben würde, dass es zu einem Rechtsstreit kommen könnte, aber sicher ist sicher.

Entsprechende Verträge bzw. auch Link zu Verträgen, speziell TfP-Verträge, findet Ihr in meinem Artikel Model Release und auch in einem guten Hilfe-Thread in der MK.

In letzter Zeit wurde ich von Model aber auch anderen Fotografen immer wieder darauf angesprochen, warum ich denn nicht, wie wohl sonst durchaus bei Stamm-Models üblich, einen Dauervertrag mit den entsprechenden Models vereinbare? Mit Dauervertrag ist hier ein Vertrag gemeint, der für einen bestimmten Zeitraum oder auf unbestimmte Zeit die Veröffentlichungsrechte zwischen Fotograf u. Model für zukünftige Shootings regelt, ohne bei jedem Shooting einen neuen, individuellen Vertrag abzuschließen.

Mein Gegenargument war bis jetzt immer, wie man denn bzgl. der Veröffentlichungsrechte zwischen Bildern die bei einem Shooting entstanden sind und Bilder z.B. von einer privaten Party unterscheiden soll? In der Zwischenzeit muss ich dann allerdings zugegeben, dass sich meine Bilder aus Shootings doch so stark von Schnappschüssen unterscheiden und es auch sonst jede Menge Differenzierungen gibt, dass das Argument nicht wirklich zählt.

Ich habe mich deshalb seit neustem dazu entschlossen, mit meinen Stamm-Models (Models, mit denen ich sehr regelmäßig und häufig shoote) einen Dauervertrag abzuschließen, wenn das auch vom Model gewünscht wird. Sollte weiterhin ein individueller Vertrag vorgezogen werden, werde ich das weiterhin machen, auch mit neuen Models.

Wie handhabt Ihr das bei Euch? Macht ihr jedes mal einen neuen Vertrag oder macht Ihr Dauerverträge? Oder macht Ihr womöglich überhaupt keine Verträge? Die Frage richtet sich an Models und Fotografen und Eure Erfahrung würde mich wirklich sehr interessieren (Sowohl in der Umfrage als auch in den Kommentaren)!

Ein Test-Shooting ist KEIN TfP-Shooting

Magistus Emoticons Quer

Eben wieder auf einer Model Sedcard gelsen: „Ich stehe nicht für Test-Shootings zur Verfügung – Shootings nur PAY!“

Hm, mal vom Sinn oder Unsinn solcher Hinweise abgesehen, zeigt es einmal mehr, das ein Test-Shooting oft mit einem TfP-Shooting gleichgesetzt wird. Das ärgert mich, denn das ist einfach falsch!

Natürlich können Test-Shootings TfP-Shootings sein (und sind es sicherlich oft auch), allerdings steht das T in TfP nicht für Test, sondern für Time. Das bedeutet, dass ein TfP-Shooting erst mal ein ganz normales Shooting mit allem Pi-Pa-Po ist und hier nicht getestet wird. Es fließt kein Geld, sondern die Bezahlung ist die Zeit und sind die Bilder. Das ist aber auch der einzige Unterschied zu einem Pay-Shooting.

Ein Test-Shooting ist ein Shooting, bei dem ein bestimmter Part des Shootings getestet wird. Das kann das Model sein (um zu testen, wie es sich für eine bestimmte Shooting-Idee eignen, wie die Zusammenarbeit mit dem Fotografen klappt oder ähnliches), es kann sein, dass der Fotograf ein bestimmtes Licht-Set testen möchte oder vielleicht neue Ausrüstung ausprobiert werden soll. Ein Test-Shooting bedeutet, dass möglicherweise kompletter Mist als Ergebnis heraus kommt, es bedeutet, dass nicht alles Rund läuft und improvisiert wird. Da es ein Risiko für alle beteiligten bedeutet, wird deshalb ein Test-Shooting oft als TfP-Shooting vereinbart.

ABER, wenn ein Fotograf nach einem TfP-Shooting fragt, fragt er nicht automatisch nach einem Test-Shooting! Möchte er ein Test-Shooting, wird er das ansprechen und auch erklären, was er testen möchte (zumindest sollte er das tun).

