Review: Saal-Digital Fotoheft

Ich bin schon lange Kunde und Fan von Saal-Digital die mich immer wieder aufs Neue durch eine tolle Leistung und dafür ansprechenden Preis begeistern. Auch die Fotoheft-Variante der Fotobücher mit Spiralbindung habe ich deshalb sehr gerne getestet:

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Geschwindigkeit: Super – auch wenn ich den Eindruck habe, dass ein „normales“ Fotobuch fast noch schneller beim Kunden ist. Trotzdem noch immer absolut schnell.

2017-05-21 12.25.19.jpgQualität: Für den Preis absolut gut – ein wenig muss man gegenüber den Fotobüchern aber Abstriche machen, was schon alleine daran liegt, dass die Fotoheft wohl eher gedruckt werden und nicht ausbelichtet. Es ist aber etwas unfair, vergleicht man hier doch Äpfel mit Birnen. Mich hat die Qualität, auch der Ringbindung wirklich überzeugt. Lediglich bei ein paar Bildern viel mir ein leichter Rotstich auf, das kann aber auch an mangelnder Kalibrierung meinerseits liegen.

Praktischer Nutzen: Gerade zum Rumreichen auf Stammtischen super gut geeignet und handlich genug um es in der Fototasche mit dabei zu haben. Ich mag die Teile und werde mir davon eine Sammlung anlegen.

(Der Test wurde von Saal gesponsert – oben beschriebene Erfahrung entspricht trotzdem meiner persönlichen Meinung und Erfahrung.)

Electronic View Finder (EVF) – Fuji X-T2

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Ich hatte heute ein Home-Shoot bei dem ich komplett Available Light fotografiert habe. Dabei habe ich das erste mal so richtig die Vorteile des Electronic View Finder (EVF) der Fuji X-T2 zu schätzen gelernt – es ist einfach super effizient und mach sehr viel Spaß, direkt im Sucher die Belichtung u. den Weißabgleich sehen zu können, noch bevor man auslöst. Sprich, ein nachträgliches Justieren fällt weg.

Der elektronische Sucher bietet im Grund zwei Modi:

  • Der elektronische Sucher simuliert die Belichtungssituation in Bezug auf Weißabgleich und Belichtung. Das ist Ideal für Available Light Situation und Umgebungen bei denen das Tageslicht noch hell genug für das Auge ist.
  • Alternativ werden Belichtungseinstellungen u. Weißabgleich ignoriert und man sieht quasi das Bild eines optischen Suchers (OVF). Dieser Modi eignet sich z.B. im Studio, bei dem erst ein Blitz für die tatsächliche Belichtung sorgt. Im oben beschriebenen Modus würde man im Sucher im Studio nicht sehr viel sehen.

Übrigens kann man sich im EVF auch die von Fuji gelieferten Film-Simulationen einblenden lassen, was ich recht gerne für Schwarz-Weiß-Aufnahmen nutze.

Fujifilm instax SHARE SP-2

Fujifilm instax SHARE SP-2 - Weihnachtsgeschenk
Fujifilm instax SHARE SP-2 - Weihnachtsgeschenk
Fujifilm instax SHARE SP-2

Zu Weihnachten haben ich den Instax Mini Printer von Fujifilm geschenkt bekommen. Mit dem instax SHARE SP-2 kann ich jetzt direkt aus meiner Fuji X-T2 und natürlich auch vom iPhone aus Bilder im instax Mini Format belichten.

Natürlich sind die instax Filme nicht gerade ein günstiger Spaß, mir machen sie aber unheimlich viel Spaß und sind auch immer eine wunderbare kleine Aufmerksamkeit für die Models nach einem coolen Shoot.

Ich freue mich auf den Einsatz!

Übrigens, der SP-2 passt wirklich locker in eine Fototasche und funktioniert mit Akku. Um von der X-T2 Bilder direkt „drucken“ zu können, muss man das entsprechende Bilder in JPEG umwandeln. Zudem muss man vorher die neueste Firmware des SP-2 aufspielen (was sehr einfach über die iPhone App funktioniert).

instax SHARE SP-2 und die Fujifilm X-T2
instax SHARE SP-2 und die Fujifilm X-T2

4 Wochen mit der Fuji X-T2

Double Exposure - Georg-Büchner-Platz Darmstadt - Fuji X-T2 (Out-of-Cam) - © by Magistus

Langsam fühle ich mich dazu in der Lage ein erstes Fazit aus meinem Umstieg von Nikon auf die Fuji X-T2 zu ziehen – und das fällt sehr positiv aus.

