Aktion: Fotografie-Blog-Bühne

Auf FOTOGRAFR gibt es eine Aktion in der sich bis zum 28. Feb. 2014 deutschsprachige Fotografie-Blogs vorstellen dürfen. Tolle Aktion, da bin ich doch gerne dabei und begebe mich auf die Fotografie-Blog-Bühne:

  • Ich blogge seit … August 2005, los ging es mit diesem nicht sehr spektakulären Beitrag: Burg bei Nacht
  • Ich blogge, weil … ich mich freue, meine Bilder anderen zeigen zu dürfen und meine Erfahrung gerne an andere weiter gebe. Die reine Reblogging-Kultur ist mir über – Original Content Rocks!
  • Mein fotografischer Schwerpunkt ist … die People-Photography, weil es mir einfach Spaß macht, mit anderen Menschen zusammen was kreatives zu erschaffen.
  • Fotografie bedeutet für mich … einen wundervollen, kreativen Ausgleich zum stressigen Job.
  • Mein fotografischen Vorbilder sind … Helmut Newton, Peter Hegre
  • Wenn ich das Budget für eine vierwöchige Foto-Reise gestellt bekommen würde, … würde ich gerne ein geile, abgefahrene Shooting-Tour durch Island starten.
  • Wenn ich eine beliebige (noch lebende) Person vor meine Kamera bitten dürfte, wäre das … Kate Moss!
  • Wenn ich einen Einsteiger für die Fotografie begeistern wollte, würde ich als erstes … den Tipp geben, mit der Kamera raus zu gehen und drauf los zu knipsen. Zu viel Theorie verdirbt den Spass. 🙂

Hier mal noch zwei aktuelle Favorites meiner eigenen Bilder:

Autumn Lingerie - Sexy Lingerie Fashion Photoshoot in the autumn sun - © by MagistusSleeping Jeans Beauty - Sexy Jeans Photoshoot with beautiful model posing in tight blue jeans half naked and topless. - © by Magistus

Soweit mal zu mir. Ihr habt auch ein Fotografie-Blog welches Ihr vorstellen möchtet? Dann schaut bei FOTOGRAFR vorbei, dort findet Ihr die Teilnahmebedingungen.

UPDATE (04.03.2014): Die Liste ist jetzt fertig – Erstklassige deutsche Foto-Blogs

Yongnuo Speedlite YN560-III

Yongnuo Speedlite YN560-III - Collage by Magistus
Yongnuo Speedlite YN560-III - Collage by Magistus
Yongnuo Speedlite YN560-III

Der Weihnachtsmann hat mir neue Foto-Technik beschert, und zwar in Form von zwei Yongnuo Speedlite YN560-III Systemblitzen. Die Teile liegen bei bei ca. 80,00 € je Blitz und haben einen ordentlichen Wumms mit einer Leitzahl von 58 (bei ISO 100 – 105mm). Die Blitze sind nicht TTL-fähig, was bei dem Preis auch nicht wirklich zu erwarten ist.

Grund für meinen Kauf war dann auch die Lichtstärke, der günstige Preis und, ganz wichtig, die Möglichkeit die Blitze per Funk mit einem Yongnuo RF-602 oder RF-603 auszulösen. Mann muss also nicht mehr irgendwelche Funkempfänger anschließen oder über Blitz auslösen. Super praktisch u. auch sehr zuverlässig.

Die YN560-III sind wirklich ausgesprochen gut verarbeitet und müssen den Vergleich mit teuren Blitzen der etablierten Hersteller in dieser Hinsicht sicherlich nicht scheuen. Man wird sehen, wie sich diese Qualität dann auch im täglichen Gebrauch und vor allem in der Haltbarkeit der Blitz im echten Einsatz outdoor beweist.

Wer allerdings einen Blitz sucht, der mit TTL kompatibel ist oder der englischen Sprache nicht mächtig ist (es liegt nur eine chinesische u. englische Anleitung bei), sollte die Finger von den YN560-III lassen.

Bei Amazon gibt es die YN560-III im Set mit einem einfachen Aufsatz-Difusor recht günstig für knapp unter 80,00 €:

Yongnuo YN560 Mark III YN560-III Blitzgerät mit integrietem RF-602 RF-603 Empfänger

Ein neues Analog-Familienmitglied

Praktica MTL 50 Instagram Collage
Praktica MTL 50 Instagram Collage

Wer meinen Tumblr zur Analogfotografie, AnalogSICHT, mitverfolgt, hat es schon gelesen u. gesehen: Ich habe jetzt eine coole analoge Spiegelreflex.