Deshalb, die Ergebnisse eines TfP-Shootings können die gleichen tollen Ergebnisse liefern, die man auch bei einem Pay-Shooting bekommt. Inhaltlich ist das kein Unterschied, es gibt einfach nur eine andere kommerzielle Vereinbarung.

 

RAWs gibt es nicht….

Magistus Emoticons Quer

Gestern habe ich mal wieder auf der Sedcard eines Models den folgenden Satz gelesen:

„Tfp, wenn die Bilder meine Sedcard erweitern.Dazu benötige ich die Bilder (zumindest die Rohdateien) untagged (ohne Logo) und eure Zustimmung zur Nachbearbeitung.“

Es ist nicht das erste mal, dass ich auf ähnliche Forderungen, wenn auch nicht ganz so kurios formulierte. Manchmal wird verlangt, das  man dem Model direkt im Anschluss an das Shooting die Bilder mit gibt, dann werden mal alle Bilder ausnahmslos, auch die unscharfen und hin und wieder eben auch die RAW-Bilder verlangt.

Der Hintergrund ist in aller Regel nachvollziehbar und verständlich. Viele Modelle müssen nach einem TfP-Shooting oftmals ewig auf Ihre Bezahlung, die Bilder warten oder ihnen hinterher laufen. Das ist natürlich ausgesprochen ärgerlich und hinsichtlich des Verhaltens der betroffenen Fotografen nicht akzeptabel.

Trotzdem werde ich mich auf solche eine Forderung niemals einlassen!

RAWs sind die Negative der digitalen Fotografie und welcher Fotograf hätte früher seine Negative aus der Hand gegeben? Richtig, keiner! Und eben so handhabe ich es mit meines RAWs. Das sind meine Negative von denen jeder außer mir mal schön die Finger lassen soll.

Bei mir gibt es auch keine Bilder, die ich nicht vorher zumindest kurz durchgeschaut und sortiert habe. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, dem Model Bilder zu schicken, mit denen sie eh nichts anfangen kann oder damit anfangen können sollte. Trotzdem bin ich sicher, dass wenn ich alle Bilder zur Verfügung stellen würden, garantiert als erstes ein verwackeltes, falsch belichtetes Model hoch geladen würde. Deshalb, es gibt von mir nur Bilder, die meinem eigenen Qualitätsanspruch einigermaßen genügen.

Unfair? Im ersten könnte man das meinen. Allerdings bekommt das Model von mir, neben den später noch bearbeiteten Bildern, immer eine sehr große Auswahl an Fotos, über die sich noch kein Model beschwert hat. Zudem, und das ist vielleicht ebenso wichtig, sichere ich in meinem TfP-Vertrag eine Lieferfrist für die Bilder zu. Das Model hat also was in der Hand um mir, wenn nötig, Druck zu machen.

Wie handhabt Ihr das? Gebt Ihr alle Bilder raus und wenn ja, wann?

TfP-Shooting: So versende ich meine Bilder

Neulich, als ich mal wieder Bilder aus zwei sehr coolen Shootings zu verschicken hatte, habe ich einfach mal in Facebook und Twitter gefragt, wie denn andere Fotografen Ihre Bilder an die Modelle schicken. Schließlich sind die Bilder, die das Model nach einem TfP-Shooting zu bekommen hat, ein wichtiger Bestandteil dieser Art von Shootings.

Die Reaktionen auf die Frage waren zahlreich aber auch sehr breit gefächert. Immerhin kann man sagen, dass ungefähr die Hälfte der Fotografen die Bilder per CD/DVD verschickt und die andere Hälfte den Weg über das Internet wählt. Nur wenige schicken Bilder im ursprünglichen Sinne von Time-for-Print, als ausbelichtetes Foto.

