MK: Shootingbewertungen [Tutorial]

Shootinganfrage Eingabefeld - Model-Kartei.de

Eine leider noch viel zu wenig genutzte Funktion der Model-Kartei.de ist die Shootingbewertung.

Und so funktioniert es Schritt für Schritt:

1.) Man geht auf die Sedcard des gewünschten Shooting-Partners und wählt dort im entsprechenden Sedcard-Menübalken den Punkt „Neue Shootinganfrage“ (Kamera-Sympbol):

Menü-Leiste Modelkartei.de Sedcard

2.) Im Anschließend erscheinenden Eingabefeld einfach den Grund und/oder evtl. Shooting-Inhalt eingeben und abschicken:

Shootinganfrage Eingabefeld - Model-Kartei.de

3.) Das „Gegenüber“ muss anschließen die Shooting-Anfrage annehmen. Die Shootinganfrage als dann auch der Hinweis, dass eine Shootingbewertung „offen“ ist, erscheint in der To-Do-Liste der Model-Kartei.de Startseite:

To-Do-Liste - Model-kartei_de

4.) Nach erfolgtem Shooting in der To-Do Liste (siehe Punkt 3) auf „offene Shootingbewertungen“ klicken, das Shooting auswählen und bewerten:

Shooting auswählen - model-kartei_de Shooting bewerten - model-kartei_de

Wichtig: Die Bewertung lässt sich nachträglich nicht mehr ändern oder löschen – also hier die Felder in Ruhe auswählen und Euren Kommentar eingeben!

5.) Die Shootingbewertung erscheint dann unter „Shootingbewertungen“ in der Menüleiste der zwei betroffenen Sedcards:

Shootingbewertungen - model-kartei.de

Übrigens erscheint die Shootingbewertung erst, wenn beide Seiten Ihre Bewertung abgegeben haben.

Der Sinn?

Über die Shootingbewertung haben Mitglieder nicht nur die Möglichkeit sich gegenseitig nach einem Shooting Feedback zu geben und das Shooting zu bewerten. Die Shootingbewertung ist auch eine der Möglichkeiten für andere MK-Mitglieder die Zuverlässigkeit eines anderen Mitglieds vor einem Shooting zu beurteilen.

Dabei sollte die Shootingbewertung aber nicht als einziges Kriterium zur Beurteilung einer möglichen Zusammenarbeit  herangezogen werden. Nicht selten kommt es zu Rache- oder Gefälligkeitsbewertungen. Die Shootingbewertung ist deshalb eine wichtige von mehrere Kriterien, um einen möglichen Shooting-Partner zu beurteilen.

Die möglichen Kriterien für die Entscheidung einer Zusammenarbeit werde ich einem zukünftigen Tutorial behandeln.

MK-Short-Tipp: Favoriten vs. Netzwerk

Hier mal eine Info, warum ich heute zwei Netzwerkanfragen in der MK abgelehnt habe.

In der Model-Kartei.de (MK) gibt es im wesentlichen drei Möglichkeiten, von anderen Usern neue Bilder-Uploads und Aktivitäten zu sehen:

Symbolleiste MK SC

1.) Das Netzwerk: Das Netzwerk nutze ich um die Verbindung mit mir bekannten Personen zu dokumentieren und mich mit diesen zu Verknüpfen. Das Netzwerk kann auf der eigenen Sedcard in einem eigenen Bereich angezeigt werden. Zudem kann man sich die neuesten Bilder-Uploads, aber auch andere Aktivitäten im Dashboard über entsprechende Widgets anzeigen lassen. Ins Netzwerk nehme ich wirklich nur Leute auf, die ich wirklich persönlich kenne und vielleicht sogar schon zusammen gearbeitet habe. Anfragen von mir nicht bekannten Usern lehne ich ab.

