Man hört immer wieder, dass Kommentare zu einem Bild in Foren und/oder Communities eh nichts aussagen und damit ja auch nicht wichtig sind.
Nun gut, zu erst sei mal angemerkt, dass ich mich über Kommentare, und ehrlich gesagt natürlich über positive Kommentare, sehr freue.
Natürlich ist es mir bewusst, dass viele Kommentare in Communities, z.B. der Fotocommunity oder der Model-Kartei, geschrieben werden, um selbst Kommentare zu bekommen oder, im Falle von Modellen, eventuell mal ein Shooting ab zu bekommen.
Und selbst verständlich darf man nicht die Augen davor verschließen, dass je etablierter man in einer Community ist, die Kommentare immer mehr und mehr persönlich und vom Image geprägt sind.
Auch, dass die Anzahl der Kommentare von der Zeit des Postings, des Wochentages etc. abhängt ist eine Tatsache, klar.
Berücksichtigt man aber diese Bedingungen, nimmt nicht alles beim Wort und betrachtet die Kommentare zu einem Bild insgesamt, bin ich schon der Meinung, dass sich eine Grundtendenz abzeichnet, wie ein Bild da draußen ankommt. Da sind dann positive Kommentare, ebenso wie die eher schmerzlichen negativen Kommentare schon ein sehr gute Gradmesser.
Außerdem, da mach ich mir nichts vor, sind nette, positive, lobende Kommentare natürlich auch so etwas wie Applaus vom Publikum. Und als nicht professioneller Fotograf ist das nun mal oft der einzige Lohn für die ganze Mühe die man sich gemacht hat. Mal von der Befriedigung am eigentlichen Kreativ-Prozess der Schaffung des Bildes.
So, das waren mal kurz meine Gedanken zum Thema Kommentare. Was meint Ihr, sind Euch Kommentare echt Wurscht???
Ich bin jemand, der immer möglichst für alle Eventualität gerüstet sein möchte, so auch bei meinen Outdoor-Shootings. Und da sich immer mehr herausstellt, dass man nie genug Kram dabei haben kann, heute einfach mal ein paar Tipps für People-Fotografen die ein Outdoor-Shooting durchführen möchten.
Zu aller erst, plant das Shooting!
Denn bei einem Outdoor-Shooting gibt es viele Komponenten die zusammen passen müssen. Dinge, die man beeinflussen kann, aber auch viele Sachen, die man nicht in der Hand hat (das ist das Wetter nur eines von vielen Unbekannten). Um so wichtiger ist es, vorbereitet zu sein.
Los geht es mit dem Thema:
Was wollt Ihr draußen machen? Wollt Ihr Beauty-Bilder im Raps-Feld, Fashion-Aufnahmen vor einem Barock-Schloss oder Dirty-Bilder im Urwald machen? Welchen Bereich wollt Ihr fotografieren (Fashion, Portrait, Dessous, Akt)? Erst wen Ihr hier Klarheit habt, könnt Ihr anfangen, die verschiedenen Komponenten zusammen zu suchen.
Weiter geht es, die Location:
Ihr wollt normalerweise nicht an Plätzen shooten, die bereits bei 1000 anderen Shootings als Kulisse herhalten mussten. Das bedeutet suchen, auch einfach mal los zu ziehen, zu wandern, Leute befragen, Fremdenführer wälzen, Karten studieren und Google Maps bis zum erbrechen nützen. Das ist mühselig, ein Shooting on Location lebt aber eben von der Location, deshalb ist hier jede Mühe wert.
Allerdings solltet Ihr hier nicht nur den Coolness-Faktor betrachten. Wichtig sind auch andere Punkte:
Ihr müsst an der Location shooten und dann vor allem auch die Bilder nutzen dürfen!
Ist die Location überlaufen oder abgelegen? Wenn dort viele Leute sind, fallen Shooting-Bereich wie Dessous oder Akt in der Regel schon mal flach.
Kommt man an die Location mit Ausrüstung mit dem Auto ran oder müsste man eine Wanderung einplanen?
Und da gibt es sicherlich noch eine unzählige Anzahl weiterer Punkte die man bedenken sollte. Wichtig ist einfach, dass man nicht mal eben loszieht!