Letzt endlich trifft dieser Mix auch auf mein Vorgehen zu. Ich sende in der aller Regel die unbearbeiteten Bilder als JPEG-Export in voller Auflösung auf CD/DVD an die Modelle. Ich habe festgestellt, dass das noch immer die bevorzugte Art und Weise der meisten Modelle ist, da die Bilder gleich in einer gesicherten Form beim Model vorliegen. Die Kosten für den Versand halten sich hier durchaus in Grenzen und liegen pro Shooting bei ca. 1,40 EUR (inkl. Porto, CD u. Umschlag).
Da ich für das frankieren den Service der Deutschen Post, die INTERNETMARKE, verwendet, ist der Versand auch organisatorisch sehr unproblematisch und auch sehr professionell zu gestalten.

Die dann bearbeiteten Bilder, das sind in der Regel 3-5 pro Shooting, lass ich dann allerdings meinen Modellen per Download zukommen. Der Versand per CD würde sich überhaupt nicht rechnen und auch die Ausbelichtung wäre zum umständlich und wohl auch zu teuer.

Schon länger habe ich mir für den Online-Transfer den Service Dropbox zu Nutze gemacht und habe hier zwischenzeitlich sogar einen Bezahl-Account. Aber auch schon der kostenlose Account bietet 2 GB WebSpace und einfach Möglichkeiten, einzelne Bilder, ZIP-Archive oder Galerien zu veröffentlichen. Das geschieht so einfach und unkompliziert, dass ich es mir ohne schon beinahe nicht mehr vorstellen kann.

Was TfP bei mir bedeutet

TfP oder auch „Time for Print“ bedeutet für mich zu aller erst, dass beide Seiten, also Fotograf und Model, gegenseitig eine Verpflichtung eingehen. Diese Verpflichtung wird in eine TfP-Vertrag geregelt. Der genaue Inhalt weicht stark von Fotograf zu Fotograf ab, ein Beispiel für einen solchen Vertrag findet man überall im Internet.

Bei mir ist der TfP-Vertrag möglichst einfach gehalten und passt auf eine DinA4 Seite. Zwar kann der Inhalt je nach vorheriger Vereinbarung auch mal abweichen, in aller Regel beinhaltet ein TfP-Shooting bei mir aber folgendes:TfP bedeutet bei mir im Regelfall:

  • – die meisten Bilder als JPEG grob vor sortiert per Download (falls nötig auch auf CD)
  • – bis zu drei Bilder Deiner Wahl aus meinen Top-Favoriten werden bearbeitet
  • – keine Bearbeitung der Bilder durch Dritte (ausgenommen vom Model selbst)
  • – kommerzielle Rechte nach Absprache (i.d. Regel ohne kommerz. Recht beidseitig)
  • – Fahrkosten werden in aller Regel nicht erstattet (Ausnahmen bestätigen diese Regel)

Das war es im Wesentlichen! Und wichtig, ich erhebe den Anspruch an mich, als auch an das Model, dass der Vertrag eingehalten wird. Insbesondere bedeutet das, dass ich eine Bilder-CD / Download-Link noch nie nach der genannten Frist verschickt habe! Bei einem Pay-Shooting  wartet man schließlich auch nicht auf sein Geld, im Zweifelsfall wird gemahnt.

In der Regel geht allerdings mein Engagement noch über die festen Vereinbarungen hinaus.

  • Da ich weiß, wie gespannt meine Modelle auf die Ergebnisse warten, versuche ich die CD schon innerhalb von ca. zwei Wochen fertig zu stellen
  • Ich sortiere die Bilder schon mal vor, in Favoriten und Top-Favoriten. So hat das Model die Möglichkeit zu sehen, welche Bilder ich plane, evtl. mal zu veröffentlichen (die in Top-Favoriten) und sie kann sich Zeit des selbstsortierens sparen, wenn sie möchte
  • Das Model darf 3-5 Bilder von der CD / vom Download aussuchen, die ich bearbeite. Dabei kommen die Bilder zu erst dran, die auch in meinen Top-Favoriten zu finden sind. 50% stimmen in der Regel auch wirklich überein.

Bis jetzt bin ich mir dieser Vorgehensweise immer sehr gut gefahren und denke auch eine gute Mischung von Geben und Nehmen gefunden zu haben. Zumindest hat sich noch niemand beklagt.  🙂

Was meint ihr, ist das zu großzügig oder bin ich zu geizig?