Eine Praktica MTL 50 – ein echtes Stück tolles Metall aus der ehem. DDR. Die Kamera ist neuwertig mit funktionierendem Belichtungsmesser u. einem netten 50mm 1.8er Objektiv.

Bin schon jetzt sehr begeistert von dem Teil und bin auf die ersten Ergebnisse wirklich sehr gespannt. Der erste Film ist so gut wie durch, bald gibt’s also auch was zu sehen. 🙂

Auch total klasse, es gibt ein Seite für historische Praktica Kameras bei dem man sich sogar die eingescannten Handbücher runter laden kann. Wer also selbst noch eine Praktica hat, sollte da unbedingt mal vorbei schauen: Praktica History

Dann shootet doch Steine!

Herje, ich muss mal was los werden. Zunehmend gehen mir diese ganzen Jammer-Postings auf div. Plattformen ob der Unzuverlässigkeit von Models auf den Zeiger.

Klar, es ist immer ärgerlich und manchmal auch einfach enttäuschend bzw. schade, wenn man von einem Model versetzt wird, aus welchen Gründen auch immer.

ABER MUSS ICH DAS DENN DANN JEDES MAL POSTEN?

Liebe Fotografen, jeder, der in der People-Fotografie unterwegs ist, hat schon absagen erleben müssen. Und jeder hat es auch überlebt! Also kein Grund sein Leid in ausufernden, am besten noch pauschalisierenden Postings zu zelebrieren. Das hilft niemand, kostet Zeit und NERVT.

Ein Tierfotograf beschwert sich auch nicht, wenn mal wieder der Fuchs nicht stehen geblieben ist und ein Makro-Fotograf klagt nicht, wie die Natur ihm wieder übel mitgespielt hat, als ein Windhauch sein Bild verwackelt hat. Ihr People-Fotografen arbeitet mit Leuten – und da hat man es halt auch mit Unwägbarkeiten zu tun. Da wird mal jemand krank oder ist unzuverlässig. Das ist ein Teil der Herausforderungen in diesem Bereich der Fotografie. Also, ärgert Euch, das ist normal – aber um Himmels willen, es interessiert niemand, wie beschissen ihr das mal wieder findet.

Und wenn Ihr das nicht ab könnt: Dann fotografiert doch Steine! Aber Vorsicht, nicht, dass sie davon rollen…

So, genug lamentiert! 🙂 Ich poste das jetzt mal, damit jeder was von meinem Leid hat… 😉

Der Charm von Rollfilm

120er Mittelformat - Darmstadt Schloss u. Marktplatz
120er Mittelformat - Darmstadt Schloss u. Marktplatz
120er Mittelformat – Darmstadt Schloss u. Marktplatz

Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich meine Liebe für die Analogfotografie bzw. Lomography entdeckt habe. Jetzt kam mein erster 120er 6×6 Rollfilm aus der Entwicklung und ich bin wirklich super happy damit.

Die Bilder sind nicht perfekt, aber sie sind spannend. Und damit wurde meine Erwartung an mich und mein erstes Analog-Experiment voll erfüllt!

Als IPhone User nutze ich natürlich schon lange Instagram, jetzt, mit den ersten Negativen in der Hand bzw. eingescannt mit meinem gebraucht gekauften Scanner mit Durchlichteinheit, verstehe ich erst so richtig, was diese Effekte in Instagram für einen Hintergrund haben. Und, dass sie never-ever an das Original heran reichen!

LomoLAB - NegativeWeitere drei Filme sind aktuelle im LomoLab in der Entwicklung, zwei Kleinbild 35mm-Filme (schwarz/weiß) und ein 120er Redscale-Film. Und wieder bin ich wundervoll gespannt was dabei rauskommen wird. Diese Spannung macht einen nicht zu unterschätzenden Reiz am analog fotografieren aus.

Übrigens, wer meine Lomo-  und Analogreise mitgehen möchte, einfach auch meinem AnalogSICHT Tumblr vorbei schauen!

Magistus goes Lomography

Analoge Technik - Fotografie

Analoge Technik - Fotografie Nein, keine Sorge, ich werde hier, auf Magistus.de weiter und in gewohnter Menge meine normalen, digitalen Shooting-Bilder posten und auch weiter ganz „normal“ digital fotografieren u. shooten. Dafür liebe ich die Möglichkeiten der digitalen Welt und Bearbeitung zu sehr, um hier Abstriche zu machen.