Und jetzt das richtige Model:
Das Model muss zum Thema passen, ist ja klar. Outdoor sind aber noch ein paar weitere Punkte zu beachten. Shootings Outdoor können immer auch bedeuten, dass man Zuschauer hat. Das ist vielen Modellen unangenehm und lenkt sie ab. Dann macht es natürlich kein Sinn, ein High-Fashion-Model für ein Shooting zu buchen, dass schon die Krise bekommt, wenn es mal durch eine ungemähte Wiese geht oder Ihr sogar ein Shooting plant, bei dem es eher in den Bereich Adventure oder ähnliches gehen soll.
Mal ganz davon abgesehen, muss sich bei einem Outdoor-Shoot jeder im klaren sein, dass man sehr sicher auch mal ein Stück laufen muss und das ne Menge zu transportieren ist. Da wird jede Hand benötigt, was bedeutet, dass sich weder Model, noch eventuelle Begleitung zu schade sein darf, auch mal mit anzupacken.
Bleibt noch der ganze „Kleinkram“:
Und ich spreche hier jetzt nicht von dem ganzen fotografischen Kram wie Foto, Akkus, Aufheller etc. und natürlich auch nicht von meinem Hut, sondern von all dem Kram drum rum.
Schuhe! Ich hatte schon mal das Problem, dass mein Model nur FlipFlops dabei hatte. Zur Location ging es aber über Stock und Stein. Keine gute Kombination. Mach also vorher aus, was Dein Model alles mitbringen soll und denk dabei nicht nur an das Shooting, sondern auch an davor und danach.
Hier einfach mal eine Liste, ungeordnet runter geschrieben, was bei mir bzw. beim Model immer mit dabei sein sollte:
Ausrüstungsberg
– Wasser: Insbesondere zum trinken, aber eben auch mal um irgend was sauber zu machen. Damit ist durch aus auch mal das Model und der Fotograf gemeint. 🙂
– Sonnen-, Insekten-/Zecken-Schutz: Wenn es durch Busch und Wiese geht und das Shooting womöglich an einem Gewässer statt findet, sind insbesondere die beiden letzt genannten Mittelchen seeeehr wichtig. Zwar geht das Shooting auch ganz gut ohne, die Nachwirkungen können aber sehr ätzend sein, wenn man sich damit nicht vorher reichlich versorgt und präpariert hat.
– Messer: Das gute alte Taschenmesser – immer noch der Helfer in allen Lebenslagen, auch beim Shooting Outdoor!
– Regen- und auch Sonnenschutz: Ein großer Schirm kann da sehr nützlich sein. Bei Regen um das Model, sich und vor allem die Kamera in Sicherheit zu bringen, bei starker Sonne, um zu verhindern, dass beim Model das Make-Up davon läuft.
– Handtücher: Denkt an ein paar alte Handtücher! Bei Shootings, bei denen es ins Wasser geht eh ein Muss, aber auch bei anderen Shootings praktisch zum Abtupfen von Schweiß, zum drauf sitzen, als Schattenspender u.v.a.m.
– Babytücher: Ich habe auch immer einen oder zwei Pack Baby-Tücher dabei. Die Allzweckreinigungswaffen, wenn es darum geht, Menschen wieder einigermaßen sauber zu bekommen.
– Küchentücher: Aus dem gleichen Grund wie die Babytücher.
– Schnur, Panzertape, Wäscheklammern: Einfach für die vielen Gelegenheiten, für die man diese Sachen auch im Studio benötigt.
– Baby-Öl: Ideal auch Outdoor um einen Glanz auf der Haut zu erzeugen, wenn es denn gewünscht ist.
– Ersatz-Klamotten und Schuhe: Gerade wenn es eher in Richtung Adventure geht, saut man sich als Fotograf normalerweise immer ein. Einfach schon alleine durchs hin knien, oder weil man halt auch mit ins Wasser des „Gebirgs“-Bachs stehen muss um die richtige Perspektive zu bekommen. Da ist es dann gut, nachher nicht in den eingesauten Klamotten rumlaufen zu müssen. Das gleiche gilt natürlich nicht zu Letzt auch fürs Model.