2.) Favoriten: Über die Favoriten habe ich, quasi anonym, die Möglichkeit bestimmten Usern zu folgen, ohne dass dieser informiert oder die Verbindung angezeigt wird. Von Favoriten kann ich mir, ebenso wir bei Netzwerkverbindungen, neue Bilder etc. auf meiner „Persönlichen Startseite“ anzeigen lassen. Favoriten nutze ich, um über Bild-Uploads geschätzter MKler informiert zu bleiben.

3.) Updates abonnieren: Hierüber hat man die Möglichkeit über alle freigegebenen Aktivitäten eines Users auf der „Persönlichen Startseite“ informiert zu bleiben. Das sind nicht nur neue Bilder, sondern können auch Status-Updates oder neues Foren-Beiträge sein. Jeder User kann einstellen, welche Aktivitäten er teilen möchte.

Ich selbst nutze oft eine Kombination aus 2. u. 3., letzt endlich muss hier aber jeder selbst entscheiden, wie er sich mit diesen „Werkzeugen“ organisiert und über neue Bilder u. Aktivitäten auf dem Laufenden zu bleiben.

Noch ein Tipp zum Schluss: Eine gute Auswahl an Favoriten sorgt auch immer für einen Stream an neuen Bildern, die ich sehen möchte. Habt Ihr da viele Akt-Bilder drin, könnte es sein, dass Ihr evtl. die „falschen“ Sedcards als Favorit markiert habt. 😉

MK: Bilder und/oder SC „verstecken“ [Tutorial]

Da es anscheinend doch recht kompliziert zu sein scheint, wie das in der Model-Kartei.de so mit den „Jugendschutzeinstellungen“, „Bilder verstecken“ u. SC „nach außen sperren“ funktioniert, hier mal ein paar Hinweise dazu:

Bilder_hochladen___model-kartei_de1.) „Nur für Mitglieder sichtbar“: Auf der ersten Seite im Upload-Prozess eines neuen Bilder können nur MK-VIP-Mitglieder die Möglichkeit, das entsprechende neue Bilder nach „Außen“, also für Nicht-MK-Mitglieder, unsichtbar zu machen. Ihr möchtet also, dass ein einzelnes Bild, auch wenn dieses nicht unter die Markierung zum Jugendschutz fällt (siehe 2.), von „Außen“ nicht gesehen wird, seit ihr hier genau richtig!

Bild_speichern___model-kartei_de2.) Auf der zweiten Seite des Bild-Upload-Prozess gibt es eine wichtige Einstellung zum „Jugendschutz“: Die Einstellungen zum Jugendschutz sind NICHT dafür gedacht, Bilder nach außen zu sperren. Das mag, insbesondere für Nicht-VIPs total doof und eine große Frechheit sein (warum siehe Punkt 1. u. 3.), so sind aber nun mal die Regeln. Punkt! Die Jugendschutz-Einstellung sollte aber auf jeden Fall dafür verwendet werden, entsprechende Bilder (meist wohl unverdeckte Akt-Bilder) entsprechend zu markieren. Damit werden diese U18-MK-Mitgliedern und, ja auch das ist korrekt, Nicht-MK-Mitgliedern nicht mehr angezeigt. Was als „Jugendgefährdent“ zu kennzeichnen ist, findet Ihr in den Regeln in Sektion #8.

Einstellungen___model-kartei_de3.) Die „Privatsphäre“ Einstellungen: Neben Punkt 1., mit dem Ihr ein individuelles Bild vor Nicht-MKlern verstecken könnt, habt Ihr die Möglichkeit auch ganze Bereiche Eurer Sedcard, alle Bilder oder auch die gesamte SC vor den Blicken von Nicht-MKlern zu verstecken. Das macht Ihr über die „Einstellungen – Privatsphäre„. Auch diese Option stehen nur VIP-Mitgliedern zur Verfügung.