Aber, ich hatte und habe Lust auf was kreatives Neues und habe mich von der Lomography bzw. überhaupt von der Analog-Fotografie begeistern lassen. Vorausgeschickt sei gesagt, dass ich mich nie ernsthaft mit analoger Fotografie beschäftigt habe. Der letzte 35mm Film den ich wirklich vollgeknipst habe, war wahrscheinlich bei meiner Abi-Abschlussfahrt, wenn überhaupt.

Um so mehr freue ich mich auf neue Experimente und auf Ergebnisse, die nur sehr bedingt nachträglich beeinflusst werden können. Die Analoge Fotografie entschleunigt ungemein. Nicht nur, dass die Entwicklung der Filme dauert, auch das fotografieren geschieht bewusster.

Gestern habe ich das erste mal mit einer alten Kamera meines Vaters geshootet, einer Dacora dignette 300SL. Für mich als Kind des schnellen Autofocus ein echtes Abenteuer, die Entfernung zum Model nach Auge einzuschätzen und jedes mal, bei der kleinsten Bewegung (nein, ein Zoom gibt es nicht) neu einzustellen. Das selbe gilt natürlich für Blende und Verschlusszeit, und zwar am Objektiv, nicht an Rädchen direkt beim Auslöser. Spannend, ich sags ja!

Holga - LomographyZudem habe ich bereits meinen ersten 120er 6×6 Mittelformat-Film mit meiner neu gekauften Holga in der Entwicklung. Die Holga ist so ein Teil! Eigentlich eine Spielzeugkamera. Es gibt nur zwei Verschlusszeiten, schnell oder etwas langsamer. Die Entfernung wird nicht in Metern eingestellt, so extrem Pi-mal-Daumen und die Vignettierung, eine Wucht! 🙂 Ach ja, und es kann sein, dass ins Gehäuse etwas Licht einfällt. Das kann man abkleben (schwarzes Isolierband wird mitgeliefert) oder auch nicht. Kann ja auch coole Effekte geben. Das Ziel sind Bilder, die in Ihrer Unperfektheit schön sind. Was ne tolle Sache als Ausgleich zum perfekten, digitalen Shooting-Ergebnis.

Sind die Bilder was geworden? Ich kann es Euch noch nicht sagen! Eventuell sind sie komplett über oder unterbelichtet. Vielleicht hat die Dacora einen defekten Verschluss und es wurde überhaupt nichts belichtet. Ich werde es sehen… und berichten!

Übrigens werde ich hier auf Magistus.de wahrscheinlich eher selten über die Lomography und Analogfotografie berichten. Für dieses Thema habe ich mir einen Tumblr eingerichtet: http://lomoSICHT.tumblr.com – Noch ist nicht so viel zu sehen, aber merkt ihn Euch doch vor und beobachtet mein Foto-Experiment! 🙂

Wie sieht es bei Euch aus, greift Ihr auch ab und an zur analogen Kamera? Lasst mal über Eure Erfahrungen hören!

Mehr zum Thema:

Magistus goes Lomo – LomoSICHT

Lomographische Gesellschaft

Lomography auf Wikipedia

Was darf ein Bild kosten? [Kommentar]

Im Laufe der Woche  habe ich einen sehr interessanten Blog-Beitrag von dokoupilphotography auf meiner Facebook-Seite verlinkt:

Ich möchte den Beitrag aber doch nicht so ganz unkommentiert lassen. Warum? Nun, in gewisser Weise fühle ich mich in Teilen angesprochen. Denn ich bin einer derjenigen, der für den ein oder anderen Cousin oder guten Freund schon die Hochzeit fotografiert hat. Unentgeltlich, einfach als Geschenk und Gefallen – so zusagen als Freundschaftsdienst. Auch zu anderen Gelegenheiten kommt es vor, dass ich für Freunde mal Bilder mache, die nichts mit meinen sonstigen freien Arbeiten zu tun haben.

Ist das verwerflich? Ich würde sagen nein, denn alle meine „Auftraggeber“ wussten, dass ich nicht der professionelle und geübte Hochzeitsfotograf bin, ebenso wenig wie der Familien-Fotograf. Sie wussten, dass ich keine edlen Hochzeitsmappen zusammen stellen werde und dass mein Studio nichts anderes als ein kleiner Raum irgendwo im Keller eines Bürogebäudes ist.