Das waren so im Groben die allgemeinen Dinge die ich mit mir oder zumindest im Auto mit mir herum schleife, wenn ich Outdoor ein Shooting plane. Zusätzlich kommen natürlich noch Accessoires dazu, die ich speziell für das Shooting-Thema einpacke, das ist dann aber nochmal ne komplett eigene Sache für sich. 🙂
Neulich habe ich ja erzählt, dass ich es endlich geschafft hab, auch mal ein Shooting im Rapsfeld zu machen. Na ja, und weil es so schön war, hier einfach noch ein zweites Bild aus dem Rapsfeld-Shooting.
Model ist natürlich wieder Feuerblüte, das Rapsfeld war irgendwo um Darmstadt (wo, wissen wir beide selbst nicht so genau):
Spring - by Magistus Fotografie
Das Foto habe ich mit aufgestecktem SB-600 aufgehellt. Und da keine Leiter oder sonst was zum drauf stehen da war, habe ich die Perspektive erreicht, in dem ich in Paparazzo-Manier die Kamera über den Kopf gehalten und ein paar Bilder in Serie geschossen habe. Ich finde ich habe da ganz gut gezielt. 🙂
Mit dem Kopf sehen – damit meine ich das berühmte „Kopf-Kino“. Also das, was der Mensch, im Falle von Bildern, in ein Motiv hinein interpretiert. Er sieht mehr, als tatsächlich zu sehen ist. Beim Betrachter läuft ein Film vor dem geistigen Augen, also im Kopf, ab, angeregt dort das betrachtende Foto.
Ich weiß nicht wie es Euch geht, ich finde solche Bilder seeeehr cool!
Nicht nur, weil ich mich als einen Menschen mit einem starken Maß an Fantasie betrachte, sondern weil ich auch die Fotografen bewundere, die es immer wieder aufs neue schaffen, den Betrachter in ihren Bann zu schlagen und ihn dazu verleiten, mehr zu sehen als eigentlich da ist.
Sowas ist schwer und ich arbeite in letzter Zeit, neben meinem High-Key-Stil, daran, diesen Bereich mehr und mehr auszureizen. Typische Themen in der People-Fotografie ist dabei der Bereich der unterschwelligen Erotik (man sieht nichts, denkt sich aber viel) oder auch im Bereich Fetish, Violence and Crime.
Hier mal einige Beispiele:
Diese Diashow benötigt JavaScript.
Ich kann jetzt nicht genau sagen, warum ich bei den Bildern immer eher in einen Sepia-Old-Style-Look verfalle. Ich fand es bei den Motiven und Themen irgendwie am passendsten.
Da ich selbst immer an neuen oder von mir auch übersehenen alten Blogs zum Thema Fotografie interessiert bin, finde ich es genial, dass es über 70 Blogs in die Liste auf BlogTimes geschafft haben. Ich selbst bin noch nicht mal dazu gekommen, die Liste richtig durch zu gehen, aber wie Ronny finde ich es sehr cool, sowohl alte Bekannte aber eben auch viele neue in der Fotografie-Blog-Liste zu sehen.
Dankenswerte weise hat Ronny den Teilnehmern erlaub, die Liste selbst auch zu posten, was ich hiermit gerne tue (Sortierung ist zufällig):
Wer mir auf Twitter folgt hat mitbekommen, dass ich mir vergangenen Montag einen neuen Mac, genauer einen iMac i5 27″ gekauft haben. Mit dem Teil habe ich schon länger geliebäugelt, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis ich zuschlage.
Meine größte Sorge war schon vor dem Kauf weniger die Leistung des neuen Mac, der ist für den Moment mehr als gut genug ausgestattet und der Monitor ist eine absolute Wucht. Meine Bedenken galten all den vielen Daten, Einstellungen, Datenbanken etc. auf meinem alten Rechner und wie ich diese möglichst ohne Reibungsverluste aufs neue System bekomme.
Heute kann ich sagen, mein Vertrauen in Mac OS X war nicht groß genug. Denn hätte ich gewusst, dass ich bereits drei normale Berufstage später komplett live und wieder voll produktiv wäre, hätte ich mir einige Gedanken weniger gemacht.
Hier mal die Punkte die mir Kopfzerbrechen bereitet haben und die einfachen Lösungen bzw. Lösungsquellen:
1.) Wie bekomme ich die ganzen Files der internen Notebook-Platte rüber auf den neuen Rechner:
Mega einfach! Simpel über die „Systemeinstellungen…“ in „Sharing“ den Punkt „Personal File Sharing“ aktivieren und schon kann der neue Rechner im Finder über „Network“ auf die Files des Notebooks zugreifen und alles rüber kopieren. Zur Sicherheit würde ich hier übrigens auf eine altbewährtes Netzwerkkabel zurück greifen, da WLAN doch etwas unzuverlässig bei einen Kopiervorgang von vielleicht einer Stunde oder mehr ist.