MK-Quick-Tipp: Der Bildercode

Vulnerable_Beauty_von_Magistus___model-kartei.de-3

Vulnerable_Beauty_von_Magistus___model-kartei.de-2Mit dem MK-Bilder-Code, zu finden in der Bild-Information rechts unter jedem Bild, lassen sich Bilder an verschiedenen Stellen der MK einfügen. Und dies nicht als URL sondern direkt das Bild oder das zugehörige Vorschaubild.

Der Bilder-Code ist dabei inkl. der eckigen Klammer einfach per Cut&Paste an die entsprechende Stelle einzufügen. Das funktioniert in Knoversationsnachrichten, in der Bildbeschreibung, in Foren-Beiträgen und sogar im Sedcard-Text.

[mkimg=12767870] würde dabei das komplette Bild einfügen

[mkimgx=12767870] das entsprechende, kleine Vorschaubild

Einfach mal ausprobieren, funktioniert sehr easy!

Ein bisschen Cloud in Photoshop CC

Photoshop CC - Synchronisation - Screenshot

Photoshop CC - Synchronisation - Screenshot

O.k., lange fand ich es ja eher einen Witz, die neue Version von Photoshop mit dem Begriff „Cloud“ in Verbindung zu bringen. Photoshop läuft ganz normal auf dem Rechner und mietet die Lizenz halt, statt sie zu kaufen. O.k.,  und man bekommt halt noch etwas Online-Speicher dazu. Aber, nach dem ich am Sonntag auch mein Photoshop von CS6 auf CC gebracht habe, war doch ein wenig was „claudiges“ zu entdecken.

PS CC - Sync EinstellungenMan hat nämlich jetzt die ganz praktische Möglichkeit, die versch. Einstellungen, Pinsel, Aktionen, etc. über die Cloud zwischen zwei Photoshop CC Installationen zu synchronisieren. Das ist wirklich ganz praktisch, einfach um für unterwegs auf dem Notebook das selbe PS vorzufinden wie auf dem heimischen iMac. Zu finden ist die Einstellung unter den „Voreinstellungen“Wie gesagt, nichts Weltbewegendes, fand es aber einen kleinen Tipp wert. 😉

Ach ja, übrigens, ein Update von CS6 auf CC ist absolut problemlos, alle Einstellungen etc. werden problemlos migriert. Das nur noch kurz am Rande!

Quick-Tipp: Magic Mouse – Verliert Verbindung

Magic Mouse - Quick-Tipp wg. verlorener Verbindung

Heute mal ein Hardware-Quick-Tipp zur Apple Magic Mouse. Dieses edle Nagetier vom angebissenen Apfel ist leider nicht immer so edel sondern zickt manchmal kräftig rum. Wie viele andere User hatte ich in letzter Zeit auch das wirklich sehr nervende Problem, dass die Magic Mouse immer mal wieder die Verbindung verloren hat.

Zuerst dachte ich, ich hätte das Problem in soweit eingegrenzt, dass die Verbindung verloren geht, wenn ich die Maus etwas anhebe. So etwas macht man übrigens ganz unbewusst öfter als man so denkt, speziell bei einem Desktop über zwei Monitore. Um so nerviger die Verbindungsverluste bei fast jedem anheben. Leider war der Fehler nicht wirklich auf das anheben an sich zurück zu führen, sondern auf das „zu harte“ aussetzen!

Ja, wirklich, je nach Batterien scheint es so, als würde die Magic Mouse kurzzeitig bei etwas zu hartem Aufsetzen die Stromzufuhr verlieren und deshalb die Verbindung verlieren. Und tatsächlich, es war nachzuvollziehen. Bei ganz sanftem aufsetzen war alles gut, bei normaler Verwendung aber eine Katastrophe.

Die Lösung: Einfach ein kleinen Zettel ein bis zweimal falten und dann zwischen Deckel und Batterien klemmen. Dadurch scheinen die Batterien besser fixiert zu werden, wodurch es zu keinem Strom-Abriss mehr kommt. Ein Witz? Nein, kein Witz! Es funktioniert perfekt!! Danke an die verschiedenen Tipps dazu im Internet. Ich wäre von selbst nie darauf gekommen.