Hier mal ein paar Punkte die ich erwähnenswert finde:

  1. Die Größe der X-T2 ist für meinen Bedarf genau richtig. Mit Batteriegriff liegt sie mir auch bei längeren Shoots super in der Hand. Aber auch ohne zusätzlichem Griff ist das Handling noch super und kann man ohne weiteres akzeptieren, im Ausgleich zu der dann sehr handlichen Bauform die auch in eine kleine Tasche für einen kurzen Stadt-Trip super passt.
  2. Elektronischer Viewfinder – in der muss man sich erst ein wenig an den Viewfinder gewöhnen. Nicht, weil er langsam oder dunkel wäre, da merke ich im Grunde keinen Unterschied zum Sucher einer Spiegelreflex, lediglich die Möglichkeit, dass im Sucher direkt das „Endergebnis“ simuliert wird (also z.B. Schwarz-Weiß, Tiefenschärfe, Helligkeit,…) kann sehr irritieren, speziell im Studio mit Blitz. Deshalb habe ich diese Art der Viewfinder-Einstellung in der Regel ausgeschaltet. Ganz cool finde ich hingegen die Möglichkeit, nach dem Auslösen für z.B. 0,5 bSek. das fotografierte Bild einblenden zu lassen.
  3. Die oft kritisierte langsame Autofokus-Funktion der X-T1 muss wirklich enorm verbessert worden sein. Bei der X-T2 ist dieser super schnell und ausgesprochen präzise
  4. Die Bilder kommen, Out-of-Cam als JPEG, mega ansprechend auf die Speicherkarte, insgesamt habe ich einen sehr positiven Eindruck was die Schärfe der Bilder angeht
  5. Die Kamera macht nach wie vor einen ausgesprochen hochwertigen Eindruck, die Bedienelemente sind einfach und sinnvoll zu bedienen und auch die Menüführung, in Verbindung mit dem Quick-Menü ist einfach zu nutzen

Hier mal ein paar Spielereien mit der Doppelbelichtungs- u. Panoramafunktion der X-T2. Die Bilder sind Out-of-Cam, nicht nachbearbeitet (bis auf das verkleinern):

 

Blitzsynchronisation Fuji X-T2

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Ich dachte eigentlich immer, dass es bei Funkauslösern nicht wirklich viel zu beachten gibt. Seit meinem Systemumstieg von Nikon auf Fuji weiß ich es aber besser.

 

Seit einigen Jahren habe ich zum Auslösen meiner Studioblitze immer auf ein Set aus Yongnuo RF602 gesetzt und bin damit auch sehr gut gefahren. Zuverlässig konnte ich da mit 1/160s auslösen, mit minimalsten Fehlauslösungen. Die RF602 hatte ich damals natürlich für Nikon gekauft und dachte immer, dass das nur beim fernauslösen der Kamera eine Rolle spielt.

 

Als ich dann aber das erste mal mit meiner neuen Fuji X-T2 im Studio mit den Funkauslösern arbeiten wollte, war die Überraschung doch groß. Bei 1/160s hatte ich massiv den Verschlussvorhang (sprich am rechten rand einen schwarzen Balken) im Bild. bei 1/100s ging es dann, noch besser war 1/80s – beides aber natürlich absolut unbefriedigend.

 

Nach etwas Recherche im Netz hat sich dann recht schnell heraus gestellt, dass moderne Funkauslöser wie die Yongnuos nicht nur den Mittenkontakt, der bei Nikon, Canon u. Fuji identisch ist, nutzen, sondern sie sehr wohl auch die anderen Pins des Blitzschuhs berücksichtigen!

 

Leider ist es so, dass die Fuji-Kontakte eher mit denen von Canon vergleich bar sind (siehe oben im Bild) und für Fuji empfohlen wird, sich auf Canon-Auslöser zu konzentrieren.

 

Tja, dankbar für Amazon sowas, hilft aber nichts. Ich habe mir jetzt ein Set etwas neuerer Yongnuo RF603C II Auslöser mit Canon Spezifika gekauft und vergangenes Wochenende gleich mal getestet. Und, voila, sofort sind wir Sync-Zeiten von 1/200s und sogar 1/250s möglich. Bei über 1.000 Auslösungen kann ich sagen, es funktioniert damit jetzt wieder einwandfrei.

 

Ganz ehrlich, ich kann nicht genau sagen, ob es jetzt wirklich an der Canon-Pinbelegung liegt oder einfach an neueren Sende- / Empfangseinheiten. Auf jeden Fall kann ich nach aktuellem Stand für die Fuji X-T2 die Yongnuo RF603C II (Canon) sehr empfehlen.

Wechsel zur Fuji X-T2

Magistus and his Fuji X-T2
Magistus and his Fuji X-T2
Magistus and his Fuji X-T2

Wer mir auf Instagram oder Facebook folgt, hat es wohl schon mitbekommen. Nach über 10 Jahren Nikon D70s, D300 u. D300s habe ich zur Fuji X-T2 gewechselt.