2.) Exchange-Anbindung ohne Entourage:
Auf meinem MacBook habe ich eine ziemlich alte Version von Entourage, so dass ich diese nicht auf dem neuen System nutzen möchte. Und da MS Office f. Mac nur in der doch sehr teuren Business-Variante Exchange mit Entourage bietet, war das auch nicht wirklich eine Alternative. So musste ich mich auf die werbewirksamen Versprechen von Apple verlassen, die da behaupten Exchange mit den mitgelieferten Mail, Kalender und Adressbuch Applikationen bereits von Hause aus mit zu liefern.
Da auch 1&1 mir nicht direkt bestätigen konnte, dass das wirklich geht, kam es auf einen Versuch an. Und der ist voll auf geglückt.
Die Anbindung von Mail, Kalender und Adressbuch ist spielend einfach und hat auf sofort funktioniert, sogar besser als mit meinem alten Entourage. Wie das geht? Einfach bei brainux.info schauen, da ist es sehr schön erklärt.
Übrigens hat mir 1&1 die Funktion dann auch noch irgendwann bestätigt, geht also auch ganz offiziell. 🙂
3.) Wie bekomme ich iTunes rüber und klappt dann auch der Sync mit dem iPhone
Eigentlich habe ich mich mit den Hintergrundfunktionen von iTunes nie weiter beschäftigt. Um so größer waren meine Bedenken was den Umzug von iTunes, meinen gekauften Liedern, Apps u. Videos angeht. Hinzu dann noch die Frage, ob nach einem Sync mit dem iPhone am neuen Computer alles doppelt und dreifach auf dem ein oder anderen System ist.
Jobs sei dank, auch hier überhaupt kein Problem!
Im wesentlichen kann man einfach das Verzeichnis „iTunes“ im „Musik“-Ordner auf den anderen Rechner rüber kopieren und dort dann iTunes mitteilen, dass er eine bestehende iTunes-Bibliothek übernehmen soll. Wie genau das geht, ist ausführlich und super perfekt bei iLounge im Artikel „Transfering you iTunes Library“ beschrieben.
Die Synchronisation mit dem neuen iTunes am iMac verlief dann, als hätte ich das iPhone am alten Rechner abgeschlossen. Nichts doppelt, alle Apps da, normaler Sync-Vorgang. Perfekt!
4.) Umzug der Adobe Lightroom 1.x Datenbank auf den neuen Rechner mit Lightroom 2.x
Woow, hab ich mir da einen Kopf gemacht! Ich denke ich habe es aber Lightroom einfach gemacht, alles sauber zu übernehmen. Ich habe auf dem neuen Rechner dafür gesorgt, dass alle Bilder die auf dem alten Rechner in der Datenbank waren, auf dem neuen Rechner am gleichen Platz waren und sind.
Dadurch haben ich tatsächlich nur das komplette Lighroom-Verzeichnis vom alten auf den neuen Mac kopiert und dann auf dem iMac mit Lightroom 2.x beim Start von LR einfach nur ausgewählt, dass er eine 1er-Datenbank übernehmen soll. Diese Übernahme hat dann ca. eine Stunde gedauert und alles war wieder da.
Na gut, nicht ganz alles. Die normalen Programmkonfigurationen mussten natürlich noch vorgenommen werden. Ja, und die Farbzuordnungen waren nicht mehr da. Zwar wurde die Beschriftung übernommen, die den Farben zugeordnet war, aber eben nicht die Farbkodierung an sich. Da ich darüber einiges mache, hatte ich schon befürchtet, hier alles neu machen zu müssen. Es hat dann aber ausgereicht, einfach neue Farbkodierungen mit dem alten Wortlaut zu konfigurieren, schon hat LR alles wieder farblich perfekt zugeordnet.
Oh, und sollte doch mal ein Verzeichnis mit Bilder an einem anderen Ort gelandet sein, lässt sich da ganz simpel beheben, in dem man in der Ordnerstruktur im Kontext-Menü des fehlenden Verzeichnisse den neuen Ort sucht und festlegt, schon ist wieder alles verfügbar.