Magic Mouse - Quick-Tipp wg. verlorener Verbindung

Photoshop: Wenn die Hand nicht mehr funktioniert

Photoshop - Probleme mit Handwerkzeug u. der Leertaste

Photoshop - Probleme mit Handwerkzeug u. der Leertaste

Heute mal ein kurzer Quick-Tipp zu Photoshop und das Hand/Verschieben-Werkzeug.

Jeder der mit Photoshop arbeitet kennt das „Hand“-Werkzeug, mit dem man das Bild im Sichtbereich verschieben kann. Ohne diesem Werkzeug wäre ein arbeiten mit PS wohl nicht möglich, weshalb der Shortcut auch fest auf die Leertaste gelegt ist. Verwendet man ein Tablet haben viele, so wie ich, die Funktion zudem auf einen Button des Stifts gelegt.

Soweit so gut. Leider hat das heute bei mir auf einmal nicht mehr funktioniert! Ich habe ganz normal ein Bild aus Adobe Lightroom nach PS exportiert und wollte mit der Bearbeitung loslegen, als ich plötzlich das Bild nicht mehr schieben konnte. Arbeiten unmöglich. Meine Versuche das Problem mit schließen von Photoshop und erneutem starten zu lösen hat ebenso wenig funktioniert wie in den Tastatur-Vorgaben nach Fehlern zu suchen. Aber, es gibt ja Google – einfach nach Photoshop, Leertaste Hand-Werkzeug suchen, und man bekommt einiges an Hinweisen.

Und tatsächlich, Lösung gefunden! Wie es scheint, kollidiert Photoshop hin und wieder mit dem Firefox-Browser und, wie bei mir, wohl auch mit Google Chrome. Ich arbeiten auf einem Mac (Mac OS X 10.8.3), in wie weit das Problem auch auf Windows auftritt, kann ich nicht sagen.

Auf dem Mac ist die Lösung auf jeden Fall ganz einfach. Browser schließen und alles ist wieder gut!!

Übrigens hat auch alles weiter gut funktioniert, als ich den Browser neu gestartet habe. Somit tritt der Fehler nicht immer und automatisch auf.

Soweit dazu, nur, Falls Ihr damit auch mal Probleme habt… 🙂

Kostenloser Mac OS Bildbetrachter – Quick Look

Quick Look - Picture Viewer - Mac OS

Was habe ich mir lange Zeit einen Ast gesucht, einen ganz simplen und einfachen Bildbetrachter für Mac OS X zu finden, mit dem man einfach „nur“ Bilder betrachten kann. Ganz einfach, ohne diese in irgend ein Programm importieren zu müssen.

Ein Programm, mit dem man nicht schon vorher markieren muss, welche Bilder man anschauen möchte, sondern mit dem man Flott durch die Verzeichnisse huschen kann und die entsprechenden Bilder dann auch schnell und sauber skaliert angezeigt werden.

Leider bin ich hier nie fündig geworden. Die Vorschau von Mac OS X ist nicht hilfreich, man muss die Bilder alle markieren, die man sehen möchte. Xee hat viel zu viele Funktionen und hat ein sehr ähnliches Problem was die Navigation angeht wie die Vorschau.

Irgendwann bin ich bei Picasa gelandet, ist aber eben auch wieder eine Notwendigkeit, die Bilder zumindest quasi, zu importieren. Immerhin ist es hier nicht notwendig, wie beim völlig sinnlosen iPhoto, die kompletten Bilder zu importieren. Sie dürfen immerhin an ihrem Platz auf der Platte liegen bleiben. Picasa ist aber eben auch mehr wie nur ein Viewer und kommt ab einer bestimmten Menge an Bildern auch etwas ins schwitzen.