Als Fotograf der mit der Fotografie sein Lebensunterhalt verdient, sollte man sich also Fragen: Warum schnappen mir immer mehr „Hobby“-Knipser die Arbeit weg?

Das Feedback von meinen Bekannten, Freunden, Cousines u. Cousinen war durchweg immer, dass sie sich bei mir gut aufgehoben gefühlt hatten, dass sie locker sein konnten und dass sie das Gefühl hatten, dass da nicht einer einfach sein Programm runter schraubt und fertig. Die Bilder seien persönlicher und ich hätte mir (bei den Shootings) einfach viel mehr Zeit gelassen.

Mach ich es mir hier zu einfach? Ja, o.k., zugegeben! Ich kenne viele Fotografen die, zumindest zum Teil, ihr Geld mit der Fotografie verdienen und wirklich innovative und tolle Arbeit machen. Auch sie haben es trotzdem nicht leicht und müssen um fast jeden Auftrag kämpfen.

Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass sich Qualität durchsetzt. Nicht bei jedem Auftraggeber, aber bei vielen.

Selbstverständlich frage ich mich aber auch, für wie wenig Geld sich manch ein Fotograf verdingt und ausnutzen lässt, in der Hoffnung, irgendwann doch mal Geld zu verdienen. Zum Verständnis, die Fotografie ist für mich ein Hobby. Ich verdiene und möchte damit auch kein Geld verdienen!

Und ja, auch bei mir platzt die Hutschnur und ich schüttle nur den Kopf, wenn über sogenannte Bürger-Fotografen manch große Zeitung die Kosten für die eigenen Bilder drücken oder sich große Agenturen billigst bei Stockagenturen oder einfach so im Internet bedienen. Keine Frage!!

Was ist Eure Meinung zu dem Thema?

Test: clixxie Fotobuch App

Fotobuch - ScreenshotDie Telekom hat vor kurzem eine Fotobuch-App für iPhone empfohlen, inkl. Gutschein für ein gratis Fotobuch. Bei der App handelt es sich um Clixxie mit der man wirklich sehr einfach auch sehr einfache Fotobücher im Format bis max. 18,8×14,5 cm erstellen kann.

Soweit so gut, die App funktioniert und für einfache Schnappschüsse in einfach gebundener Form auch nicht mal so schlecht. Mit dem Gutschein habe ich mir mal ein Fotobuch (eher Fotoheftchen) bestellt. Hier meine Pro und Contra-Punkte nach meinem Kurztest:

+ Einfache Bedienung

+ relativ schneller Versand

– Keine Fotos auf Rückseiten (nur ein Muster)

– die Bindung ermöglicht kein komplettes Umschlage

– Cover-Foto erscheint sehr dunkel

– Fette Werbung auf der Rückseite

Fazit: Wenn man ganz dringend mit dem iPhone ein „Fotobuch“ erstellen möchte, ist Clixxie evtl. eine Möglichkeit. Allerdings gibt es für den heimischen PC eine riesige Zahl weit besserer Möglichkeiten.  Natürlich sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, dennoch sollte es zumindest möglich sein, auch die Rückseiten bedrucken zu lassen. Was mir in jedem Fall extrem negativ aufgefallen ist, ist die Eigenwerbung auf der Rückseite. Sowas geht überhaupt nicht.

Die 10 No-Go’s bei Models

Wie schon im Beitrag Die 10 No-Go’s für Fotografen angekündigt, hier die aus meiner Sicht wichtigsten No-Go’s für Models:

  1. Unpünktlichkeit
  2. Arroganz und Rumgezicke
  3. Ungepflegte Erscheinung
  4. Nicht einhalten von Absprachen
  5. Lustlosigkeit
  6. Dauerndes rennen zum Handy / Smartphone
  7. Zu große Schüchternheit
  8. Kein Vertrauen in die Arbeit des Fotografen
  9. Meinen, alles besser zu wissen
  10. Nicht erreichbar zu sein (insbesondere vor einem Shooting)

Da ich sehr viel mit den selben Models (Stammmodels) zusammen arbeite, habe ich das große Glück höchsten selten mit diesen No-Go’s belastet zu werden. Und natürlich stellen sie die Sicht des Fotografen meine Sicht dar.

Wie sieht es aus, was sind No-Go’s, die ich hier noch nicht aufgeführt habe? Schreibt sie hier als Kommentar. Ich bin gespannt!