(AKTUALISIERT: 02. Mai 2014)

Foto-Tipp: Modelle finden ist nicht schwer!

Wenn mir vor vielleicht zwei Jahren jemand gesagt hätte, dass ich irgend wann mal so viele Shooting-Anfragen bekomme, dass ich Probleme habe, sie alle wahr zu nehmen, hätte ich nur gelacht.

Tatsache ist aber, dass man als seriöser Fotograf, der sich der People-Fotografie verschrieben hat, durch aus gute Chance hat Modelle zu finden. Im übrigen auf TfP-Basis, nicht Pay – Pay ist natürlich ein gutes Stück einfacher, am Anfang vielleicht auch nicht ganz zu vermeiden.

Aber von Anfang an …

Du musst was vorweisen können!

Wenn sich ein Model für ein TfP-Shooting zur Verfügung stellt, ist die Erwartung selbstverständlich, hinterher gute Fotos zu bekommen. Dies gilt es vom Fotografen im Vorfeld zu beweisen.

Im Grund logisch, ohne einigermaßen gute Bilder ist die Aussicht auf TfP-Basis an ein Shooting zu kommen ziemlich aussichtslos. Sollte das dennoch gelingen, muss das Model sonst schon sehr verzweifelt, unerfahren (oder sehr gutmütig) sein.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich nie den Mut und das Selbstbewusstsein aufgebracht hätte, ohne eine gewisse Shooting-Erfahrung Modelle um TfP-Shootings zu bitten.

Gut, man braucht also ein kleines Portfolio! Wie aber an die Bilder kommen, wenn man Bilder braucht um an die Bilder zu kommen für die man Bilder benötigt …

Keine Panik! Es gibt einige Möglichkeiten sein Portfolio aufzubauen:

Das Private Umfeld …

Da ist an erster Stelle das private Umfeld zu nennen, die eigene Freundin, Freunde und Familie. Fragt rum, ob nicht jemand Lust hätte sich von Dir fotografieren zu lassen. Aber Achtung, nie den Fehler begehen ungefragt Leute zu knipsen und dann womöglich noch ins Internet zu stellen!!

Wer dann das Glück hat, jemand zu finden, der/die auch mit der Veröffentlichung der Bilder einverstanden ist, der hat sein erstes Portfolio schon fast beisammen.

Ich hatte dieses Glück leider nicht, in meinem privaten Umfeld gab es damals irgendwie nur fotoscheue Menschen.

Workshops und Seminare …

Wer nicht auf das private Umfeld zurück greifen kann oder nicht nur die eigene Freundin fotografieren möchte, der findet bei guten Seminare und Workshops die Möglichkeit, nicht nur das eigene Portfolio aufzubauen, sondern auch einiges über die People-Fotografie zu lernen.

Für mich war ein Workshop in Mainz der Einstieg in die People-Fotografie und seither hat mich dieser Bereich nicht mehr losgelassen.

Ich habe oben das „gute“ nicht umsonst Fett markiert. Gerade bei Workshops sollte man sich im Vorfeld informieren, was tatsächlich gemeint ist. Sehr schnell landet man da auf einer Veranstaltung mit einem duzend Fotografen die im Rudel ein Model ablichten. Dieses berüchtigte Rudelschießen bringt nicht nur keinen Lerneffekt, die Bilder sind hinterher leider auch nicht das wahre.

Zu empfehlen sind Workshops mit maximal 4 Fotografen und einem Model + Workshop-Leiter. Der Workshop-Leiter sollte den Teilnehmern die Grundlagen der Personenfotografie nähre bringen können und alle Teilnehmer sollten dann einzeln die Möglichkeit haben, immer wieder mit dem Model alleine oder mit Unterstützung des Leiters zu arbeiten.

So sind individuelleres Aufnahmen gewährleistet und nur so lernt man, mit dem Menschen vor der Kamera zu arbeiten und schöne Bilder umzusetzen.

Standard bei solchen Workshops ist in der Regel ein Model-Release welches den Fotografen die nicht kommerziellen Veröffentlichungsrechte an den Bilder des Workshops einräumt. Und voilà, weitere Bilder für das Portfolio sind gesichert.