Die Lösung? Quick Look!

Quick Look gibt es seit Mac OS X Leopard und stellt nicht nur Bilder sondern auch andere Dateiformate in einem Vorschaufenster dar, wenn man im Finder eine Datei selektiert und dann die Leertaste drückt. Es öffnet sich dann ein Fenster, in dem die Datei (in meinem Beispiele eben ein Bild) angezeigt wird.

Das coole ist, dass man mit den Pfeiltasten dann beliebig und sehr flott im Dateisystem, sprich im Finder, navigieren kann und das aktuell angezeigte Objekt im geöffneten Quick Look Fenster angezeigt wird. Zudem skaliert das Fenster je nach Bildgröße automatisch mit, passt das Bild nicht auf den Bildschirm, wird es schnell und sauber kleiner dargestellt.

Wirklich eine perfekte Lösung, wenn es einem darum geht, einfach nur Bilder anschauen zu wollen, ohne Schnick-Schnack drum rum. Und hej, es ist sogar kostenlos! 🙂

Hier wird Quick Look sehr schön erklärt: QuickLook bei Gravis

 

 

DeviantArt

Screenshot - Magistus bei DeviantArt

Screenshot - Magistus bei DeviantArtJa, ich bin lernfähig, zumindest manchmal! 🙂 Diesmal bezieht sich mein Lernerfolg auf DeviantArt.com – der wohl bekanntesten Digital Art Community im Web – und von mir bisher weitestgehend ignoriert.

Wie schon im Artikel Quellen für Composings geschrieben, habe ich mich bisher bei DeviantArt nicht so richtig wohl gefühlt. Zwischenzeitlich musste ich aber feststellen, dass bei DA ausgesprochen coole Werke gezeigt werden und, besonders cool, mit der Community sehr häufig auch noch zur Weiterverwendung geteilt werden. Dabei ist es allerdings sehr wichtig, die Bedingungen für die Verwendung der fremden Werke sehr genau durchzulesen, möchte man diese beispielsweise für eigene Composings verwenden.

Vergleicht man aber die oftmals horrenden Preise klassischer Stock-Agenturen mit dem oftmals wirklich grandiosen Material auf DA muss man sagen, HUT AB!

Häufig wird lediglich erwartet, dass man den Urheber der Stock-Bilder nennt, manchmal auch in den Credits verlinkt oder zumindest erwähnt. In aller Regel dürfen die Bilder allerdings nicht kommerziell verwendet werden. Im Vordergrund steht aber fast immer das Fair-Use-Prinzip.

Beim Bild Dark Seduction beispielsweise, wurde von der Anbieterin des Hintergrundbildes gewünscht, dass man unter dem jeweiligen Bild den Link zum eigenen Werk schreibt, in dem man das Stock-Photo verwendet hat. Wo möglich verweise ich dann auch noch in den Credits oder im Text auf die tolle Arbeit. Schließlich kann man nur Dankbar sein, für so tolle Unterstützung.

Also, wer sich ein wenig Zeit nimmt, der findet bei Deviant wirklich ein starke Digital Art Community mit vielen Anregungen und Material für eigene Arbeiten. Schaut doch einfach mal rein! Oder ist einer von Euch vielleicht schon bei DA??

Thinking about… Soziale Kompetenz in der People-Fotografie

Post-Header-Magistus-V2

Ich habe mich ja bereits im Artikel Du hast Menschen vor der Kamera darüber ausgelassen, dass man in der People-Fotografie mit Menschen arbeitet und nicht mit Blümchen oder Häusern. Das hat auch zur Folge, dass man als Fotograf über eine gewisse soziale Kompetenz verfügen sollte.
Was meine ich damit? Ich meine damit die Fähigkeit, auf Menschen zu- und einzugehen und mit ihnen so arbeiten zu können, dass es für alle Beteiligten eine angenehme Erfahrung wird.