Und noch ein kleiner Tipp zu Lightroom unter Snow Leopard. Per Default wird LR im 32bit-Modus gestartet. Das kann man aber ändern, in dem man auf das Lightroom-Symbol im Finder mit der rechten Maustaste klickt und in den Eigenschaften den Haken aus der Option „im 32bit-Modus starten“ nimmt.
Wie ihr also sehr, es war zum Glück wirklich kein Hexenwerk!!
Habt ihr andere Erfahrungen gemacht, dann berichtet doch mal darüber. Hilft vielleicht anderen, die demnächst einen Umzug planen.
TfP oder auch „Time for Print“ bedeutet für mich zu aller erst, dass beide Seiten, also Fotograf und Model, gegenseitig eine Verpflichtung eingehen. Diese Verpflichtung wird in eine TfP-Vertrag geregelt. Der genaue Inhalt weicht stark von Fotograf zu Fotograf ab, ein Beispiel für einen solchen Vertrag findet man überall im Internet.
Bei mir ist der TfP-Vertrag möglichst einfach gehalten und passt auf eine DinA4 Seite. Zwar kann der Inhalt je nach vorheriger Vereinbarung auch mal abweichen, in aller Regel beinhaltet ein TfP-Shooting bei mir aber folgendes:TfP bedeutet bei mir im Regelfall:
– die meisten Bilder als JPEG grob vor sortiert per Download (falls nötig auch auf CD)
– bis zu drei Bilder Deiner Wahl aus meinen Top-Favoriten werden bearbeitet
– keine Bearbeitung der Bilder durch Dritte (ausgenommen vom Model selbst)
– kommerzielle Rechte nach Absprache (i.d. Regel ohne kommerz. Recht beidseitig)
– Fahrkosten werden in aller Regel nicht erstattet (Ausnahmen bestätigen diese Regel)
Das war es im Wesentlichen! Und wichtig, ich erhebe den Anspruch an mich, als auch an das Model, dass der Vertrag eingehalten wird. Insbesondere bedeutet das, dass ich eine Bilder-CD / Download-Link noch nie nach der genannten Frist verschickt habe! Bei einem Pay-Shooting wartet man schließlich auch nicht auf sein Geld, im Zweifelsfall wird gemahnt.
In der Regel geht allerdings mein Engagement noch über die festen Vereinbarungen hinaus.
Da ich weiß, wie gespannt meine Modelle auf die Ergebnisse warten, versuche ich die CD schon innerhalb von ca. zwei Wochen fertig zu stellen
Ich sortiere die Bilder schon mal vor, in Favoriten und Top-Favoriten. So hat das Model die Möglichkeit zu sehen, welche Bilder ich plane, evtl. mal zu veröffentlichen (die in Top-Favoriten) und sie kann sich Zeit des selbstsortierens sparen, wenn sie möchte
Das Model darf 3-5 Bilder von der CD / vom Download aussuchen, die ich bearbeite. Dabei kommen die Bilder zu erst dran, die auch in meinen Top-Favoriten zu finden sind. 50% stimmen in der Regel auch wirklich überein.
Bis jetzt bin ich mir dieser Vorgehensweise immer sehr gut gefahren und denke auch eine gute Mischung von Geben und Nehmen gefunden zu haben. Zumindest hat sich noch niemand beklagt. 🙂
Was meint ihr, ist das zu großzügig oder bin ich zu geizig?
Mir geht es nach einem Shooting meist so, dass man sich spontan in ein paar Bilder verliebt und diese natürlich auch als erstes bearbeitet. Diese Highlights, die in aller Regel sowohl dem Fotografen als auch dem Model am besten gefallen, drängen sich bei der Sortierung und Auswahl beinahe auf. Und das ist toll! Es sind super coole Bilder, die schon auf den ersten Blick gefallen.
Ich habe es mir aber zur Regel gemacht, Bilder eines Shootings nach ein paar Wochen nochmals durchzusehen. Und genau dieser Abstand zum Shooting lässt mich dann die Bilder entdecken, die ebenfalls ein Knaller sind, die aber von den ersten Highlights einfach total erschlagen wurden. Oftmals sind es aber auch Bilder, die vielleicht nicht zu 100% zum damaligen Grundthema des Shootings gepasst haben, für sich genommen aber trotzdem Highlights darstellen, die es ebenfalls verdient haben, bearbeitet und irgendwann veröffentlicht zu werden.