So ein Workshop kostet übrigens zwischen 50,00 und 200,00 EUR, immer Abhängig von der Dauer des Workshops und vom Model, welches für den Workshop gebucht wurde (je bekannter und erfahrener das Model, desto teurer das Honorar).

Pay-Shootings …

Legt man weniger Wert aufs Lernen  sondern will einfach shooten, dann kann man sich natürlich genauso überlegen, ein Model zu buchen. Insbesondere hier gilt aber, je bekannter das Model und je weiter der Aufnahmebereich gefasst ist, desto teurer wird das. Und das kann richtig teuer werden. Man sollte hier mit mindestens 100,00 EUR und mehr rechnen.

Außerdem nicht vergessen sollte man die Frage, wo das Shooting statt finden soll. Outdoor ist natürlich die kostengünstige Variante, ist aber eben auch vom Wetter abhängig und deshalb sehr unberechenbar. Wesentlich kontrollierbarer ist da ein Shooting im Studio. Hier fallen dann aber mindestens noch mal 15,00 – 30,00 EUR/Std. plus Material-Kosten an.

Und nicht täuschen lassen, Pay heißt nicht, dass vom gebuchten Model nicht erwartet wird, dass der Fotograf eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Model, Posing und Technik hat.

Ich würde ein Pay-Shooting erst empfehlen, wenn man schon etwas Erfahrung in Workshops sammeln konnte.

Tolle Modelle aus dem Raum Rhein-Neckar gibt es bei Models68!

Melde Dich in entsprechenden Foren an!

Nach dem der Artikel jetzt die Möglichkeiten beleuchtet hat, wie man sein Portfolio aufbauen kann, stellt sich die Frage, was tun mit den Bildern? Wie profitiert man am besten von den Fotografien?

Zum einen möchte man seine Bilder voller Stolz einem Publikum präsentieren und sich von Lob motivieren lassen und von Kritik dazu lernen.

Ganz davon abgesehen stellt sich natürlich auch die Frage, wie man denn am besten Informationen über stattfindende Workshops kommt oder wo man am einfachsten Pay-Modelle findet und mit diesen in Kontakt treten kann.

Für all diese Punkte eignen sich im Zeitalter des Internet und Web 2.0 Internet-Foren und Communities. Dort kann man sehr einfach, und wenn man möchte auch anonym, mit Gleichgesinnten in Kontakt treten, Bilder zur Diskussion stellen und Tipps zu allen Bereichen der Fotografie bekommen.

Für People-Fotografen gibt es meines Erachtens nur eine sinnvolle Plattform im deutschsprachigen Raum, die Model-Kartei.

Während die Fotocommunity alle Bereiche der Fotografie, also auch Natur, Architektur etc. abdeckt und den wesentlichen Schwerpunkt auf die Diskussion der von Mitgliedern hochgeladenen Bilder legt, ist die Model-Kartei darauf ausgelegt, Networking mit Fotografen, Modellen, Visagisten, Bildbearbeiteren und Studios zu betreiben. Es geht dort ausschließlich um People-Fotografie.

Über Job-Suchen und Event-Ausschreibungen erfährt man dort sehr einfach von angebotenen Workshops und über regionale Suchen ist es einfach, mit Modellen aus der Region in Verbindung zu treten.

Betreibe Networking!

Um nun aber tatsächlich regelmäßig an TfP-Shootings zu kommen, muss man am Ball bleiben und auch Selbst-Marketing betreiben.

Bestes Marketing sind natürlich ohne Frage Deine Bilder, je besser desto einfach das Interesse von Modellen zu wecken. Zusätzlich aber ist es Dein Ruf in der Szene. Wie Dein Verhalten gegenüber Modellen ist, wie zuverlässig Du Shooting-Termine ein hältst, wie schnell Du die vereinbarten Bilder lieferst und schlicht und einfach, wie sympathisch Du bei Modellen aber auch Fotografen-Kollegen Du rüber kommst.