Wo ist das Problem, wird sich jetzt mancher einer fragen? Nun, im Laufe der Zeit in der ich mich im Bereich der Menschen-Fotografie beschäftige, bekommt man natürlich auch einiges an Erfahrungen mit, die Models gemacht haben oder darf unangenehmer weise das ein oder andere Gespräch mit anhören, in dem ein Fotografen-Kollege es mit der Ansprache eines Models versucht.

Vielleicht schon mal ein erster Tipp: Wenn Du nicht gerade der super bekannte und begnadete Akt-Fotograf mit Weltruf bist, ist ein Spruch zur Einführung wie „Oh, cool, Du machst auch Akt! Machst Du das mit jedem?“ nicht gerade hilfreich. Könnte es doch darauf hindeuten, dass Dein Interesse weniger coolen Bilder gilt, sondern eher das betreffende Model einfach nur nackt zu knipsen. Da das aber SELBSTVERSTÄNDLICH nicht stimmt, überleg Dir lieber einen anderen Einstieg!

Es könnte auch durch aus Sinn machen, sich insgesamt mal für sein Gegenüber zu interessieren und etwas Small-Talk zu machen, als gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Erzählt auch ein wenig von Dir und zeig ein paar Deiner Arbeiten. Du hast noch keine, dann verweise ich mal an meinen Artikel „Es sich nicht zu einfach machen„.

Natürlich ist es dann auch legitim, nach einem Shooting zu fragen. Cool wäre dabei aber, sich schon im Vorfeld zu überlegen, was Du denn gerne für ein Shooting machen würdest. Es ist dabei nicht gerade sinnig, auf ein Bild zu verweisen, dass Dir im Portfolio des Models super gefällt. Schließlich hat das Model so ein Bild schon und dürfte an einer Wiederholung eher nicht interessiert sein. Logisch, oder? Aber solltest Du was zahlen wollen, sieht die Sache evtl. schon wieder anders aus. Zahlen? Ja, aber auch da solltest Du Dir vielleicht vorher ein paar Gedanken gemacht haben, was Du denn bereit bist zu zahlen.
Zu einer solchen Vorbereitung gilt natürlich auch, sich ein paar Gedanken zum Aufnahmebereich des Models zu machen. Aber Vorsicht, nur weil das Model möglicherweise ein paar Akt-Aufnahmen in der Mappe hat, heißt das noch lange nicht, dass sie das mit jedem macht und schon überhaupt nicht, mit einem unbekannten Fotografen. Es ist also wichtig abzuschätzen, welche Art von Bildern überwiegen.

Wie immer im Umgang mit, meist komplett unbekannten Menschen, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Nicht mit der Tür ins Haus fallen, aber auch vor lauter Verkrampftheit keinen Ton oder nur Stuss raus zu bringen hilft nicht.

Solltest Du Probleme im Umgang mit anderen Menschen haben, solltest Du Dir allen ernstes überlegen, ob Dein Ausflug in die People-Fotografie wirklich sonderlich sinnvoll ist. Eventuell bist Du in den vielen anderen Feldern der Fotografie besser aufgehoben. Ist ja nicht schlimm, ich weiß von so manchem People-Fotografen, der es sich nie zutrauen würde super coole Macro-Aufnahmen zu machen.

Ach ja, und nackte Mädels gibt es im Internet genug, dazu musst Du nicht People-Fotograf werden. Denn, Akt-Fotografie ist mehr wie nur hübsche Mädels knipsen!

So, nichts für ungut, musste ich mal los werden… 😉

Sich’s nicht zu einfach machen…

Post-Header-Magistus-V2

Es mag an einer veränderten Wahrnehmung meiner Seits liegen, ich habe aber mehr und mehr den Eindruck, dass es sich viele Leute, die in das weite und anspruchsvolle Feld der sogenannten People-Fotografie vordringen möchten, zu einfach machen.