Diese Nachzügler landen bei mir im Ordner „Nachbearbeitung“ und warten dort, bis ich mal die Zeit habe, mich um sie zu kümmern. Leider kommt das viel zu selten vor, dafür mache ich zu viele neue Shootings mit aktuell und neu zu bearbeitenden Bildern. Aber manchmal klappt es dann doch.
Aktuelles Beispiel ist das folgende Bild, entstanden bereits vergangenen Sommer im August, also fast ein Jahr her:
Caught - by Magistus
Schaut Ihr Euch auch die älteren Bilder an oder sind ältere Shootings bei Euch komplett abgeschlossen, sobald ihr die ersten Bilder bearbeitet habt?
Da musste ich eben erst mal in meinen Statistiken schauen und war doch ziemlich überrascht, dass ich schon seit September 2007 blogge. Mal mehr, mal weniger aktiv, aber immer hin.
Welche Schwerpunktthemen behandelt mein Blog?
Ich beschreibe auf Magistus.de aktuelle Shootings, wie jüngst mein Raps-Feld-Shooting, gebe Tipps und Hinweise zu versch. fotografischen Themen, z.B. warum ein Hut Outdoor praktisch sein kann und poste News rund um die Fotografie. Natürlich angereichert durch aktuelle Bilder aus meinen Shootings, das lockert alles doch etwas auf. 🙂
Wieviel Beiträge ich durchschnittlich pro Woche veröffentliche?
Zur Zeit leider nur noch zwei bis drei, früher waren es fast ein Beitrag pro Tag. Dafür fehlt mir zur Zeit aber einfach die Zeit der Wille.
Welche fotografischen Bereiche mich in der Fotografie interessieren?
Ganz besonders die People-Fotografie, egal ob Portrait, Fashion, Dessous oder Akt. Es macht mir ungemein Spass, zusammen mit einem anderen Menschen tolle Bilder zu kreieren. An der People-Fotografie gefällt mir die Möglichkeit mit Menschen zusammen zu arbeiten und gemeinsam, im Zusammenspiel zwischen Fotograf und Model, wunderbare und tolle Fotos zu kreieren.
Ihr habt auch einen Blog über Fotografie, dann schaut bei BlogTimes und der Suche nach deutschen Fotografie-Blogs vorbei und macht mit!!
Treibt man sich ne Zeit in der Foto-Szene rum, hört man immer wieder von einem coolen Stil oder „Hej, das ist ja voll im Stil von …“. Ich selbst begeistere mich auch oft für einen bestimmten Stil, lobe einen Stil oder finde einen anderen langweilig.
Was aber ist ein Stil? Für mich ist ein Foto-Stil eine bestimmte Art das Licht zu setzten/verwenden, bestimmte Perspektiven zu nutzen, besondere Accessoires zu verwenden und nicht zuletzt wie die Bilder bearbeitet und präsentiert werden. Dieses Gesamtpaket macht für mich einen Stil aus, egal ob ein guter oder schlechter.
Soweit so gut, jetzt frage ich mich aber immer wieder, muss man sowas haben? Benötige ich meinen eigenenStil? Und wenn ja, muss ich besonders darauf hin arbeiten oder ergibt sich das von selbst?
Ich kann diese Fragen nicht allgemein gültig beantworten, ich für mich habe aber entschieden, dass ich nicht gezielt auf einen Stil hinarbeite und mich auch nicht festlegen möchte. Ich bin, vielleicht noch, zu neugierig, um mein fotografisches Schaffen einer bestimmten Art des fotografierens und bearbeitens zu unterwerfen.
Das mag wenig professionell sein, aber was soll’s, ich mache das ja auch zum Spaß.
Nichts desto trotz, in der Zwischenzeit hat sich bei mir, wirklich unbewusst und einfach nur, weil es mir im Moment gefällt, eine gewisse Art der High-Key-Fotografie entwickelt, die vor kurzem jemand als Stil bezeichnet hat. Von dieser Bezeichnung war ich dann doch so überrascht, dass es mich zu diesem Artikel bewogen hat.
Bleibt es dabei? Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung. Es gefällt mir derzeit sehr gut, aber es kann sein, dass ich demnächst wieder auf eine andere Bearbeitung umschwenke. Man wird sehen!