Am besten lernst Du die Szene in Deiner Region kennen, in dem Du an den fast überall regelmäßig stattfindenden Treffen und Stammtischen teilnimmst. Sowohl in der Model-Kartei also auch in der Fotocommunity gibt es regelmäßige Stammtische an denen sich sowohl Fotografen als auch Modelle in zwangloser Runde treffen und nicht nur übers Fotografieren quatschen. Dort hast Du die Chance Kontakte zu knüpfen, dort erfährst Du auch, welche Workshops vielleicht zu empfehlen oder auch nicht zu empfehlen ist, welche Modelle vielleicht ein Shooting suchen etc. Ganz davon abgesehen, dass solche Treffen einfach Spass machen sollen.

Und dann?

Sei Du selbst, habe Spass mit Deinem tollen Hobby und gehe mit dem Mensch vor Deiner Kamera so um, wie Du es Dir wünschen würdest, wenn jemand vor Deiner Nase mit einer Kamera rumfuchteln würde!

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Models bei 14model.de
models68

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Magistus.de sucht Modelle!

Du willst schöne Bilder von Dir oder hattest schon immer Lust am Modeln oder möchtest das Modeln mal ausprobieren?

Dann bist Du in diesem Post vielleicht genau richtig gelandet. Ich bin immer auf der Suche nach weiblichen Modellen über 18 Jahre, vorzugsweise aus dem Raum Rhein-Main. Sämtliche Shootings laufen auf TfP (TfCD) Basis. Einen Erklärung zu TfP findest Du hier.

Wie im Portfolio zu sehen ist, decke ich bei der People-Fotografie die Bereiche Portrait, Fashion, Dessous / Bademoden bis hin zu Teilakt und Akt ab. Wichtig ist mir aber klar zu stellen, dass ich auch gerne mit Modellen zusammen arbeit die „nur“ für Portrait und Fashion zur Verfügung stehen.

Ich würde mich über Deine Bewerbung sehr freuen. Bitte gib dabei unbedingt folgendes an:

  • – Name (gerne auch erst mal nur Künstlername)
  • – Bereich den Du als Model abdeckst (Portrait, Fashion, Dessous, Teilakt, Akt)
  • – Wohnort (oder zumindest Region)
  • – Alter (zum Shooting Perso mitbringen!)
  • – Beschreib Dich kurz (Aussehen, Persönlichkeit)
  • – Hast Du bestimmte Ideen, die Du fotografisch ausprobieren möchtest?
  • – Link auf Deine Setcard (z.B. in der MK) / Homepage (falls vorhanden)
  • – drei Fotos (Portrait, Ganzkörper)

Viel Kram, den ich da wissen will, schon klar. Nur so kann ich mir aber ein Bild von Dir machen. Alle Daten, insbesondere die Bilder, werden natürlich vertraulich behandelt!

Bitte schick Deine Bewerbung an info[at]magistus.de ([at] einfach durch @ ersetzen)!

Noch ein Hinweis zum Schluss: Alle Shootings laufen nur mit Vertrag! Das entsprechende Vertrags-Exemplar sende ich selbstverständlich vor dem Shooting zur Ansicht zu.

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TfP: Eine Erklärung für Models und Fotografen

Auch ich suche Modelle für Shootings auf Basis TfP. Was bedeutet das?

TfP ist die Abkürzung für „Time for Print“ oder auch „Time for Picture“. Das bedeutet, dass das Shooting unentgeltlich für Fotograf und Model abläuft und die „Bezahlung“ mit den Währungen Zeit und Fotografie erfolgt.

Das Model erhält im Anschluss an das Shooting eine Auswahl der entstandenen Fotos für die eigene Verwendung (z.B. Sedcard) und der Fotograf erhält die Zeit des Models für das Shooting und natürlich auch die Bilder (inkl. Veröffentlichungsrechten). Dabei sollten sich beide Seiten darüber im Klaren sein, dass auch wenn kein Geld fließt, man ein solches Shooting als ernsthafte Vereinbarung ansehen sollte, ein Vertrag ist deshalb sehr dringend zu empfehlen.

Du bist Model und hast Interesse an einem Shooting?? Dann schau mal hier: Model gesucht

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