Warum? In erster Linie hatte ich Lust auf was Neues, aber natürlich sind mehrere Gründe zusammen gekommen:

  1. Wie gesagt, ich hatte Lust auf was Neues und die Möglichkeiten der spiegellosen Systemkameras hat mir einfach fasziniert.
  2. Ich war es einfach Leid immer mit so einem riesigen Brocken Kamera durch die Weltgeschichte zu laufen. Und die Zeiten, dass ich ein Model mit einer großen, professionell aussehenden Kamera beeindrucken „musste“ sind vorbei.
  3. Meine Nikon D300s und insbesondere eine Objektive sind massiv in die Jahre gekommen. Ich hätte also so oder so massiv investieren müssen
  4. Das Preis-Leistungsverhältnis bei Nikon, aber auch bei Canon passt meiner Meinung nach einfach nicht mehr.
  5. Schon die X-T1 hat mich vom System u. Funktionsumfang in Kombination mit geringer Größe u. trotzdem vorhandener Profi-Ausstattung überzeugt. nach der Ankündigung der X-T2 war es um mich geschehen

Wirklich einschätzen kann ich die X-T2, nach einem ersten Shoot noch nicht wirklich. Bis jetzt habe ich aber noch keine Nachteile erkennen können, auch wenn die Umstellung doch relativ umfangreich ist. Allerdings merke ich schon jetzt einen gewissen Gewöhnungseffekt an das neue Bedienkonzept.

Ich werde versuchen mich in der Zukunft aufzuraffen und einen umfangreicheren Erfahrungsbericht über die X-T2 zu schreiben, sobald ich auch tatsächlich Erfahrung gesammelt habe.

 

Light & Lingerie

Light & Lingerie - OnLocation Photoshoot with beautiful blonde model in white lingerie with light effect - © by Magistus
Light & Lingerie - OnLocation Photoshoot with beautiful blonde model in white lingerie with light effect - © by Magistus
Light & Lingerie – © by Magistus (click on image for full-size)

Aktuell experimentiere ich mit dem Licht-Wischeffekt, der entsteht, wenn man bei langer Verschlusszeit die Kamera mit Absicht verzieht, das Model aber durch die relativ kurze Abbrennzeit des Blitzes trotzdem eingefroren wird.

Ich bin da wirklich noch heftigst am experimentieren und habe mich dabei insbesondere von meiner Fotografen-Kollegin Ana Lora Photoart inspirieren lassen. Schaut mal bei Ihr vorbei, großartige Bilder!

Und hier noch die EXIF-Daten vom Bild:

Belichtung: 1 Sek. bei f / 9.0
Empfindlichkeit: ISO 200
Brennweite: 60mm
Blitz: Illuminate 250W Studioblitz (Beauty Dish)

Yongnuo Speedlite YN560-III

Yongnuo Speedlite YN560-III - Collage by Magistus
Yongnuo Speedlite YN560-III - Collage by Magistus
Yongnuo Speedlite YN560-III

Der Weihnachtsmann hat mir neue Foto-Technik beschert, und zwar in Form von zwei Yongnuo Speedlite YN560-III Systemblitzen. Die Teile liegen bei bei ca. 80,00 € je Blitz und haben einen ordentlichen Wumms mit einer Leitzahl von 58 (bei ISO 100 – 105mm). Die Blitze sind nicht TTL-fähig, was bei dem Preis auch nicht wirklich zu erwarten ist.

Grund für meinen Kauf war dann auch die Lichtstärke, der günstige Preis und, ganz wichtig, die Möglichkeit die Blitze per Funk mit einem Yongnuo RF-602 oder RF-603 auszulösen. Mann muss also nicht mehr irgendwelche Funkempfänger anschließen oder über Blitz auslösen. Super praktisch u. auch sehr zuverlässig.

Die YN560-III sind wirklich ausgesprochen gut verarbeitet und müssen den Vergleich mit teuren Blitzen der etablierten Hersteller in dieser Hinsicht sicherlich nicht scheuen. Man wird sehen, wie sich diese Qualität dann auch im täglichen Gebrauch und vor allem in der Haltbarkeit der Blitz im echten Einsatz outdoor beweist.

Wer allerdings einen Blitz sucht, der mit TTL kompatibel ist oder der englischen Sprache nicht mächtig ist (es liegt nur eine chinesische u. englische Anleitung bei), sollte die Finger von den YN560-III lassen.

Bei Amazon gibt es die YN560-III im Set mit einem einfachen Aufsatz-Difusor recht günstig für knapp unter 80,00 €:

Yongnuo YN560 Mark III YN560-III Blitzgerät mit integrietem RF-602 RF-603 Empfänger