Eine Auswahl des gleichen „Magistus-Stils“ als Slideshow:
Diese Diashow benötigt JavaScript.
Wie ist das bei Euch? Habt Ihr einen bestimmten Stil und wenn ja, wie fest haltet Ihr Euch daran?
Unbestritten machen Fotografien auf Leinwand wirklich was her. Nicht nur, dass Sie durch den Druck auf Stoff eine etwas mattere aber dennoch aufregende Präsenz haben, sie stellen echte Schmuckstücke in der eigenen Wohnung dar und eigenen sich damit vortrefflich die eigene Fotokunst ins Szene zu setzen.
Soweit so gut! Nur mir war das bis jetzt einfach zu teuer. Gar nicht mal so sehr die eigentliche Anschaffung des eigentlichen Bildes. Da ich mich aber nach wie vor noch in einem kreativen Prozess befinde in dem sich mein Bilderstil ändert und mir damit immer wieder andere Bilder besonders gut gefallen, konnte ich mich einfach nie wirklich entscheiden, in welches Bild ich denn nun investieren soll.
Eine coole Innovation habe ich jetzt mit dem Wechsel-System von mootivoo.de entdeckt. Der Kölner Anbieter diverser Leinwand-Produkte bietet mit einem neuen Wechsel-System die Möglichkeit ganz einfach Motive selbst auf einen Aluminium-Rahmen auf- und wieder ab zu spannen.
Hört sich erst mal komisch an, ist es aber nicht. Ich habe ein Test-Bild in der Größe 45×45 bestellt, was für eine Preis von 69,00 EUR zu haben ist. Erst mal kein billiges Schnäppchen, versprochen wird aber ein Alu-Rahmen, ein Bild in bester 6-Farben-Fotoqualität und eben die Wechsel-Technik.
Nicht schlecht geschaut habe ich dann, als mir der Postbote einen typischen Poster-Pappzylinder in die Hand drückte. Nicht so ganz die Verpackungsform die man bei einem Alu-Rahmen erwartet.
Aber, alles kein Problem. Ausgepackt entpuppt sich der Inhalt als Selbstbaurahmen, mein gewünschtest Bild auf Leinwand plus Leinen-Handschuhe und Schrauben+Werkzeug. Aufgebaut ist der Rahmen in kürzester Zeit, alles Notwendige wird mitgeliefert und passt problemlos.
Sehr cool dann die Bespannung des Rahmens mit meinem Bild. Rund um die Leinwand sind eine Art Gummilippen angenäht, mit denen man das Bild dann wirklich super einfach, erstaunlicherweise faltenfrei und schnell in den Rahmen und die dafür vorgesehene Rille spannt. Und fertig ist das Bild in einem edel wirkenden Alu-Rahmen.
Der Druck des Bildes ist, das nur so ganz neben bei, wirklich tadellos, so dass man auch hier wirklich nichts zu meckern hat, ganz im Gegenteil.
So habe jetzt die erhoffte und versprochene Möglichkeit, und das ist schließlich das coole an der ganze Sache, mir jeder Zeit ein neues Bild in passender Größe zu bestellen und das alte ganz einfach zu ersetzen. Ein Bild in 45×45 würde mich im Moment z.B. 39,00 EUR kosten, da der Rahmen ja bereits vorhanden ist.
Ich finde das System auf jeden Fall sehr cool! Falls es noch jemand ausprobieren möchte, unter dem folgenden Link gibt es die ganze Bandbreite an Produkten:
Manche Foto-Klische-Bilder sind deshalb Klischees, weil sie halt einfach schön sind. Also warum nicht auch mal ein Klischee erfüllen und ein Raps-Feld-Shooting machen.
Da sowohl Feuerblüte als auch ich noch nie so ein Bild gemacht haben, sind wir am Donnerstag kurzentschlossen losgezogen und haben uns ein passendes Rapsfeld gesucht. Die Voraussetzungen waren jetzt nicht unbedingt ideal, es ging ein kalter Wind, der Himmel war eher grau als blau und die Regenwahrscheinlichkeit war auch noch recht hoch.
Aber was solls, wir hatten viel Spass, haben an Selbsterkenntnis gewonnen und, wie ich finde, coole Bilder sind auch noch dabei rum gekommen.
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