Ich kenne nun doch einige Models und höre immer wieder von Anfragen absoluter Anfänger für TfP-Shootings, oft auch noch im Bereich der Akt-Fotografie. Leute, TfP heißt nicht kostenlos! TfP wird mit Leistung bezahlt. Was natürlich auch heißt, dass auch das Model etwas vom Shooting haben möchte, nämlich Bilder, mit denen das Model was anfangen kann.

Soll heißen, wenn man ein Model bzgl. eines TfP-Shootings anfragt, sollte man sich vorher mal die Sedcard des betreffenden Models anschauen und die dort gezeigten Wert objektiv mit den eigenen bisher entstandenen Werken vergleichen. Kann man dann guten Gewissens sagen, dass man mindestens ebenso gute Bilder fotografieren kann, dann los…

Fängt man aber gerade erst mit der People-Fotografie an, sollte man sich im klaren sein, dass es auch hier nichts umsonst gibt. Abgesehen davon, dass es für einen Anfänger nicht unbedingt sinnvoll ist, sich dem Stress auszusetzen, starke Bilder als Bezahlung für das TfP-Shooting liefern zu müssen, holt man sich wahrscheinlich ohnehin bei erfahrenen Models eine Abfuhr ein. Das stärkt nicht gerade das eigene Ego und macht nicht viel Spaß.

Vielmehr sollte man in sein Portfolio etwas investieren!

Eine Möglichkeit besteht hier in der Teilnahme von Workshops oder Coachings. Speziell bei Workshops sollten man auf die Rahmenbedingungen achten. Neben einer Teilnehmerzahl von maximal vier Fotografen sollte auch der Workshopleiter dem eigenen, angestrebten Foto-Stil entgegen kommen. Wirklich schon sehr coole Workshops gibt es ab 120,00 EUR aufwärts.

Bei Einzel-Coachings kümmert sich der, hoffentlich erfahrene, Trainer individuell um den Teilnehmer und gibt sein Wissen weiter. Natürlich sollte einem auch hier der Stil des Trainers gefallen, durch das direkte 1:1-Training kann der Trainer aber natürlich wesentlich genauer auf die Wünsche des Fotografen eingehen. Die Preise für ein solches Coaching variieren enorm, stellen aber natürlich in jedem Fall einen wesentlich größeren Infest wie ein Workshop dar.

Neben den eben genannten Möglichkeiten kann es auch helfen, erst mal ein Model für PAY-Shooting zu buchen. Sprich ein schon erfahrenes Model für einen Stundensatz (Angefangen ab 20,00 – 30,00 EUR)oder eine Tagespauschale zu buchen. Bei einem Pay-Shooting kann der Fotograf sich ausprobieren ohne Bilder liefern zu müssen. Zudem muss er sich erst mal nicht so sehr um die Anleitung u. Posing des Models kümmern.

Ich selbst bin mit Workshops immer sehr gut gefahren, hatte aber auch das Glück, dass ich eigentlich immer mit tollen Workshop-Leitern und Workshop-Models zusammen arbeiten durfte. Ich konnte dort super Erfahrung sammeln und Kontakte knüpfen.

Ganz ehrlich, ohne diese gesammelte Erfahrung und das bei den Workshops aufgebaute Portfolio hätte ich nie das Selbstbewusstsein gehabt, Models um ein TfP-Shooting zu bitten. Das war bei mir immer eine Frage des Anspruchs an die Qualität der eigenen Bilder. Mag sein, dass mir da etwas Selbstbewusstsein gefehlt hat fehlt. Allerdings bin ich auch der festen Meinung, nicht zuletzt gefässtigt durch viel Gespräche mit befreundeten Models, dass übersteigertes Selbstbewusstsein nicht eben sehr gut ankommt.

Also, nicht nur in die Kamera investieren, sondern auch in das eigene Portfolio und Erfahrung!